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Fokussiert auf Abschiedstour
Gummersbach - Die U23 des VfL ist gegen die Bundesligareserve der MT Melsungen in der Favoritenrolle - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Thomas Giesen
VfL Gummersbach II – MT Melsungen II (Sonntag, 17 Uhr).
Hinspiel: 38:34.
Es fehlt: keiner.
Einsatz fraglich: Moritz Köster.
Die Gummersbacher Drittligatruppe ist auf Abschiedstour. Nachdem Paul Ohl (TV Hüttenberg) und Moritz Köster (Bayer Dormagen) bereits ihren Weggang verkündet haben, reiht sich nun auch Benedikt Israel (Eintracht Hagen) ein. Dass seine Schützlinge auf der Zielgerade der Drittligasaison bereits mit den Köpfen woanders sein könnten fürchtet VfL-Trainer Goncalo Miranda nicht. „Wir haben noch vier Monate zu arbeiten. Auch, damit die Spieler gut vorbereitet sind für die zweite Liga“, sagt Miranda. „Wir trainieren hart und die Mannschaft ist fokussiert. Ich denke nicht, dass die Jungs nachlassen. Wir sind fast wie eine Familie“, ist sich der Portugiese sicher, dass die Truppe die Motivation behält.
Nach der knappen Niederlage gegen den TuS Spenge sind die Gummersbacher gegen die Bundesligareserve des MT Melsungen mal wieder in der Favoritenrolle. „Ja, wir sind der Favorit, aber gewinnen müssen wir nicht. Wir müssen nur in der dritten Liga bleiben. Aber wenn wir ein gutes Spiel machen, dann sollten wir die zwei Punkte holen.“ Schon in der Hinrunde gingen die Gummersbacher als Sieger vom Feld, allerdings war die Begegnung fünf Minuten vor dem Ende noch völlig offen. Auch wenn hier der Tabellendritte auf den Drittletzten trifft – Miranda bleibt vorsichtig: „Wir müssen Respekt vor dem Gegner haben. Einige Spieler trainieren bei der Bundesligamannschaft. Sie sind individuell sehr stark im Eins-gegen-Eins. Auch die Außen sind sehr gut“, betont Miranda die Stärken des Gegners.
Schlüssel zum Erfolg sei eine starke Abwehr- und Torwartleistung, um ins Tempospiel zu kommen. „Wir müssen geduldig sein und clever. Das ist ein eher kleiner Gegner, der oft Eins-gegen-Eins geht. Da müssen wir kompakt und beweglich sein.“ Personell sind die Gummersbacher gut aufgestellt. Paul Ohl spielte gegen Spenge bereits rund 15 Minuten pro Halbzeit, ist nun aber fit für mehr. Ein Fragezeichen gibt es bei Moritz Köster.
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