Gummersbach - VfL II reist zum heimstarken MTV Großenheidorn – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

MTV Großenheidorn – VfL Gummersbach II (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Sieben Siege in Folge feierten die Gummersbacher jüngst und auf den ersten Blick wirkt es, als sei der achte Triumph nur Formsache. Wie groß das Selbstvertrauen ist, demonstrierten die VfL-Handballer jüngst gegen LIT 1912 II, den Unterbau des TuS N-Lübbecke, der 40 Tore hinnehmen musste und am Ende 19 Tore hinten lag. Doch die Reise ans Steinhuder Meer könnte sich problematischer gestalten als erwünscht. Denn bislang hat sich die Spielstätte des Gastgebers als Festung erwiesen. Auswärts noch ohne Punkterfolg ist der Tabellenelfte zu Hause noch unbesiegt.

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„In dieser Halle ist es nicht einfach. Sie ist klein und die Stimmung ist heiß. Die Zuschauer machen alles, damit ihre Mannschaft gewinnt“, macht sich Gummersbachs Trainer Goncalo Miranda auf einen ungemütlichen Nachmittag gefasst. „Aber das Ziel ist klar. Wir wollen die zwei Punkte holen und die erste Mannschaft sein, die dort gewinnt“, will er mit seiner Truppe die Festung stürmen. Eine neue Marschroute gebe es dabei nicht. Weitermachen wie bisher sei die Devise. Konsequent spielen, mit einer guten Abwehr und Tempo nach vorne, um die einfachen Tore zu machen. „Wenn wir das schaffen, dann denke ich, können wir die Punkte holen“, ist er optimistisch.

Wer genau die Punkte jedoch holen soll ist derzeit völlig unklar. In der vergangenen Trainingswoche war in der Schwalbe-Arena nicht viel los. Gleich mehrere Spieler waren krank. Miranda will auf den A-Jugend-Bundesliganachwuchs setzen, der am Wochenende spielfrei hat. „Die Jungs haben auch Qualität und müssen auch ihre Leistung bringen und gut spielen. Ich bin gespannt, welchen Kader ich zur Verfügung habe.“