HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk, sh; 20.04.2023, 16:15 Uhr
HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

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uk, sh; 20.04.2023, 16:15 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams (AKTUALISIERT).

Vorschau männliche A-Jugend (Hinspiel Viertelfinale Pokalrunde)

 

VfL Gummersbach - SG Flensburg-Handewitt (Samstag, 18 Uhr/SCHWALBE arena).

 

Auf die VfL-Youngster wartet zum Viertelfinalauftakt der DHB-Pokalrunde eine echt harte Nuss. "Ich habe die Spiele der SG in den vergangenen Wochen ausführlich analysiert und weiß, dass eine schwierige Aufgabe auf uns zukommt. Die Flensburger stellen deutschlandweit die stärkste Defensive aller A-Jugendbundesligateams", sagt Davor Rokavec vor dem Hinspiel im Viertelfinale der DHB-Pokalrunde.

 

Der VfL-Trainer bekundet also durchaus Respekt vor den Abwehrkünsten der Nordlichter, sieht aber dennoch veritable Möglichkeiten, gegen Flensburg bestehen zu können:"Zum einen können wir erstmals in dieser Saison personell aus dem Vollen schöpfen. Zweitens können und werden wir ebenfalls eine kompakte Defensive aufbieten, und drittens ist die SG zwar enorm stark in der Deckung, ist aber in der Offensive nicht so durchschlagskräftig."

 

Für die Gummersbacher Taktik bedeutet dies, dass man vor allem über extremes Tempospiel kommen will, um nicht in der gebundenen Gästeabwehr Lücken suchen zu müssen."Es wird wichtig sein, aus einer guten Defensive heraus möglichst viele leichte Treffer über direkte Tempogegenstöße sowie der 2. Welle zu erzielen", hat Rokavec den Seinen als taktische Marschroute mit auf den Weg gegeben.

 

Dabei betont der Kroate, dass in der heimischen Arena am Samstag nur die „erste Halbzeit“ des Vergleichs gespielt wird, und "wir uns darauf einstellen, dass die Entscheidung über ein Weiterkommen erst im Rückspiel in Flensburg fallen wird.“

 

 

Vorschau männliche B-Jugend (Hinspiel Achtelfinale Deutsche Meisterschaft)

 

VfL Gummersbach - JANO Filder (Samstag, 15 Uhr/SCHWALBE arena).

 

Ebenso wie auf die A-Jugend wartet auch auf die Gummersbacher B-Jugend ein richtiges Brett: JANO Filder ist nämlich kein Geringerer als die Jugendhandball-Akademie Neuhausen-Ostfildern, die 2018 ins Leben gerufen und die in dieser Spielzeit Meister in Baden-Württemberg wurde. Und zwar vor dem oft gepriesenen Nachwuchs der Rhein Neckar Löwen. "Das ist eine Mannschaft, die sehr hohe Qualität besitzt", sagt Jan Schwenzfeier über den Gegner aus dem Schwabenland. Dabei hat es dem Gummersbacher Coach insbesondere die starke Rückraumgarde angetan. Vor allem den Halblinken, aber auch die anderen Akteure in der zweiten Reihe der Süddeutschen gilt es, in den Griff zu bekommen.

 

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Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach - TV Korschenbroich (Samstag, 19 Uhr/Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 30:37.

 

Der aktuelle Tabellenplatz drei entspricht durchaus den im Vorfeld der Saison formulierten Erwartungen und das Restprogramm der HC-Handballer sieht bei drei noch ausstehenden Heimspielen und nur einer Auswärtspartie (in Weiden) auch nicht so schlecht aus.  Gut nachvollziehbar also, dass man in Gummersbach Rang drei auch in der Endabrechnung der Spielzeit als angepeiltes Ziel ausgerufen hat.

 

Allerdings muss man am Samstag zunächst noch einmal einen Stresstest bestehen: Zu Gast in der Eugen-Haas-Halle wird dann nämlich der TV Korschenbroich sein. Jene Mannschaft, die sich seit Monaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Spitzenreiter Interaktiv.Handball liefert. Der TVK (40:4 Punkte) hat nach Minuspunkten nur einen minimalen Rückstand auf Interaktiv (43:3). Der HC kann bei dieser Konstellation also zum Zünglein an der Waage im Titelrennen werden.

 

Gleichwohl bekundet Markus Murfuni hohen Respekt vor den Gästen: "Für mich ist das die spielstärkste Mannschaft der Liga und die wird am Samstag angesichts der Tabellensituation bis in die Haarspitzen motiviert sein." Der Übungsleiter erwartet von seinen Jungs trotz aller gegnerischen aller Vorzüge, dass sie nach schnellem Rückzug in die Abwehr mit flinken Beinen verteidigen und auch generell dagegenhalten wird. Allerdings hat er mit Personalengpässen zu kämpfen: Paul Borisch, Paul Roth und Harry Roth sowie Tom Hilger und Florian Panske sind allesamt fraglich.

 

 

Vorschau Verbandsliga Männer

 

CVJM Oberwiehl - HSG Merkstein (Samstag, 20 Uhr/Sporthalle Gymnasium Wiehl).

 

Hinspiel: 21:21.

 

Es fehlen: Chris Koch, Artur Gartung, Henrik Berndt (alle Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Julian Klein (Außenbandanriss), Andre Rischikov.

 

Nach dem vorösterlichen Desaster im Derby gegen den HC Gelpe/Strombach II empfängt der CVJM Oberwiehl im Nachholspiel die HSG Merkstein. Die Devise ist klar: Um den Anschluss zum rettenden Ufer zu halten, ist ein Sieg gegen den Vorletzten unabdingbar. Von einem Pflichtsieg möchte Dirk Heppe aber dennoch nicht sprechen. „Damit tue ich mich schwer. Wir sind jetzt selbst unter starkem Druck. Aber zuhause gegen eine Mannschaft, die hinter uns steht, müssen wir eigentlich gewinnen“. Man wolle den Fokus auf sich selbst legen und weniger auf den Gegner. „Wir wollen unsere Stärken aufs Feld bringen“, so der CVJM-Coach.

 

Die ganze Saison über hat der Ligaelfte keine Konstanz in seine Leistungen gebracht. Ob mit einer Reaktion zu rechnen ist? Beim Trainer regiert das Prinzip Hoffnung. „Die Mannschaft hat mich immer wieder positiv und negativ überrascht. Es ist alles möglich. Wie stabil wir sind, kann ich nicht sagen.“ Umso wichtiger, dass der im Mittelblock „unantastbare“ Andre Rischikov womöglich zurückkehrt. Damit das Heppe-Team aber die zwei Punkte im Oberbergischen behält, braucht es „aggressivere Zweikämpfe und mehr Galligkeit“. Zudem müsse die Angriffsleistung deutlich verbessert werden, erklärt Heppe.

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

HSG Marienheide/Müllenbach – HSG Siebengebirge III (Samstag, 19 Uhr/Sporthalle Gesamtschule Marienheide).

 

Hinspiel: 21:28.

 

 

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach - HSG Adler Haan (Samstag, 16:45 Uhr/Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 39:27.

 

Nach vierwöchiger Osterpause haben die HC-Handballerinnen einen machbaren Wiedereinstieg in die Punktspielrunde. Gegner HSG Adler Haan rangiert lediglich auf dem vorletzten Tabellenplatz und kassierte schon im Hinspiel eine deftige Klatsche gegen die Oberbergerinnen. Philipp Jonas Wilhelm hält denn auch nichts von übertriebenem Understatement und hat eindeutige Erwartungen für die Partie: "Wenn wir unsere normale Leistung bringen, bleiben die Punkte in Gummersbach", sagt der Coach der Tabellenzweiten.

 

 

TSV Bonn rrh. - SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 28:27.

 

An das Match im vergangenen Dezember in der GWN-Arena haben sie im Südkreis bitter-süße Erinnerungen: Dank der besten Saisonleistung schnupperte man damals an einem Überraschungscoup gegen den heutigen Vierten im Klassenspiegel, um dann mit der Schlusssirene noch den alles entscheidenden Treffer schlucken zu müssen. Ein ähnlicher Coup scheint am Samstag indes ziemlich unwahrscheinlich. Bonn hat Anschluss zur Ligaspitze, während der SSV bekanntlich schon längst abgestiegen ist. Dennoch will man sich am Rhein aus Nümbrechter Sicht wenigstens "so teuer wie möglich verkaufen.“

 

 

Vorschau weibliche C-Jugend (Final Four Westdeutsche Meisterschaft)

 

Borussia Dortmund - HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 15:30 Uhr).

 

Es fehlt: Mira Nieborowski (Fingerbruch).

 

Zum krönenden Abschluss einer tollen Saison reisen die C-Mädels der HSG Marienheide/Müllenbach zum Final Four um die Westdeutsche Meisterschaft nach Aldekerk. Beide Halbfinals werden am Samstag ausgetragen und tags darauf steigen das Spiel um Platz drei und das Finale. Für die jungen Handballerinnen der HSG ein absolutes Highlight, wenngleich man als krasser Außenseiter ins Rennen geht. „Die erste Sieben ist topfit und heiß“, muss Trainer Michael Debus lediglich auf Mira Nieborowski verzichten.

 

Der Gegner im Semifinale hat nicht nur einen klangvollen Namen, sondern stellt auch eine enorm hohe Hürde dar. „Die Dortmunder sind klar favorisiert. Sie haben große Spielerinnen und sind aus der zweiten Reihe sehr gefährlich“, erklärt Debus. Der Druck liege aufseiten der Schwarz-Gelben. „Wir sind der Underdog, fahren aber dahin, um zu gewinnen und werden es ihnen nicht leicht machen“, verspricht der Coach.

 

Um die Überraschung zu schaffen, gelte es die physischen Nachteile zu kompensieren. „Wir müssen unser Spiel spielen. Vom Tempo her schätze ich uns etwas schneller ein“, nennt Debus den möglichen Schlüssel, um ins Finale einzuziehen. Genauso wichtig sei aber, mit Freude aufzutreten und das „einzigartige Erlebnis in vollen Zügen zu genießen.“ Das andere Halbfinale bestreiten der gastgebende TV Aldekerk und der VfL Herford.

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