HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, sh; 02.03.2023, 06:00 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski.
HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

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pn, uk, sh; 02.03.2023, 06:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau 3. Liga Männer

 

VfL Gummersbach II - TV Gelnhausen (Sonntag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Hinspiel: 21:28.

 

Ein echter Lackmustest erwartet die Gummersbacher Zweite, wenn sie am Sonntagnachmittag in heimischer Umgebung einen richtig starken Gegner empfängt: Der TV Gelnhausen ist nicht nur aktueller Tabellendritter der 3. Liga, sondern spielt mit seiner ebenso jungen wie talentierten Mannschaft einen in jeder Hinsicht attraktiven Handball. "Sie haben einen sehr guten Keeper zwischen den Pfosten, stehen stabil in der Defensive und agieren im Vorwärtsgang mit viel Dynamik. Sowohl über schelle Konter als auch im gebundenen Angriff", beschreibt VfL-Trainer Goncalo Miranda die Qualitäten der Hessen, die sich im Hinspiel ein heißes Match mit den Oberbergern lieferten.

 

Dass sich der TVG damals Anfang November am Ende der 60 Minuten noch relativ deutlich durchgesetzt hatte, lag indes vor allem daran, dass die Gummersbacher große Personalprobleme hatten und sie ihr hohes Niveau, das sie zu Beginn der Begegnung aufs Parkett brachten, kräftemäßig nicht durchhalten konnten. Miranda ist sogar heute noch davon angetan, welch engagierte Leistung die Seinen damals ablieferten, dann aber der hohen Intensität des Spiels kräftemäßig Tribut zollen mussten.

 

An das sonntägliche Rückspiel hat Miranda angesichts der Hinspielerfahrungen erneut hohe Erwartungen: "Ich denke, dass die Zuschauer eine sehr attraktive Begegnung erleben werden", sagt der portugiesische Übungsleiter, der mit einem größeren Aufgebot als bei der Vorrundenauseinandersetzung in Gelnhausen planen kann. Im blauweißen Kader werden nämlich auch einige Spieler aus der A-Jugend stehen, da die Jugend-Bundesliga am kommenden Wochenende spielfrei hat. Rein sportlich hofft der Gummersbacher Übungsleiter, "dass wir das Spiel bis in die absolute Schlussphase offenhalten, und es dann noch auf unsere Seite ziehen können".

 

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Vorschau Nordrheinliga Männer

 

BTB Aachen – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 31:33.

 

Es fehlen: Tobias Schröter (Verletzung), Paul Roth.

 

Einsatz fraglich: Harry Roth, Marvin Blech (beide angeschlagen).

 

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison treffen am Wochenende die Handballer des HC Gelpe/Strombach auf BTB Aachen. Nach dem 31:24 im Halbfinale des HVM-Pokals vor der Saison und dem 33:31-Ligaerfolg Ende Oktober hofft HC-Trainer Markus Murfuni auf den dritten Sieg gegen die Kaiserstädter, warnt gleichzeitig aber vor einem schwierigen Gegner: „BTB ist sehr heimstark und hat gerade gegen die Topteams in eigener Halle gute Ergebnisse erzielt.“ Beweise für die These des HC-Coach liefern das 37:39 gegen Ratingen und das ebenso enge 27:29 gegen Korschenbroich. In der Rückrunde holten die Kaiserstädter bislang starke 7:3 Punkte und befreiten sich damit ein wenig aus dem Tabellenkeller.

 

„Wir werden dort nur mit einer ähnlichen Leistung wie zuletzt im DHB-Amateurpokal eine Chance haben“, meint Murfuni, der allerdings genau weiß, dass sein Team in dieser Saison auch gerne einmal die launische Diva gibt und einer Topleistung ein schwächeres Spiel folgen lässt. „An unserer Konstanz müssen wir weiter arbeiten“, sagt der Handballlehrer daher auch. Bei den Aachenern gilt es vor allem auf den spielstarken Rückraum zu achten. Die Shooter Simon Bock und Sven Kaesgen bringen enorme Wurfkraft mit, auf der Mitte wirbelt Tim Schnalle. Sein Comeback soll am Wochenende Leonard Viebahn (Foto) geben. Gelpe/Strombach setzt für das Spiel einen Bus ein und fährt gemeinsam mit der zweiten Mannschaft nach Aachen, die das Vorspiel hat. „Es wäre schön, wenn wir die beiden Erfolge aus der gemeinsamen Reise nach Bonn auch hier wiederholen können“, so Murfuni.

 

 

Vorschau Oberliga Männer

 

TV Birkesdorf – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:45 Uhr).

 

Hinspiel: 25:29.

 

Es fehlen: Marcel Miebach, Jens Frey, Jannes Weidemann, Sebastian Deilmann (alle Verletzung), Stefan Ufer (privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Torben Lang (Trainingsrückstand).

 

Nach dem Topspiel ist vor dem Topspiel für die Handballer des SSV Nümbrecht. Nach dem 33:33-Remis gegen die HSG Siebengebirge wartet mit dem Auswärtsspiel in Birkesdorf der nächste schwere Brocken auf das Team von Manuel Seinsche. „Auch hier werden wir nichts geschenkt kriegen und werden an unsere Leistungsgrenze gehen müssen“, sagt der SSV-Coach, der diese Woche die Leitung des Trainings an Co-Trainer Ingo Werblow und Torwarttrainer Sven Achenbach übergeben hat, da er sich mit seiner Schulklasse auf einer Ski-Freizeit befindet. Zum Wochenende wird Seinsche aber zurückerwartet.

 

In Birkesdorf erwartet er einen Gegner, dessen Spiel eher rückraumlastig ist. Vor allem die Gebrüder Ernst sorgen für erhöhte Torgefahr. „Dazu spielen sie eine eher unkonventionelle 6:0-Deckung, die sie ein wenig offensiver interpretieren. Da braucht man schon einen guten Matchplan, um sie zu überwinden“, glaubt der Handballlehrer, dass am Kleinigkeiten entscheiden werden. Wichtig ist ihm, dass seine Mannschaft endlich wieder zu mehr Konstanz findet: „Wir hatten auch in der Rückrunde immer wieder gute Auftritte, sind danach aber wieder eingebrochen. Es wäre gut, nun auch einmal nachzulegen.“ Fehlen wird dabei neben den Langzeitverletzten Miebach, Frey, Weidemann und Deilmann auch Stefan Ufer, der am Wochenende privat verhindert ist.

 

 

HBD Löwen Oberberg – TV Jahn Köln-Wahn (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).

 

Hinspiel: 25:25.

 

Es fehlen: Marc Erlinghagen, Till Malek (beide Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Thorben Schneider, Nils Welke (beide angeschlagen).

 

„Langsam gehen uns die Spiele aus. Wir sollten allmählich anfangen zu punkten“, sagt Löwentrainer Maik Thiele vor dem Abstiegskracher gegen den TV Jahn Köln-Wahn am Sonntagnachmittag. Aktuell beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer vier Punkte. Hoffnung gibt lediglich die weiterhin ungeklärte Situation des Leichlinger TV, der als Abstiegsgespenst über der Liga schwebt. Zehn Spiele sind noch zu absolvieren, also durchaus genügend Möglichkeiten, den Klassenerhalt auch aus eigener Kraft zu realisieren. Voraussetzung hierfür sind allerdings Punkte. Und von denen sammelten die HBD Löwen zuletzt deutlich zu wenig, nämlich nur drei von zwölf möglichen aus den letzten sechs Spielen.

 

„Es hilft uns wenig weiter, immer nur knapp zu verlieren und danach das Lob vom Gegner zu bekommen, dass wir doch gar nicht in den Tabellenkeller gehören. Kaufen können wir uns davon nichts“, weiß Maik Thiele. An das Hinspiel gegen die Kölner hat er gemischte Gefühle. Denn es spiegelt nahezu die komplette Saison der oberbergischen Spielgemeinschaft wider: Nach einer starken Leistung führten die Löwen zwischenzeitlich mit sieben Toren, mussten sich aufgrund des fehlenden Killerinstinkts am Ende aber mit einem Zähler zufrieden geben. „Wahn spielt einen relativ schnellen Handball, hat dabei allerdings eher weniger Wurfkraft aus der Distanz und sucht eher den Durchbruch“, charakterisiert Thiele das Flughafenteam. Zusätzliche Sorgen bereitet dem Löwencoach, dass Thorben Schneider und Nils Welke derzeit angeschlagen sind. „Aber das zählt am Ende nicht. Es ist ein Vier-Punkte-Spiel, das wir gewinnen müssen.“

 

 

Vorschau Verbandsliga Männer

 

BTB Aachen II – HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 17:30 Uhr).

 

Hinspiel: 22:18.

 

Es fehlen: Lars Rostalski, Sebastian Panske, Tom Bonfiglio, Leon Hagen, (alle Verletzung), Konrad Toelstede (Finger gebrochen), Tobias Müller (Mittelhandbruch).

 

Einsatz fraglich: Philipe Ginczek (Zerrung).

 

Die Aufarbeitung des schwachen Auftritts in Merkstein stand für die Handballer des HC Gelpe/Strombach II am Mittwochabend auf dem Programm. Kündigte HC-Trainer Daniel Rodriguez unmittelbar nach dem Spiel noch gesteigerten Gesprächsbedarf an, sieht er die Situation mittlerweile ein wenig gelassener: „Wir sind in keiner Krise und wussten vor der Saison, dass wir gegen den Abstieg spielen. Trotzdem habe ich den Jungs klar gesagt, was wir besser machen müssen.“ Damit meint er vor allem die zuletzt schwache Wurfquote. Auch die Abwehr müsse wieder stabiler werden und mehr antizipieren. Zu erklären seien die schwachen Leistungen in der Rückrunde zwar durch die vielen Verletzungen, jammern will Rodriguez deshalb aber nicht.

 

„Nachtrauern hilft da wenig. Wir müssen weitermachen und da jetzt durch. Das gehört auch zu einem Lernprozess einer jungen Mannschaft. Die Jungs arbeiten aber Woche für Woche gut im Training und sind absolut reflektiert“, sagt er. Das Spiel bei Spitzenreiter BTB Aachen II ist für die Oberberger indessen eine Art Bonusspiel. Eigentlich kann der angeschlagene HC in der Kaiserstadt nur gewinnen, eine Niederlage beim Oberligaabsteiger wäre alles, nur kein Beinbruch. BTB lebe vor allem von seiner starken Defensive, meint Rodriguez: „Ihr Umschaltspiel gefällt mir wirklich gut. Sie sind sehr geduldig und diszipliniert in ihren Aktionen und haben einen starken Rückraum.“ Von der Tribüne wird die HC-Reserve im Aachener Gillesbachtal von der eigenen Nordrheinligamannschaft unterstützt. Da beide Teams hintereinander spielen, setzt der Verein einen großen Bus ein.

 

 

SG Düren 99 – SSV Nümbrecht II (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 30:32.

 

Es fehlen: Hendrik Wilkens (Trainingsrückstand), Yannic Wollenberg (Verletzung), Markus Bitzer, Nils Kreiß, Marcus Schwemke, Ilja Schattner (beide privat verhindert), Joscha Madel (beruflich verhindert).

 

Einsatz fraglich: Bastian Schneider (krank).

 

Wichtige Wochen liegen vor den Handballern des SSV Nümbrecht II. Nach dem Heimsieg über die HSG Siebengebirge II muss der Landesligaaufsteiger am Samstag zum nächsten Abstiegskonkurrenten, der SG Düren 99. „Gegen Siebengebirge haben wir einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht, sind aber noch lange nicht durch“, sagt Trainer Mario Jatzke vor dem Auswärtsspiel beim Oberligaabsteiger. Auf die Abstiegsränge hat der SSV derzeit vier Punkte Vorsprung. Wichtig war dem SSV-Coach aber auch, dass die Mannschaft eine Reaktion auf die Derbyniederlage in Oberwiehl gezeigt hat.

 

„In Düren erwartet uns ein Gegner, der im Abstiegskampf langsam nach dem letzten Strohhalm greift“, ist Jatzke ein wenig überrascht, dass der Gegner nur auf Platz 13 liegt, „denn spielerisch gehören sie eigentlich weiter nach oben“. Aufpassen muss Nümbrecht vor allem auf den starken Rückraum um Topshooter Luca Ruegenberg. Knacken will er den Gegner vor allem über das Umschaltspiel: „Wenn wir ähnlich diszipliniert auftreten wie gegen Siebengebirge haben wir gute Chancen, die Punkte mitzunehmen. Dafür müssen wir sie aber 60 Minuten unter Druck setzen.“ Dabei wird Jatzke allerdings eine ganze Reihe an Spielern fehlen.

 

 

CVJM Oberwiehl – VfL Bardenberg (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Hinspiel: 24:25.

 

Es fehlen: Daniel Rischikov, Moritz Madel, Jan Bluhm, Elmar Knie, Chris Koch, Julian Klein (alle krank) Artur Gartung, Henrik Berndt, Jannis Schoger, Andre Rischikov (alle Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Phil Nückel (angeschlagen).

 

Oberwiehls Coach Dirk Heppe kann sich vor dem Heimspiel gegen den VfL Bardenberg nicht erinnern, in seiner Trainerkarriere schon einmal eine solche Verletzungs- und Krankenmisere über mehrere Wochen erlebt zu haben. Nachdem sich am Montag mit Daniel Rischikov, Elmar Knie, Moritz Madel und Julian Klein gleich vier Spieler krank abgemeldet haben, musste das Training am Dienstag mit fünf Feldspielern und einem Torhüter stattfinden. Inzwischen bewertet Heppe auch die 24:30-Niederlage in Frechen ein wenig anders: „Die Jungs waren körperlich scheinbar gar nicht in der Lage sich dagegenzustemmen. Das lässt unseren schwachen Auftritt natürlich unter einem etwas anderen Licht erscheinen. Auch die Vorbereitung auf Bardenberg ist alles andere als optimal.“

 

[Artur Gartung wurde diese Woche am Kreuzband operiert.]

 

Fürs Wochenende würde dem CVJM-Coach schon reichen, einen konkurrenzfähigen Kader zur Verfügung zu haben. Aktuell steht ihm mit Neuzugang Michael Rösner nur ein Torhüter zur Verfügung. Eine Verlegung ist für Oberwiehl aufgrund fehlender Ausweichtermine eigentlich keine denkbare Option. Denn mit dem Nachholspiel gegen Merkstein musste eine Partie bereits in die Osterferien verschoben werden. Besonders bitter aus CVJM-Sicht: Mit Bardenberg kommt ein Gegner in die Wiehler Halle, der zuletzt auswärts mehrfach schwächelte (vier Niederlagen) und den die Oberberger im Hinspiel bereits am Rande einer Niederlage hatten. „Wir haben dort ein gutes Spiel gemacht. Eigentlich brauchen wir diese Punkte im Abstiegskampf, aber in erster Linie geht es jetzt um die Gesundheit der Jungs“, sagt Heppe.

 

 

 Vorschau Landesliga Männer

 

HBD Löwen Oberberg II - TV Jahn Köln-Wahn II (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).

 

Hinspiel: 18:19.

 

Es fehlen: Manuel Jäger (krank), Marco Rubel (Verletzung), Lucas Brüning (privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Nils Meier (beruflich verhindert).       

 

Nach dem guten Auftritt beim Ligadritten TV Rheinbach II bietet sich den HBD Löwen II am Wochenende gegen den TV Jahn Köln-Wahn II nun wieder eine echte Gelegenheit auf ein Erfolgserlebnis. Die Rheinstädter stehen auf dem 14. Platz und begegnen dem Ligaschlusslicht damit womöglich auf Augenhöhe. Löwentrainer Dennis Hermann meint, dass die Disziplin, die man zuletzt zeigte, eine entscheidende Rolle spielen wird: „Wir müssen das Ganze bestätigen. Dann können wir Punkte sammeln. Die Motivation ist da“.

 

An die 18:19-Hinspielniederlage erinnert sich Hermann nur ungern: „Das war auf Augenhöhe aber eher Not gegen Elend“. Glaubt man den Ergebnissen hat die Mannschaft aus der Domstadt seitdem einen Schritt nach vorne gemacht. Den hat aber auch die oberbergische Spielgemeinschaft gemacht. „Wir sind auch stabiler geworden. Trotz immer knapper Besetzung, haben wir lange kein Spiel mehr richtig hoch verloren“, meint der Löwencoach, beim Blick auf die nach wie vor widrigen Bedingungen. Die Spieler, die am Wochenende zusammen um Punkte kämpfen, trainieren teilweise nicht oder nicht zusammen. Deswegen schraubt Hermann die Anforderungen weiterhin nicht nach oben: „Ich erwarte aber, dass wir zumindest an die letzten Leistungen anknüpfen.“

 

 

TuS Rheindorf – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 26:28.

 

 

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

 

HC Gelpe/Strombach - SSV Nümbrecht (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 31:22.

 

Die Rollen sind ähnlich wie bei der Hinrundenpartie klar verteilt: Hier der Tabellenzweite, dort das Tabellenschlusslicht der Nordrheinliga. Nur logisch, dass die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach als die großen Favoritinnen in das Match gegen den SSV Nümbrecht gehen. Diese Konstellation ist natürlich auch Philipp-Jonas Wilhelm bekannt. Dennoch warnt der HC-Coach seine Spielerinnen davor, die Begegnung auf die leichte Schulterzu nehmen und erinnert in diesem Zusammenhang an das Hinspiel, als die Aufsteigerinnen aus dem Südkreis ihren Besucherinnen aus Gummersbach einige Scherereien bereiteten.

 

"Da haben sie uns lange Zeit Paroli geboten", weiß der HC-Trainer, der auch für den Samstagabend einen Gegner erwartet, der sich voll reinhängen und "alles, was er zu bieten hat, in die Waagschale werfen wird". Dennoch betont er, "dass wir unsere positive Entwicklung, die wir generell genommen haben auch gegen Nümbrecht fortsetzen wollen".

 

Martina Duckart ist sich denn auch völlig im Klaren darüber, dass ihre Mannschaft als krasser Außenseiter in das Derby geht und alles andere als ein Sieg der Gastgeberinnen einer Sensation gleichkommen würde. Allerdings erinnert auch die SSV-Trainerin das Hinspiel im Herbst. Ende Oktober lieferten die Nümbrechterinnen den HClerinnen eine Dreiviertelstunde lang härtesten Widerstand und mussten erst beim Stand von 18:19 nach der 45. Minute abreißen lassen.

 

"Damals ist es uns gut gelungen, das Tempospiel des HC zu unterbinden und das muss auch der Anspruch für die jetzt anstehende Begegnung sein", sagt Martina Duckart und wünscht sich, dass sich ihre Handballerinnen in der Eugen-Haas-Halle ähnlich widerspenstig präsentieren wie einst im Herbst in der GWN-Arena. Katharina Jung und Finja Hock (beide verletzt) werden dem SSV am Samstag allerdings auf jeden Fall fehlen. Genau wie Franziska Arnds, die sich Trainingsaufbau befindet. Ob Anna Meißner und Laura Harscheid mitmischen können, wird sich kurzfristig entscheiden.

 

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach II - TuS Königsdorf II (Samstag, 16:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 24:21.

 

Es fehlen: Johanna Heister (Uni), Jessica Mertens (Fußverletzung), Nina Battenfeld (krank).

 

Einsatz fraglich: Carina Hilger (Knieprobleme), Sheila Breer (krank).

 

Nach der Karnevalspause beginnt für den HC Gelpe/Strombach II nun die wichtigste Phase der Saison. Acht Spiele bleiben der Mannschaft von Eduard Debnar noch, die schwanke Formkurve in den Griff zu bekommen und den vorletzten Tabellenplatz zu verlassen. Von entscheidender Bedeutung ist da das Spiel gegen den TuS Königsdorf II, der momentan mit vier Punkten mehr einen Platz besser dasteht. Für Debnar ist ab sofort jedes Spiel ein Endspiel: „Es wird darauf ankommen, dass alle am gleichen Strang ziehen. Wir wollen jetzt Spiele gewinnen.“

 

Allerdings haben sich die HC-Hoffnungen zerschlagen endlich mal wieder einen vollen Kader zur Verfügung zu haben: Neben Johanna Heister werden auch Jessica Mertens und Nina Battenfeld nicht zur Verfügung stehen. „Das zieht sich die ganze Saison durch“, ärgert sich Debnar. Im anstehenden Vier-Punkte-Spiel muss der HC neben einer funktionierenden Deckung auch wieder gefährlicher im Angriffsspiel werden. „Das Tempospiel wird eine zentrale Rolle einnehmen. Das ist zuletzt gar nicht zustande gekommen“, so Debnar, der sich gerne an das Hinspiel erinnert. Dort gewannen die Oberbergerinnen nach starker Leistung mit 24:21.

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

CVJM Oberwiehl – HSV Bocklemünd II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Hinspiel: 22:20.

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

HSG Oberbantenberg-Wallefeld – VfR Übach-Palenberg (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Bielstein).

 

Hinspiel: 21:30.

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche A-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – TuS Königsdorf (Sonntag, 15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 24:47.

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend

 

VfL Gummersbach – TuS Königsdorf (Mittwoch, 19:30 Uhr, SCHWALBE arena).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche C-Jugend

 

VfL Gummersbach – SV Heißen (Samstag, 14 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Hinspiel: 35:26.

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche A-Jugend

 

Bergischer HC II – CVJM Oberwiehl (Samstag, 16 Uhr).

 

Hinspiel: 48:15.

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche B-Jugend

 

TV Aldekerk – HBD Löwen Oberberg (Donnerstag, 18:15 Uhr).

 

Hinspiel: 23:25.

 

 

HBD Löwen Oberberg – HSV Solingen-Gräfrath (Sonntag, 13 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).

 

Hinspiel: 29:31.

 

 

Bayer Leverkusen – HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag, 15 Uhr).

 

Hinspiel: 32:20.

 

 

HSG Marienheide/Müllenbach – HSV Solingen-Gräfrath (Mittwoch, 19 Uhr, Sporthalle Marienheide).

 

Hinspiel: 16:42.

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche C-Jugend

 

HSG Marienheide/Müllenbach – TuS Königsdorf (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle Marienheide).

 

Hinspiel: 21:23.

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