HANDBALL

Handball-Pokalsieger erobern das Braustübchen zurück

pn; 24.11.2022, 14:45 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung ---- Freudestrahlend präsentieren sich die Pokalsieger mit dem Vorstand des Handballkreises Oberberg und den Sponsoren: Dr. Axel Haas, Chef der Erzquell-Brauerei (4.v.li.) und Michael Eiteneuer (re.) von der Volksbank Oberberg.
HANDBALL

Handball-Pokalsieger erobern das Braustübchen zurück

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pn; 24.11.2022, 14:45 Uhr
Wiehl – Die Siegerteams des Handballkreispokals trafen sich nach über 1.000 Tagen Corona-Zwangspause wieder zur traditionellen Siegerehrung im Bielsteiner Braustübchen.

Von Peter Notbohm

 

Ein Hauch von Nostalgie wehte am Mittwochabend durch das Bielsteiner Braustübchen der Erzquell-Brauerei. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause lebte endlich wieder die liebgewonnene Tradition auf, die Handball-Kreispokalsieger der zurückliegenden Serie noch einmal gesondert zu ehren. „Verdammt lang her, dass wir uns gesehen haben“, eröffnete Unternehmenschef Dr. Axel Haas den Abend. Oberbergs Handballchef Udo Kolpe hatte genau nachgerechnet und kam auf 1098 Tage.

 

[Lukas Bader, Kapitän der HC-Handballer, durfte den ersten großen Schluck aus dem Zunft-Kölsch-Pokal nehmen.]

 

Zum bei allen Handballern äußerst beliebten Termin waren der HC Gelpe/Strombach, der CVJM Oberwiehl, die HSG Marienheide/Müllenbach und die Frauen des SSV Nümbrecht eingeladen, um bei einem kühlen Getränk und kulinarischen Leckereien noch einmal die vergangene 23. Zunft-Kölsch-Pokalsaison anhand zahlreicher Bilder Revue passieren zu lassen. Zusätzlich bekamen sie ihre Schecks überreicht. Eins hat sich auch nach zwei Jahren Corona-Pause nicht geändert: 75 Prozent des Preisgelds gehen in die Jugendarbeit der Vereine.

 

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„Ich freue mich, dass sich der Pokal auch nach der Pandemie noch größter Beliebtheit erfreut“, führte Dr. Haas weiter aus und sprach von schwierigen Jahren für alle Vereine. Für den Unternehmenschef war es nach eigenen Angaben die erste große Veranstaltung im Braustübchen seit Ausbruch der Corona-Pandemie.

 

Dass das Virus auch am Pokalwettbewerb nicht spurlos vorbeigegangen war, sah man auch am Rückblick von Udo Kolpe. Nachdem der 1. Mai als großer Finaltag nicht zur Verfügung gestanden hatte, mussten die drei Senioren-Endspiele auf drei Tage „zerfleddert“ werden. Am 29. Mai hatte der HC Gelpe/Strombach den CVJM Oberwiehl mit 40:20 besiegt.  Am 1. Juni folgte der Pokalsieg der Frauen des SSV Nümbrecht gegen den TV Oberbantenberg (43:12), ehe am 11. August die HSG Marienheide/Müllenbach über den SV Frielingsdorf mit 18:13 im kleinen HKO-Endspiel triumphierte. 

 

Trotzdem kamen über 500 Zuschauer zu den drei Endspielen. „Das darf so nie wieder passieren. Der 1. Mai ist im kommenden Jahr wieder gesetzt“, versprach Kolpe die Rückkehr zum gewohnten Termin.

 

[Udo Kolpe (2.v.re.) und Karl-Walter Marx (re.) holten die Siegerehrung des 'kleinen' Pokalsiegers nach.]

 

Apropos HSG Marienheide/Müllenbach: Ehe die Ehrungen losgingen, entschuldigte sich der HKO-Vorstand zunächst einmal, dass kein Vertreter beim kleinen HKO-Finale im August anwesend war. „Zum Glück hatte der HSG-Vereinschef Dennis Köster damals eine grüne Kiste im Kühlschrank, aber ich hoffe, dass wir mit dieser nachträglichen Ehrung dieses Missgeschick ausgebügelt haben“, holten Kolpe und Karl-Walter Marx zunächst die verpasste Siegerehrung mit einer etwas größeren Bierspende nach.

 

[Auch Sabrina Heinrichs freute sich über Siegerscheck und Sachpreise.]

 

Die Nordrheinliga-Handballer des HC Gelpe/Strombach durften sich neben dem 750 Euro-Siegerscheck auch über 100 Liter Zunft-Kölsch freuen. Der CVJM Oberwiehl bekam als Endspielverlierer immer noch 500 Euro und 50 Liter Gerstensaft. Die HSG Marienheide/Müllenbach wurde mit 250 Euro und 30 Litern Bier bedacht. Die Ehrungen der Nümbrechter Handballerinnen übernahm Michael Eiteneuer (Volksbank Oberberg). Hier wurden im Volksbank-Oberberg-Pokal insgesamt 1.250 Euro ausgeschüttet, zudem durfte sich die Mannschaft von Martina Duckart über Sachpreise sowie einen Bier-Gutschein der Erzquell-Brauerei freuen.

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