Gummersbach – Gummersbachs Gegner Habenhausen punktete im Abstiegskampf zuletzt regelmäßig - Dem VfL fehlen in der Vorbereitung auf das Match mehrere Spieler – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
ATSV Habenhausen – VfL Gummersbach II (Samstag, 19:30 Uhr).
Es fehlt: Keiner.
Einsatz fraglich: Fanou Ulmerich (Schulterverletzung), Mykola Protsiuk, Tom Koschek (krank).
Nach der knappen Niederlage im Kellerduell gegen Eintracht Baunatal wartet auf das Team des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda das Auswärtsspiel beim ATSV Habenhausen. Der Bremer Vorort-Club ist eigentlich eine klassische Fahrstuhlmannschaft und galt vor der Saison als potenzieller Abstiegskandidat. Durch vier Punkte aus den letzten drei Spielen kletterte der Gastgeber zuletzt aber in Richtung Liga-Mittelfeld.
Für VfL-Trainer Jan Schwenzfeier steht die nächste Aufgabe schon voll im Fokus: „Das Ziel ist das gleiche Ziel wie in den letzten Wochen auch. Wir wollen uns für unsere Arbeit belohnen und die ersten beiden Punkte holen.“ Das dürfte allerdings kein leichtes Unterfangen werden, denn die Gastgeber schwimmen auf einer kleinen Welle des Erfolgs. Mit zwei Unentschieden gegen die direkte Konkurrenz aus Schalksmühle und Hagen sowie einem Sieg gegen die Sportfreunde Söhre stehen sie aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz und haben immerhin schon vier Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen.
Für Schwenzfeier auch ein Ergebnis der guten Transferpolitik der Habenhausener: „Sie haben sich gut verstärkt. Mustafa Wendland im Tor und Niklas Mühlenbruch vom MTV Braunschweig am Kreis sind zwei wirklich starke Neuzugänge.“ Auch Linkshänder Louis Beyer weiß bislang zu überzeugen. Der im Rückraum und auf Außen beheimatete Spieler steht mit seinen 63 Toren auf Platz vier der staffelinternen Torschützenliste.
Aus Gummersbacher Sicht fallen außerdem Luc und Fynn Schluroff auf. Den Letzteren der beiden Brüder des VfL-Profis Miro Schluroff bezeichnet Schwenzfeier als „sehr wurfgewaltigen Spieler.“ Ein schnelles Wiedersehen gibt es zudem mit Caio Pogorzalski. Der A-Jugendliche kassierte vergangenes Wochenende mit dem HC Bremen eine herbe Klatsche in der SCHWALBE arena.
ATSV-Coach Matthias Ruckh ist trotz der guten Form seines Teams vorsichtig. Auf der Vereinshomepage warnt er vor dem angeschlagenen Tabellenletzten und seinem Tempospiel: „Wir sind weit davon entfernt, irgendeinen Gegner im Vorbeigehen zu schlagen. Deswegen müssen wir in der Spielvorbereitung zu 100 Prozent fokussiert sein.“ Für die Bremer ist das mittelfristige Ziel, sich in der 3. Liga zu etablieren. In den letzten zehn Jahren sind sie zwar vier Mal aufgestiegen, aber auch drei Mal schnell wieder abgestiegen.
Bei der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel hat das Gummersbacher Trainergespann nicht den kompletten Kader zur Verfügung. Mykola Protsiuk und Tom Koschek waren mit dem Bundesliga-Team in Sävehof. Ob die beiden Youngster sich ebenfalls eine Lebensmittelvergiftung zugezogen haben, dazu machte der Verein am Mittwochabend keine genauen Angaben. Auch Torhüter Anel Durmic ist aufgrund eines Lehrgangs mit der Jugend-Nationalmannschaft erst am Samstag wieder verfügbar.
Positiv ist die anstehende Rückkehr von Kreisläufer Fanou Ulmerich (Foto), der sich fast komplett von seiner Verletzung erholt hat. Abschließend blickt Schwenzfeier voraus: „Wir müssen Lösungen gegen die kompakte 6:0-Deckung und den starken Torhüter finden. Die Chancenverwertung mussten wir uns in den letzten Wochen ankreiden lassen, da möchten wir uns steigern.“
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