HANDBALL

Kein Geburtstagsgeschenk für VfL-Trainer Miranda

bm; 09.03.2025, 21:34 Uhr
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Kein Geburtstagsgeschenk für VfL-Trainer Miranda

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bm; 09.03.2025, 21:34 Uhr
Gummersbach - Beim Spitzenreiter Hildesheim kassiert Gummersbachs U20 die erwartete Niederlage - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Benjamin Maus

 

HC Eintracht Hildesheim - VfL Gummersbach II 43:30 (19:14).

 

Kein Sieg-Geschenk für Gummersbach-Trainer Goncalo Miranda (Foto). Der Portugiese kassierte an seinem 32. Geburtstag mit den Drittliga-Handballern des VfL Gummersbach in Hildesheim die erwartete Niederlage; eine Überraschung beim Tabellenführer blieb aus. Zwar verloren die Oberberger deutlich, dennoch hielt die Mannschaft des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda phasenweise mit.

 

Die ersten Minuten verliefen ausgeglichen. Drei Treffer von Vincent Kreiselmaier waren ein Hauptgrund für das 5:5 nach zehn Minuten. Danach begann der Tabellenführer allerdings seine Klasse auszuspielen. Trotz einer Unterzahl führten sie schnell mit 7:4 (13.). Doch in der ersten Halbzeit hatte der VfL noch Kraft, um dagegenzuhalten. Über 10:7 (18.) bei der Gummersbacher Auszeit und 14:11 (24.) hielt der Außenseiter noch Anschluss.

 

Dann folgte bis zur Pause ein Zwischenspurt der Hildesheimer, die dank eines Treffers kurz vor Spielende durch Spielmacher Mather Ehlers sogar ein Fünf-Tore-Polster mit in die Halbzeitbesprechung nahmen. VfL-Trainer Schwenzfeier analysierte den Rückstand: „Hildesheim hat mit vier Rückraumspielern angegriffen, wodurch wir viele Zweikämpfe führen mussten. Auch ihre 3:3-Deckung führte dazu, dass uns die vielen Eins-Gegen-Eins-Duelle Kraft gekostet haben.“

 

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Nach der Pause brachten Tom Koschek und Malte Petersen die Gäste zwar schnell wieder auf 16:19 in Schlagdistanz, danach gab es aber beim HCE kein Halten mehr. Angeführt von Piet Möller setzte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Deutsch deutlich ab. Beim 25:17 durch Routinier Lothar van Hermanni war die Vorentscheidung greifbar. Tom Koschek verkürzte noch zum 27:20 (41.), was Deutsch dazu veranlasste ein Time-Out zu nehmen.

 

Da Philipp Wäger im Anschluss doppelt traf, legten auch die VfL-Verantwortlichen eine grüne Karte. Schwenzfeier hatte Redebedarf: „Wir haben insgesamt zu viele Fehler gemacht, weswegen es dann auch so deutlich wurde.“ Im weiteren Spielverlauf pendelte sich der Vorsprung bei zehn Toren ein und die Oberberger hielten nur noch bedingt dagegen. In der Schlussphase erhöhten die Niedersachsen noch mit einem 4:0-Lauf, sodass der 43:30-Endstand nur bedingt den teilweise knapperen Spielverlauf widerspiegelte.

 

Schwenzfeier zeigte sich nach dem Spiel realistisch: „Wir hatten gestern 60 anstrengende Minuten in Lemgo. Dann vor 1.000 Zuschauer beim Tabellenführer anzutreten, ist schwer. Ich bin zufrieden mit welcher Intensität wir gespielt haben.“ Für sein Team gilt es nun das Spiel schnell abzuhaken, denn in den nächsten Wochen stehen wichtige Spiele gegen Gegner an, die nicht dieselbe Qualität mitbringen wie Eintracht Hildesheim.

 

Gummersbach: Tom Koschek (7/1), Vincent Kreiselmaier (6), Julius Hein (5), Daan van Vliet (4), Paul Britz (3), Konstantin Kasch, Malte Petersen (je 2), Hannes Hartmann (1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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