HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, sh, uk; 15.12.2022, 08:30 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski.
HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

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pn, sh, uk; 15.12.2022, 08:30 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau Jugend-Bundesliga

 

VfL Gummersbach - TSV Burgdorf (Samstag, 18 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Es ist gar nicht lange her, dass die Gummersbacher mit dem TSV die Klingen kreuzten. Erste Mitte November waren die Oberbergischen in Niedersachsens Landeshauptstadt zu Gast und kassierten im Punktspiel der Vorrunde eine 29:33-Niederlage. Am Samstag gibt es ein Wiedersehen mit den Hannoveranern. Allerdings unter veränderten Vorzeichen: Man trifft man dann im Match der DHB-Pokalrunde aufeinander. Und im Gegensatz zur Novemberpartie findet die Begegnung dieses Mal in der SCHWALBE arena statt.

 

Dennoch wartet vermutlich eine ziemlich heikle Aufgabe auf die Gastgeber.

"Mir stehen nur sieben oder acht Feldspieler und zwei Torleute zur Verfügung", beschreibt VfL-Trainer Davor Rokavec die weiterhin sehr angespannte Personalsituation seiner Mannschaft. Das sind zwar mehr Spieler als am vergangenen Wochenende, als die Begegnung in Essen wegen einer Grippewelle im Gummersbacher Team abgesagt und auf den 15. Februar verlegt werden musste. Doch der Kreis der Akteure, die am Samstag für den VfL auflaufen können, ist weiterhin überschaubar.

 

"Wir werden erneut improvisieren und uns etwas einfallen lassen müssen", sagt Rokavec beinahe fatalistisch, betont aber, dass "ich die Jungs, die auflaufen können, trotz der schwierigen Umstände für stark genug halte, beide Zähler in Gummersbach zu behalten".

 

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Vorschau Oberliga Männer

 

HBD Löwen Oberberg – HSG Siebengebirge (Samstag, 19 Uhr, Burstenhalle Bergneustadt).

 

Es fehlen: Marc Erlinghagen, Till Malek (beide Verletzung).

 

Das Programm der HBD Löwen Oberberg bis Ende Januar hat es in sich. Vor Weihnachten empfängt die Mannschaft von Maik Thiele noch die HSG Siebengebirge, im neuen Jahr warten auch mit Birkesdorf, Longerich und Nümbrecht ausschließlich Topteams der Oberliga. „Überraschungen gibt es immer wieder, warum sollen wir nicht eins dieser Spiele gewinnen“, fragt Thiele vor dem Duell mit dem Nordrheinligaabsteiger. Punkte hätte die Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Derschlag auch bitter nötig. Bei einer Niederlage müssten die Oberberger auf einem der Abstiegsränge überwintern, mit einem Sieg wäre Platz elf zum Hinrundenabschluss sicher.

 

„Siebengebirge hat vor der Saison andere Ziele formuliert und man muss auch zugestehen, dass sie eigentlich eine Schippe besser sind als wir. Aber wir wollen den Schwung vom Auswärtssieg in Weiden mitnehmen“, spekuliert Thiele auf eine Überraschung. Das Team von Lars Degenhardt befindet sich mit 20:8 Punkten auf Platz fünf noch in Lauerstellung, darf sich in der Rückrunde aber auch nicht mehr viele Ausrutscher leisten, wenn es etwas mit dem direkten Wiederaufstieg werden soll. „Auch wenn Weihnachten ist, Geschenke wird es von uns keine geben“, sagt Thiele, der einen spielstarken Gegner in der Videoanalyse gesehen hat: „Sie haben einen guten Rückraum, außerdem schnelle Außen, dazu mit Philipp Krefting einen der besten Kreisläufer der Liga.“ Personell kann der Löwencoach mit Ausnahme der Langzeitverletzten Malek und Erlinghagen auf den gesamten Kader zurückgreifen. Auch Nils Welke gab am Dienstag sein Comeback beim 32:28-Pokalerfolg beim HC Gelpe/Strombach II.

 

 

ASV SR Aachen – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Es fehlen: Dag Dissmann, Jens Frey (beide Verletzung).

 

Dass der überraschende Punktverlust beim 29:29 im Heimspiel gegen MTV Köln sein Team nicht zurückwerfen wird, davon ist SSV-Trainer Manuel Seinsche weiterhin überzeugt. Der kleine Fleck auf der sonst weißen Hinrunden-Weste ist für ihn aber ein willkommener Warnschuss. „Natürlich war das ein bärenstarkes halbes Jahr. Was wir uns aber schon die gesamte Saison ankreiden müssen, ist, dass wir komfortable Führungen nicht ausbauen, sondern den Gegner mehrfach wieder ins Spiel gelassen haben. Das ist jetzt nur zum ersten Mal schiefgegangen.“ Für die Rückserie fordert er mehr Konsequenz von seinem Team: „Wir müssen lernen, den Deckel draufzumachen. Das ist die Aufgabe, die wir ins nächste Jahr mitnehmen.“

 

Anfangen können Nümbrechts Handballer damit schon am letzten Hinrundenspieltag beim ASV SR Aachen. Trotz 11:17 Punkten und Platz neun aus Seinsches Sicht gefährlicher Gegner. „Das ist eine wirklich interessante Mannschaft, die über einen guten Rückraum und eine körperlich starke Deckung verfügt.“ Wie man diese knacken kann, zeigte zuletzt der Longericher SC II. Mit viel Tempo zog man die Defensive der Kaiserstädter immer wieder auseinander und fand beim 37:24-Erfolg mehrfach Lücken. Passagen des Spiels hat Seinsche seinem Team gezeigt: „Das ist ein gutes Vorbild für uns, weil wir sehr ähnlich wie Longerich agieren.“ Wichtigstes Ziel dabei: „Wir wollen ungeschlagen bleiben“, so der SSV-Coach, der nur auf die beiden Langzeitverletzten Dissmann und Frey verzichten muss.

 

 

Vorschau Verbandsliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach II – SSV Nümbrecht II (Samstag, 16:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Tom Bonfiglio, Leon Hagen, Sebastian Panske, Tobias Müller (alle Verletzung), Daniel Rodriguez (Auslandsaufenthalt) – Keiner.

 

Einsatz fraglich: Keiner - Stephan Bitzer, Ilja Schattner, Marius Ranke, Nils Kreiß, Markus Bitzer, Bastian Schneider (alle krank).

 

Zum Jahresende halten die HVM-Spielplaner noch ein besonderes Schmankerl für die oberbergischen Handballfans bereit. Am letzten Hinrundenspieltag der Verbandsliga treffen die beiden Aufsteiger aus Gelpe/Strombach und Nümbrecht aufeinander. Beide Teams haben sich in den vergangenen Monaten in der neuen Liga gut etabliert und bislang keine Abstiegssorgen. „Wir wollen die Hinrunde als bestes oberbergisches Team abschließen“, sagt HC-Trainer Daniel Rodriguez vor dem Derby, das er allerdings aufgrund eines Auslandaufenthalts verpassen wird. Voraussetzung ist ein Heimsieg der Spielgemeinschaft, durch den beide Teams das Jahr mit 17:13 Punkten beenden würden, der HC hätte allerdings das bessere Torverhältnis.

 

„Wir wollen nicht anders als im Pokal gegen die HBD Löwen agieren“, so Rodriguez. Aufpassen müsse man vor allem auf Bastian Schneider und seine gefährlichen Anspiele an den Kreis. Ob der Mittelmann des SSV aber überhaupt im Kader steht, wird sich erst am Wochenende zeigen. Er gehört zu den sechs Spielern, die unter der Woche im Training krankheitsbedingt passen mussten. „Meine Jungs sind heiß auf dieses Derby, allerdings waren doch einige krank unter der Woche“, sagt SSV-Trainer Mario Jatzke, der viel Lob für den Gegner hat: „Das ist eine junge und vor allem hungrige Truppe, die einen guten Ball spielt.“ Besondere Bedeutung misst er dem Torhüterduell zu: „Hier haben beide Teams gute Spieler. Das kann am Ende entscheidend sein.“ Weniger Interesse hat er dagegen am inoffiziellen Titel des besten oberbergischen Teams: „Nicht abzusteigen reicht uns völlig aus.“

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

HSG Geislar-Oberkassel – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 18 Uhr).

 

Es fehlen: Maurice Meyer, Amaru Butenberg, Johannes Theunissen, Patrick Arnold, Philipp Heist, Sebastian Koch (alle verletzt), Sven Höttgen (privat verhindert).

 

Im letzten Spiel vor der Winterpause will die HSG Marienheide/Müllenbach sich wieder von einer besseren Seite präsentieren. „Ich denke, der Gegner ist sehr stark. Wir konzentrieren uns aber auf uns“, so Trainer Jan-Hendrik van Münster der nach der knappen Niederlage gegen den TV Jahn Köln-Wahn II und die 20:32-Pleite gegen den HSV-Bocklemünd eine Leistungssteigerung einfordert.

 

Für den dritten Saisonsieg richtet der HSG-Coach klare Worte an seine Spieler: „Es muss sich jeder am Riemen reißen und jeder für den anderen kämpfen“. Geislar-Oberkassel hat dagegen andere Ansprüche: Der Tabellenfünfte will mit einem Sieg weiterhin Anschluss an die oberen Plätze halten. Van Münster konzentriert sich am Samstag zwar erst einmal auf die Spielweise seiner Mannschaft, bei entsprechender Leistung, sei aber mehr drin, glaubt er: „Wir sind nicht Favorit. Aber ich glaube, in der Liga ist alles möglich.“

 

 

HBD Löwen Oberberg II – HSG Siebengebirge III (Samstag, 17 Uhr, Burstenhalle Bergneustadt).

 

 

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

Tschft. St.Tönis – SSV Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

 

Keine Frage, sie schmerzt die Nümbrechter Nordrheinliga-Handballerinnen noch immer, die unglücklich-bittere 27:28-Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen die TSV Bonn rrh. Allzu nah dran waren die Aufsteigerinnen aus dem Kreissüden am ersten Punktgewinn in der neuen Spielklasse. Ab er es hat eben nicht sein sollen. Martina Duckart hat trotz der jüngsten, erneuten Enttäuschung freilich "keinerlei Stimmung- oder gar Motivationsdefizite bei meinen Mädels" ausmachen können.

 

Im Gegenteil: Die SSV-Spielerinnen haben nach der letzten, richtig guten Leistung den Anspruch, auch in St. Tönis bestehen zu können und wollen sich mit einem Erfolgserlebnis aus dem Jahre 2022 verabschieden. Für Duckart kein abwegiges Ziel: "Wir haben gerade im letzten Spiel bewiesen, dass wir in dieser Liga keineswegs falsch sind und auch mit guten Mannschaften mithalten können. Wir müssen uns nur für unsere Arbeit endlich auch mit Zählbarem belohnen."

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche A-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – TV Palmersheim (Mittwoch, 19:15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche C-Jugend

 

TuSEM Essen – VfL Gummersbach (Sonntag, 15:30 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche B-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – HSV Solingen-Gräfrath (Montag, 19:30 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

HBD Löwen Oberberg – Bergischer HC (Mittwoch, 19 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).

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