HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, sh, uk; 27.10.2022, 09:00 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski.
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

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pn, sh, uk; 27.10.2022, 09:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau Jugend-Bundesliga

 

HSG Handball Lemgo - VfL Gummersbach (Sonntag, 15 Uhr).

 

Niemand kann behaupten, dass die Talente des VfL Gummersbach bis dato eine unkomplizierte Bundesligaspielzeit gehabt hätten. Verletzungen, Krankheiten oder andere Personalprobleme haben dafür gesorgt, dass die VfL-Youngster in fünf Meisterschaftsspielen erst einen einzigen Sieg einfahren konnten.

 

Dass sich an diesem Wochenende an dieser Situation grundlegendes ändert, scheint eher unwahrscheinlich zu sein. Am Sonntagnachmittag geben die Spieler von Coach Davor Rokavec nämlich beim TBV Handball Lemgo ihre Visitenkarte ab. Und die Westfalen grüßen derzeit gemeinsam mit Bayer Dormagen (beide 8:2 Zähler) von der Tabellenspitze der Nachwuchsbundesliga.

 

"Lemgo ist ähnlich wie der SC Magdeburg, gegen den wir zuletzt gespielt haben, nicht nur enorm spielstark, sondern auch physisch sehr robust", befindet Rokavec. Nicht einfacher wird die Aufgabe für die Gäste durch die Tatsache, dass auch im Lipperland einige Stammkräfte fehlen werden.

 

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Vorschau 3. Liga Männer

 

TuS Dansenberg- VfL Gummersbach II (Freitag, 20 Uhr).

 

VfL Gummersbach II - HSG Rodgau Nieder-Roden (Sonntag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Wenn es ein Überraschungsteam in der 3.Handballliga, Staffel Süd-West, gibt, dann ist dies zweifelsfrei die Zweitvertretung des VfL Gummersbach: Die blauweiße -Reserve erwischte zwar einen klassischen Fehlstart (0:4 Punkte), hat aber seit Mitte September einen echten Höhenflug hingelegt. Nicht nur, dass man seit dieser Zeit gleich sechs Siege in Folge hingelegt hat, auch die Art und Weise, mit der die Oberbergischen gerade an den jüngsten Spieltagen auftraten, ist verblüffend.

 

So fegte man beispielsweise nicht nur vor Wochenfrist die TSG Haßloch, den damaligen Tabellenzweiten, mit 40:26 förmlich aus der SCHWALBE arena, sondern sprang auch weder mit der DJK Waldbüttelbrunn (36:23 auswärts) noch zuletzt mit der mHSG Friesenheim-Hochdorf (27:20) viel zimperlicher um. Für Goncalo Miranda keine wirklich große Überraschung. Der Coach hatte schon vor dem Saisonstart prognostiziert, "dass wir jeden Gegner in dieser Liga schlagen können, wenn wir komplett sind".

 

Eine doppelte Bewährungsprobe wartet auf die oberbergischen Chartstürmer am Wochenende. Zunächst am Freitagabend im Kaiserslauterner Stadtteil Dansenberg, dann am Sonntag in heimischen Gefilden gegen den Tabellennachbarn Rodgau Nieder-Roden.

 

Die Pfälzer sind keine gänzlich unbekannte Größe für die Miranda-Jungs: Im Pokalwettbewerb um die "goldene Ananas" im Frühsommer des Jahres kassierten die damals motivationslosen Gummersbacher zwei Niederlagen. Allerdings mit einer verstärkten A-Jugend. Für Miranda haben diese "Trainingsspiele" daher keinerlei Wert. Vielmehr sagt der Portugiese: "Bringen wir unser Potenzial einigermaßen auf die Platte, haben wir auch in Dansenberg alle Chancen auf zwei Auswärtspunkte." Auch wenn der TuS vor kurzem dem Ligaprimus aus Ferndorf als bisher einzige Mannschaft einen Punkt abknöpfen konnte.

 

Nur zwei Tage nach dem Auftritt in Dansenberg wartet schon am Sonntagnachmittag der nächste Prüfstein auf den aktuellen Tabellendritten. Und auch im Duell mit der HSG Rodgau-Niederroden sind die formstarken Gummersbacher favorisiert, obwohl die Hessen (10:6 Punkte) im aktuellen Klassenspiegel lediglich einen Platz hinter dem VfL (12:4) platziert sind. Vor Wochenfrist unterlag die Handball-Spielgemeinschaft indes klar mit 20:29 beim Spitzenreiter in Ferndorf, so dass das Miranda-Team in der heimischen SCHWALBE Arena sicherlich gute Chancen auf den nächsten Heimerfolg hat.

 

 

Vorschau Nordrheinliga Männer

 

MTV Rheinwacht Dinslaken – HC Gelpe/Strombach (Sonntag, 11:15 Uhr).

 

Es fehlen: Lukas Bader, Tim Hilger (beide Verletzung), Alexandre Brüning (Oberschenkelverletzung).

 

Einsatz fraglich: Tim Hartmann (Angeschlagen), Malte Meinhardt (krank).

 

Als „spezielles Event“ bezeichnet HC-Trainer Markus Murfuni das Auswärtsspiel bei der MTV Rheinwacht Dinslaken. Sonntags, 11:15 Uhr: Das klingt mehr nach Jugendhandball als nach 4. Liga, ist beim Team vom Niederrhein aber seit Jahren gelebte Anwurfzeit. Versuche auf einen anderen Termin zu gehen, scheiterten sogar. „Wir werden zusammen frühstücken und früh anreisen, damit wir nicht vom Bett direkt in Halle fallen“, sagt Murfuni, der unbedingt beide Punkte entführen will, „denn mit diesem Spiel läuten wir den heißen November ein, wo uns einige schwierige Aufgaben erwarten“.

 

Damit das gelingt, müssen die HC-Handballer vor allem die gegnerische Deckung in Bewegung bringen. Kopf der Mannschaft von Harry Mohrhoff ist Mittelmann Philip Tuda. „Sein Spiel müssen wir lahmlegen“, hat Murfuni bei seiner Videoanalyse festgestellt. Der HC-Coach erwartet wie zuletzt gegen BTB Aachen ein Kampfspiel. Dinslaken ist bislang mäßig in die Saison gestartet. Mit 3:9 Punkten liegt der MTV derzeit nur auf Rang zwölf. Der einzige Saisonsieg gelang am vergangenen Wochenende mit einem 33:28 beim Tabellenletzten Neusser HV.

 

„Das macht die Aufgabe für uns nicht einfacher, denn damit stehen sie langsam unter Druck“, meint Murfuni, der vor dem Spiel einige personelle Sorgen hat. Zwar wird Julian Mayer diese Woche wieder ins Training einsteigen, dafür hat sich nun aber Malte Meinhardt krank abgemeldet. Auch hinter Tim Hartmann steht noch ein kleines Fragezeichen: Dem Shooter werden Ende der Woche die Fäden gezogen, nachdem er gegen BTB Aachen einen Cut im Gesicht erlitten hatte. Zusätzlich fällt erneut Alexandre Brüning aus. Der Spielmacher war gegen Aachen bereits in den Anfangsminuten mit einer neuerlichen Oberschenkelverletzung ausgefallen. Beim HC geht man derzeit von einem Faserriss aus, eine MRT-Untersuchung soll Schlimmeres ausschließen. „Das macht es nicht leichter, aber wenn die Jungs so wie gegen Aachen auftreten, sehe ich da etwas bei uns zusammenwachsen“, sagt Murfuni.

 

 

Vorschau Oberliga Männer

 

ASV SR Aachen – HBD Löwen Oberberg (Samstag, 19 Uhr).

 

Es fehlen: Till Malek, Marc Erlinghagen (beide Verletzung).

 

Obwohl die Leistungen der HBD Löwen Oberberg zuletzt deutlich besser geworden sind, ist davon auf dem Punktekonto der Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Derschlag noch nicht viel zu sehen. In den entscheidenden Phasen zeigte das Thiele-Team, gebeutelt durch viele Verletzungen und die fehlende Sommervorbereitung, zu häufig Nerven. „Uns fehlt noch die Eingespieltheit“, sagt Löwentrainer Maik Thiele, der hofft, dass die nach oben zeigende Formkurve sich schon bald auch in Punkten niederschlagen wird. „Eigentlich haben wir einen guten Kader, aber wir müssen allmählich anfangen, zu punkten“, sagt er. Seine Hoffnungen setzt er dabei vor allem auf Marijan Basic, der mit jedem Spiel mehr Sicherheit in sein Knie gewinne.

 

An den nächsten Löwen-Gegner, SR Aachen, hat der HBD-Coach nur gute Erinnerungen. Beim 32:27 in der Abstiegsrunde der vergangenen Oberligasaison gab Thiele sein Debüt auf der Bank der Derschlager. „So einfach wird es aber nicht nochmal“, hat er in seiner Videoanalyse ein gefestigtes Team gesehen, das auch den Abgang des besten Spielers nach Birkesdorf im Sommer gut verkraftet hat. Vor allem gegen die Konkurrenz aus der Abstiegszone punktete das Team von Cornelius Hesse-Edenfeld bislang sehr konstant. „Wichtig wird, dass wir die Zahl unserer eigenen Fehler weiter minimieren und ihren Rückraum über eine kompakte Abwehr in Schach halten“, hofft Thiele die Kaiserstadt mit den Ligapunkten vier und fünf verlassen zu können.

 

 

SSV Nümbrecht – Stolberger SV (Samstag, 20 Uhr, GWN Arena Nümbrecht).

 

Es fehlen: Jens Frey (Achillesferse), Simon Schanz (krank), Fabian Benger (Urlaub), Markus Meister (privat verhindert).

 

Nümbrechts Chefcoach Manuel Seinsche spricht vor dem Duell mit Ligaschlusslicht Stolberg von einem der schwersten Spiele der Saison. „Der Kopf ist am Wochenende unser größter Gegner. Nach den starken Leistungen zuletzt, erwartet jeder von uns natürlich einen klaren Erfolg. Wichtig wird, dass wir den Schalter umgelegt bekommen“, sagt er. In der Tat: Auf dem Papier spricht nach den drei starken Auftritten in den Spitzenspielen zuletzt wenig gegen den nächsten SSV-Sieg. Während das Seinsche-Team nach acht Spielen immer noch ungeschlagen ist, hat Stolberg bislang erst einen einzigen Punkt (am 2. Spieltag in Köln-Wahn) geholt und scheint erhebliche Akklimatisierungsprobleme in der neuen Liga zu haben. Zuletzt kassierte die Mannschaft von Christian Beckers eine 23:37-Klatsche gegen Mitaufsteiger Palmersheim.

 

Dabei haben die Stolberger mit Joshua Frauenrath sogar einen der dominantesten Spieler der Liga in ihren Reihen. Der Rechtsaußen führt die Torjägerliste derzeit mit 73 Toren an. „Stolberg kann defensiv mehrere Varianten spielen und versucht, über die Frauenrath-Brüder ins Gegenstoßspiel zu kommen. Das müssen wir unterbinden“, will Seinsche die Stolberger häufig ins gebundene Spiel zwingen und selbst vor allem über einfache Gegenstöße zu leichten Toren kommen. Dabei wird er allerdings ein wenig mit seinem Kader jonglieren müssen. Abwehrchef Fabian Benger wird erstmals fehlen, gleichzeitig soll zudem die Reserve in der Verbandsliga unterstützt werden.

 

 

Vorschau Verbandsliga Männer

 

TuS Königsdorf – CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:50 Uhr).

 

Es fehlen: Leon Binder, Phil Nückel, Artur Gartung (alle Verletzung), Jannis Schoger (privat verhindert).      

 

Das wahrscheinlich leichteste Spiel der Saison erwartet Oberwiehls Handballer am Samstag beim TuS Königsdorf. Das Team aus dem Rhein-Erft-Kreis pflügt seit Saisonbeginn durch die Liga und führt sie mit 14:0 Punkten und einem Torverhältnis von +69 unangefochten an. Dabei setzt Trainer Franziskus Bleck auf gnadenlosen Tempohandball und ein gut eingespieltes Team. „Ihre Außen starten schon zum Gegenstoß, wenn der Gegner gerade erst zum Wurf ansetzt“, hat sich CVJM-Trainer Dirk Heppe den Königsdorfer Auftritt bei Gelpe/Strombach II angesehen. Aufgefallen ist ihm dabei vor allem Lars Brauner, der im Zweikampf kaum zu halten sei und viele Lücken für seine Mitspieler reiße. „Wichtig wird, dass wir nicht in ihre Gegenstöße laufen. Im Positionsspiel sehe ich uns nicht chancenlos“, verlangt Heppe ein konsequentes Rückzugsverhalten von seiner Mannschaft.

 

Die wird am Wochenende allerdings ersatzgeschwächt zum Ligaprimus reisen. Neben Leon Binder, Phil Nückel und Artur Gartung wird auch Torhüter Jannis Schoger fehlen. Für ihn wird Philip Gläser in den Kader aufrücken. Beim abwehrstarken Rechtsaußen Gartung wird erst am heutigen Donnerstag das MRT-Ergebnis ärztlich besprochen. Vermutlich wird er um eine Operation am Knie herumkommen, eine lange Pause droht ihm trotzdem. „Wir sind zwar nicht in Bestbesetzung, wollen uns aber auch nicht kampflos ergeben“, sagt Heppe. Dass sein Team nach dem wichtigen Sieg gegen Rösrath/Forsbach nun gegen ein Topteam ranmuss, sieht der CVJM-Coach sogar positiv: „Dann haben wir gar keine Chance, uns auf diesem Sieg auszuruhen.“

 

 

HC Gelpe/Strombach II – SG Ollheim/Straßfeld (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Tom Bonfiglio, Leon Hagen, Sebastian Panske (Verletzung), Philip Borisch (Trainingsrückstand).

 

Ein wichtiges Heimspiel wartet auf Aufsteiger Gelpe/Strombach II am Samstagabend in der Eugen-Haas-Halle. Zu Gast ist die SG Ollheim/Straßfeld. Gegen den Tabellenwölften, der mit 4:10 Punkten derzeit drei Zähler hinter den Oberbergern liegt, zählt zu den Gegnern, die das Rodriguez-Team im Abstiegskampf in eigener Halle unbedingt besiegen sollte. Gegen die Gäste aus dem Rhein-Sieg-Kreis stellt sich der HC-Coach auf eine intensive Partie ein. „Das ist eine sehr körperlich agierende Mannschaft, die zudem ein ordentliches Tempospiel aufziehen kann“, sagt er. Offensiv lebe das Team von Marcus Schütz vor allem vom torgefährlichen Spielmacherroutinier Mario Esser sowie Shooter Ulrich Holtmeier.

 

„Wichtig wird, dass wir uns von der Härte nicht den Schneid abkaufen lassen“, sagt Rodriguez, der von seinen Handballern einen ähnlichen Auftritt wie zuletzt beim Auswärtssieg in Nippes einfordert. „Unser Masterplan bleibt eine stabile Defensive, über die wir ins Tempospiel kommen wollen“, sagt der HC-Coach. Gleichzeitig müsse zudem ein Lernprozess einsetzen: „Ein solches Polster wie zuletzt in Köln dürfen wir uns nicht mehr nehmen lassen. Da müssen wir cooler agieren und dürfen nicht die Nerven verlieren.“

 

 

HSG Merkstein – SSV Nümbrecht II (Samstag, 20 Uhr).

 

Es fehlen: Hendrik Wilkens, Moritz Menger, Lukas Koch, Ilja Schattner (alle Verletzung), Marcus Schwemke, Markus Bitzer (privat verhindert), Stephan Bitzer (beruflich verhindert).

 

Einsatz fraglich: Marius Euteneuer, Philipp Donath (Oberligakader).

 

Angesichts der Personalprobleme, mit denen Nümbrechts Coach Mario Jatzke von Woche zu Woche kämpfen muss, kann man die 12:4 Punkte und den aktuellen vierten Platz in der Verbandsliga eigentlich gar nicht hoch genug bewerten. Auch am Wochenende werden beim Aufsteiger mindestens sieben Spieler ausfallen, sein eigenes Trikot hat Jatzke längst in die Sporttasche eingepackt. In welchem Kader Marius Euteneuer und Philipp Donath am Wochenende auflaufen werden, wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Da müssen wir ein wenig jonglieren. Momentan stellt sich die Mannschaft fast von selbst auf. Vielleicht werden wir jemanden reaktivieren“, will sich der SSV-Coach aber noch nicht in die Karten schauen lassen. Definitiv eine Chance erhalten, sollen mehrere A-Jugendliche.

 

Am Nümbrechter Selbstvertrauen nagt die Personalsituation allerdings überhaupt nicht. „Wir haben diese Saison schon häufig genug bewiesen, was möglich ist, wenn wir uns an unseren Matchplan halten“, meint Jatzke. Für ihn wird es nebenbei eine Premiere: Denn in seiner langen Karriere hat er noch nie in der Merksteiner Halle gespielt. Dass die Oberberger hier kein Spaziergang erwartet, zeigt ein Blick in die Statistik. Der Tabellenwölfte holte bislang alle fünf Punkte in eigener Halle und ist dort noch ungeschlagen. „Ich rechne mit einem heißen Tanz gegen eine Mannschaft, die gerade vor eigenem Publikum immer 120 Prozent gibt“, sagt Jatzke, der mit einem hart geführten Spiel rechnet.

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

HSG Euskirchen – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Es fehlen: Luca Vollenberg (Privat verhindert), Julius Schreibelmayer (Urlaub), Patrick Arnold, Maurice Meyer (Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Timo Montag (Verletzung).

 

Nachdem der HSG Marienheide/Müllenbach zuletzt eine schwache erste Hälfte das Genick gebrochen hat, setzt Trainer Jan Hendrik van Münster bei der HSG Euskirchen wieder ein besseres Auftreten seiner Mannschaft voraus: „Ich erwarte von der ersten Minute an eine andere Einstellung“. Die Hausherren belegen den sechsten Tabellenplatz und verloren gegen den 1.FC Köln und den HSV Bocklemünd, zwei Top Teams der Liga nur knapp.

 

Die Oberberger, die mit zwei Siegen auf Platz 13 stehen, erwartet also eine der schwereren Aufgaben. „Von der Tabelle her sind sie natürlich Favorit. Für mich spielt das aber keine Rolle“, so van Münster. „Die Abwehr muss stehen und wir müssen wieder unseren Chancen verwandeln“, sagt der HSG-Coach. Er sei aber „sehr zuversichtlich“, dass sein Team wieder an den Leistungen davor anknüpft: „Ich denke die Jungs wollen das auch nicht auf sich sitzen lassen“.

 

 

HSG Geislar-Oberkassel – HBD Löwen Oberberg II (Samstag, 18 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

SSV Nümbrecht – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 18 Uhr, GWN Arena Nümbrecht).

 

Die Rollenverteilung vor dem ersten Lokalderby in der Frauen-Nordrheinliga könnte kaum eindeutiger sein: Hier die Aufsteigerinnen und Neulinge, die nach drei Spieltagen noch auf die ersten Erfolgserlebnisse in der neuen Spielklasse warten, dort die HC-Ladies, die sich erwartungsgemäß schon früh in der Saison Richtung Tabellenspitze orientiert haben. Dazu kommt das Ergebnis des Endspiels um den BSP-Cup im August, als der HC die Südkreislerinnen mit 39:16 komplett überrollten.

 

Martina Duckhart ist denn auch Realistin genug, um die Kräfteverhältnisse vor dem Lokalkampf korrekt einschätzen zu können: "Wir sind als Neuling noch nicht richtig in dieser Spielklasse angekommen. Unser Gegner wurde dagegen bereits vor Beginn der Punktspielrunde als einer der großen Meisterschaftsfavoriten gehandelt und hat diese Prognose bis dato vollauf bestätigt", beschreibt die SSV-Trainerin die unterschiedlichen Ausgangspositionen der beiden Teams sachlich.

 

Sie ergänzt: "Unser vorrangiges Ziel muss es sein, uns besser zu präsentieren als dies zuletzt im BSP-Cup der Fall war. Das wird schwer genug, denn der HC spielt eine tolle 3-2-1-Abwehr, aus der heraus sie hervorragend umschalten und dann immer wieder über Konter erfolgreich sind. Wir können wahrscheinlich nicht alles unterbinden. Aber besser als vor gut zwei Monaten sollte es schon werden", gibt sich Duckhart fast demütig.

 

Kollege Philipp-Jonas Wilhelm will denn auch erst gar nicht auf Understatement machen. "Ganz klar, wir sind sicher favorisiert", räumt der HC-Übungsgleiter ein, hat aber eine klare Forderung an seine Handballerinnen: "Ich möchte, dass wir wieder an dem Punkt anknüpfen, an dem wir zuletzt aufgehört haben und unseren Spielfluss noch weiter verbessern. Während die Gäste am Samstagabend ihr stärkstes Aufgebot aufs Parkett der GWN-Arena schicken können, werden bei den Gastgeberinnen Nadine Fischer und Franziska Weißkopf aus privaten Gründen fehlen.

 

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

HSG Refrath/Hand - HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 14 Uhr).

 

Es fehlt: Lilly Renner (Knieprobleme).

 

Einsatz fraglich: Jessica Mertens (Rückenprobleme).

 

Mit zwei Siegen in Folge im Gepäck reist der HC Gelpe/Strombach II am Sonntag nach Bergisch Gladbach. Dort empfängt ihn die HSG Refrath/Hand. Der Aufsteiger verlor zwar jedes seiner vier Spiele, HC-Coach Eduard Debnar warnt aber: „Die werden alles tun, um zwei Punkte zu holen. Ihre bisherigen Auftritte waren allesamt knapp.“ Obwohl der HC sich derzeit im Ligamittelfeld wiederfindet, sieht sich Debnar nicht als Favorit: „Ich sehe die Chancen gleich. Umso wichtiger ist, dass die Mannschaft das versteht.“

 

Vor dem Duell gegen den Tabellenletzten macht der HC-Trainer klar, was er von seinem Team verlangt: „Ich erwarte, dass wir in der Deckung wie in den letzten zwei Spielen stehen. Und wir müssen unser Umschaltspiel verbessern“, so Debnar, der sich aber optimistisch ist: „Ich bin überzeugt, dass wir den nächsten Schritt machen.“ Nach dem schwachen Saisonstart mit zwei Niederlagen hat der HC nun die große Gelegenheit, sich von den unteren Tabellenplätzen etwas abzusetzen.

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

CVJM Oberwiehl – HC Weiden II (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

SG Oberbantenberg-Wallefeld – HSG Siebengebirge (Samstag, 19 Uhr, Walbachhalle Ründeroth).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche A-Jugend

 

Bonner JSG – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 15:30 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend

 

VfL Gummersbach – Bonner JSG (Samstag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche C-Jugend

 

VfL Gummersbach – TSV Bayer Dormagen (Samstag, 15 Uhr, SCHWALBE arena).

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche A-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – HSG Merkstein (Samstag, 17 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

HSV Solingen-Gräfrath – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 16:30 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche B-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag, 15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche C-Jugend

 

HSG Marienheide/Müllenbach – TV Aldekerk (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Marienheide).

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