HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

Red, sh; 11.05.2023, 09:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

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Red, sh; 11.05.2023, 09:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau männliche B-Jugend (Hinspiel Viertelfinale Deutsche Meisterschaft)

 

VfL Gummersbach – HSC Coburg (Samstag, 17:30 Uhr).

 

Nach den beiden Erfolgen gegen JANO Filder wartet auf die Mannen von Trainer Jan Schwenzfeier mit dem HSC Coburg ein anderes Kaliber. Die Gäste wurden nicht nur bayerischer Meister, sondern fegten im Viertelfinale auch Friesenheim von der Platte. Insofern hat Schwenzfeier auch Respekt: „Wer im Viertelfinale einer Deutschen Meisterschaft steht, hat Qualitäten.“ Davon konnte sich der Coach auch im Videostudium überzeugen. Zwei lettische Jugendnationalspieler und ein quirliger Mittelmann verleihen dem Coburger Rückraum enorme Durchschlagskraft. Der VfL muss demnach dringend seine Deckung stabilisieren, die im Viertelfinale nicht immer sicher stand.

 

„Wenn wir gegen Filder 65 Tore in zwei Spielen kassieren, wissen wir, wo wir ansetzen müssen“, sagt Schwenzfeier. Dennoch geht man bei den Blau-Weißen mit Selbstbewusstsein in das Hinspiel, das in der Eugen-Haas-Halle stattfindet. Und wenn dann doch noch nicht das Traumresultat erzielt werden kann, bleibt noch das Rückspiel am 18.5. „Da lassen sich die Dinge immer noch geraderücken“, meint der VfL-Coach, der im Übrigen auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

 

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Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach - MTV Rheinwacht Dinslaken (Donnerstag, 20 Uhr).

 

Hinspiel: 29:21.

 

 

Vorschau Oberliga Männer

 

HBD Löwen Oberberg – HC Weiden II (Samstag, 19 Uhr).

 

Hinspiel: 27:25.

 

Es fehlt: Marc Erlinghagen.

 

Im Abstiegskampf der Oberliga können die Verantwortlichen der Vereine allmählich den Rechenschieber herausholen. Fünf Mannschaften kämpfen noch um den Klassenverbleib, zwei von ihnen müssen neben Wahn und Stolberg den bitteren Gang in die Verbandsliga antreten. Noch gehören die HBD Löwen zu diesen fünf Teams, aber das soll sich am Samstagabend gegen 20:30 Uhr geändert haben. Löwen-Bändiger Maik Thiele will jedenfalls mit einem Sieg gegen den unmittelbaren Konkurrenten Weiden II den Sack zumachen. „Der Klassenerhalt zeitgleich mit dem Jubiläumsschützenfest in Derschlag, das wäre doch eine tolle Sache.“ Mut machen dem Trainer die vergangenen beiden siegreichen Spiele, wobei besonders der Sieg in Pulheim herausstach. „Da haben wir richtig guten Handball gespielt und daran müssen wir anknüpfen“, will Thiele den Schwung mitnehmen.

 

Aber der erfahrene Coach kennt natürlich auch den Endspielcharakter, denn auch für Weiden geht es um alles. Die Aachener Vorstädter rangieren zwei Zähler hinter den Löwen und gewannen am vergangenen Spieltag sensationell gegen Aufsteiger Dormagen II. „Ich gehe davon aus, dass sie Unterstützung aus ihrer Nordrheinliga-Mannschaft bekommen“, sagt Thiele. Geschockt wirkt er davon keinesfalls. Wenn man mit der nötigen Mannschaftsleistung agiere, werde man auch gegen eine verstärkte Weidener Mannschaft bestehen können. Thiele rechnet mit einer kampfbetonten Partie, in der er bis auf Marc Erlinghagen auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. „Das hätte ich mir mal zu Saisonbeginn gewünscht.“

 

 

MTV Köln – SSV Nümbrecht (Samstag, 17:15 Uhr).

 

Hinspiel: 29:29.

 

Es fehlen: Marcel Miebach, Marius Euteneuer, Sebastian Deilmann, Jens Frey.

 

Wer da glaubt, der SSV könnte die restlichen drei Saisonspiele einfach so austrudeln lassen, hat die Rechnung ohne Trainer Manuel Seinsche gemacht. Der Coach hat Ziele und kündigt an, seine Mannschaft vor dem Auswärtsspiel beim MTV Köln richtig heiß machen zu wollen. „Wir wollen unbedingt unter den Top 3 bleiben. Ich werde dafür sorgen, dass wir nochmal alles reinwerfen“, ist er vor dem Duell mit den Domstädtern „on fire“. Und Seinsche hat neben dem Podestplatz auch noch weitere Gründe, warum seine Mannschaft in Köln den Fuß auf dem Gaspedal behalten sollte. Schließlich war es der Gegner vom Samstag, der dem bis dahin verlustpunktfreien SSV den ersten Zähler abknöpfte – mit einem Siebenmeter kurz vor dem Abpfiff. „Da haben wir noch was gutzumachen“, sagt Seinsche. Dabei schätzt er den MTV als starkes Team ein, das in der Oberliga gegen jeden Gegner bestehen könne. „Die liegen uns nicht besonders, da haben wir uns immer schwergetan.“

 

Ähnlich wie der SSV spielt auch Köln einen schnellen Ball und sucht Zweikämpfe. Der Schlüssel für zwei Punkte liegt für die Oberberger demnach in der Deckung. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum Seinsche mit seinem Team im Saisonendspurt nicht nachlassen will. Man wolle mit einem guten Gefühl die alte Spielzeit beenden. „Das ist auch wichtig für die neue Saison, wenn wir den Schwung mitnehmen können. Das haben im Übrigen auch unsere Fans verdient“, peilt Seinsche aus den letzten drei Spielen mit sechs Punkten die volle Ausbeute an. In Köln kann Seinsche wieder auf einige angeschlagene Akteure zurückgreifen. „Das Lazarett lichtet sich zum Glück“, so der Trainer.

 

 

Vorschau Verbandsliga Männer

 

MTV Köln 1850 II - SSV Nümbrecht II (Samstag, 15 Uhr).

 

Hinspiel: 18:18.

 

Es fehlen: Bastian Schneider (privat verhindert), Patrick Martel, Philipp Donath (beide Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Ilja Schattner, Moritz Menger (beide Verletzung).

 

Nach der deutlichen Niederlage gegen den TuS Königsdorf reist der SSV Nümbrecht II nun an den Rhein, um gegen den MTV Köln II anzutreten. Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr. Die Oberberger haben mit dem Klassenerhalt ihr primäres Ziel erreicht und wollen sich nach der Partie gegen den Ligazweiten erst einmal wieder auf die Art und Weise ihres Spiels konzentrieren. „Ich habe den Jungs gesagt: Es kommt weniger auf das Ergebnis an. Aber wir wollen mit einem guten Spirit aus der Saison gehen“, erklärt SSV-Trainer Mario Jatzke, der beruflich verhindert ist und nicht auf der Bank sitzen wird.

 

Durch „einfache Ballverluste“ lud man die Königsdorfer immer wieder zu Tempo Gegenstößen ein. Wenn man gegen den MTV überhaupt eine Chance haben möchte, seien diese dringlichst zu verhindern, so Jatzke. „Das wird ein schwieriges Unterfangen. Sie haben erfahrene und junge Spieler, die körperlich robust sind, aber auch schnellen Handball spielen“, findet er lobende Worte für den Ligavierten. Bei der Punkteteilung im Hinspiel hat Nümbrecht gezeigt, dass es möglich ist, die Domstädter zu ärgern. „Ob uns das wieder gelingt, ist schwierig zu sagen. Da muss viel zusammenpassen für uns. Vor allem, wenn ich mir die Verletztenliste angucke“, weiß Jatzke um die Schwere der Aufgabe.

 

 

HC Gelpe/Strombach II - TSV Bonn rrh. II (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 34:29.

 

Es fehlen: Lars Rostalski, Sebastian Panske, Tom Bonfiglio, Tobias Müller, Marvin Scholz, Philipe Ginczek (Alle Verletzung), Konrad Tölstede, Joel Tertel (Beide privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Maurice Ginczek (Krank).

 

„Wir wollen wieder zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind“, sagt Gelpe/Strombachs Co-Trainer Andreas Becker vor der Partie gegen die TSV Bonn II an. Nach zuletzt nur einem Punkt aus den letzten beiden Begegnungen gegen die HSG Siebengebirge II und die SG Düren will die Mannschaft von Daniel Rodriguez mindestens Platz zehn halten. Für Bonn ist Platz fünf derweil nahezu zementiert, Becker rechnet allerdings damit, dass die Gäste sich für die Hinspielniederlage revanchieren werden wollen. „Das ist eine junge, hungrige Truppe. Die werden wahrscheinlich sehr offensiv und mit viel Druck spielen und um alles kämpfen“, so Becker.

 

Das HC-Trainerteam bemängelte zuletzt die fehlende Konstanz ihrer Mannschaft, die nur punktuell ihr Potenzial abrief. „Ich erwarte, dass das Team wieder brennt. Was dann dabei rauskommt, muss man sehen. Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, haben wir eine Chance auf den Sieg“, so der Co-Trainer, der trotz der vielen Ausfällen optimistisch bleibt: „Wir müssen mit Überzeugung spielen, sonst bringt das nichts. Wenn ich 60 Minuten beiße, kann ich am Ende gucken, wie es steht“.

 

 

SG Ollheim-Straßfeld – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 18 Uhr).

 

Hinspiel: 26:40.

 

Es fehlen: Phil Nückel, Chris Koch, Artur Gartung, Henrik Berndt (alle Verletzung).

 

In der zweiten Auswärtspartie in Folge trifft der CVJM Oberwiehl auf die SG Ollheim-Straßfeld. Bereits in Köln gegen TK Nippes zeigten die Oberberger eine weitgehend überzeugende Leistung. Für Trainer Dirk Heppe ist klar, dass seine Mannschaft die nächsten zwei Punkte einfahren muss. „Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung, ohne dem Gegner nahetreten zu wollen. Die letzten beiden Spiele wollen wir gewinnen“. Dass man das Ligaschlusslicht nicht unterschätzen darf, weiß aber auch der CVJM-Coach. „Die sind zu Hause durchaus unangenehm. Wir müssen gewarnt sein. Das wird sicher kein Selbstläufer.“

 

Die ungewohnte Anwurfzeit am späten Sonntagabend dürfte den Oberwiehlern das Leben nicht einfacher machen. „Wir müssen direkt hellwach sein und von Anfang an das Spiel bestimmen. Nicht erst in der zweiten Halbzeit“, sagt Heppe mit Blick auf die verpatzte Anfangsphase gegen Nippes, als man schnell mit 2:7 zurücklag.  Dabei appelliert er insbesondere an die Einstellung. „Wichtig ist die Ernsthaftigkeit, dass wir das Spiel annehmen und alles herausholen.“ Denn man wolle mindestens den HSV Frechen oder den HC Gelpe/Strombach II noch im Klassement überholen.

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

HBD Löwen Oberberg II - 1. FC Köln (Samstag, 17 Uhr).

 

 

HSV Bocklemünd - HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 19 Uhr).

 

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

Pulheimer SC - HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 16 Uhr).

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

CVJM Oberwiehl - DJK Leverkusen (Samstag, 18 Uhr).

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

HC Cologne Kangeroos - SG Oberbantenberg-Wallefeld (Samstag, 17 Uhr).

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