HANDBALL

Gummersbachs Gegner steht unter Druck

thg; 07.03.2024, 09:00 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski --- Die Gummersbacher Drittligahandballer empfangen am Samstag den abstiegsbedrohten VfL Fredenbeck.
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Gummersbachs Gegner steht unter Druck

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thg; 07.03.2024, 09:00 Uhr
Gummersbach - Die Zweitvertretung des VfL empfängt den abstiegsbedrohten VfL Fredenbeck - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

 

VfL Gummersbach II – VfL Fredenbeck (Samstag, 18 Uhr).

 

Hinspiel: 33:28.

 

Es fehlt: Oskar Knudsen.

 

Die Voraussetzungen der beiden Kontrahenten könnten kaum unterschiedlicher sein. Während man sich im Lager des VfL sicher ist, auch in der nächsten Saison in der dritten Liga antreten zu dürfen, steht der Aufsteiger unter großem Druck. Derzeit rangieren die Nordlichter auf dem vorletzten Tabellenplatz und kämpfen akut ums Überleben. Ein Sieg gegen die Oberberger wird dringend benötigt. Aufgegeben hat man beim ehemaligen Bundesligisten, der seine beste Zeit in den 1980er- und 90er-Jahren hatte, aber noch nicht. Also trennte man sich im Winter von Trainer Igor Sharnikau und installierte mit Jörg Rademacher einen neuen Chef an der Seitenlinie.

 

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Einen neuen Rückraumlinken präsentierten die Fredenbecker wenig später. Der zwei Meter große Tscheche Daniel Kyvala feierte auch gleich einen glänzenden Einstand und war mit sieben Toren jüngst Fredenbecks bester Schütze gegen den Tabellenzweiten Emsdetten. Gummersbachs Trainer Goncalo Miranda sieht seine Mannschaft zwar in der Favoritenrolle, so deutlich, wie es der Tabellenstand ausdrückt, sei die Überlegenheit aber nicht. „Sie sind individuell viel, viel besser als der vorletzte Platz. Aber sie haben es nicht geschafft, die entsprechenden Punkte zu holen. Fredenbeck kann fünf Minuten lang überragend spielen, aber die nächsten fünf Minuten wieder schlecht und mit vielen Fehlern, die die Gegner sofort ausnutzen. Das kostet viele Punkte“, weiß Miranda um die Schwäche in Sachen Konstanz und nennt die jüngste Begegnung mit Emsdetten als Beispiel.

 

„Über weite Strecken waren die beiden auf gleichem Niveau. Fredenbeck hat 30 Tore geworfen, das schafft gegen Emsdetten nicht jede Mannschaft. Aber sie haben auch 45 Tore kassiert“, zeigt er die zwei Gesichter der Gäste. In der Hinrunde bewegten sich die von 850 enthusiastischen Zuschauern in der Geestlandhalle angetriebenen Hausherren rund 50 Minuten auf Augenhöhe mit der Gummersbacher Zweitvertretung, ehe sich Mirandas Team in der Crunchtime absetzte. „Die Mannschaft ist zu Hause viel besser als auswärts. Aber ich bin sehr gespannt, wie sie auftreten. Sie müssen gewinnen.“ Die Personallage bei den Gummersbachern ist undurchsichtig. Einige Spieler, wie auch Trainer Miranda selbst, kränkelten in den vergangenen Tagen. Pausieren wird Torwart Oskar Knudsen, der nach einem Kopftreffer beim Montagstraining im Krankenhaus behandelt werden mussste.

 

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