HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, sh; 12.05.2022, 08:00 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski.
HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

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pn, uk, sh; 12.05.2022, 08:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau 3. Liga Männer

 

VfL Gummersbach II – TV Gelnhausen (Freitag, 20 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Hinspiel: 27:40.

 

Im VfL-Lager werden sie am Freitagabend zumindest leise aufatmen. Denn dann ist die Pokalrunde der 3. Liga gegen 22 Uhr aus oberbergischer Sicht wohl endlich Geschichte. Dieser Wettbewerb war für die Gummersbacher von vornherein völlig sinnfrei, da die Qualifikation für den "richtigen DHB-Pokal" für die VfLer als 2. Mannschaft sowieso ausgeschlossen war. Dementsprechend ambitionslos gingen die Blauweißen in ihren jeweiligen Partien zu Werke und kassierten in bisher fünf Begegnungen gleich vier satte Pleiten. Im finalen Kräftemessen geht es für die Mannschaft von Trainer Goncalo Miranda nun in der SCHWALBE arena gegen den TV Gelnhausen, bei dem es im Hinspiel eine deftige 27:40-Packung gab.

 

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Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Weiden – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 33:37.

 

Es fehlen: Lukas Bader, Harry Roth (beide Verletzung).

 

Eigentlich hätte das Auswärtsspiel in Weiden das letzte Saisonspiel sein sollen, die Handballer des HC Gelpe/Strombach müssen aber noch eine weitere Woche nachsitzen, ehe auch für sie der letzte Vorhang der Saison 2021/22 fällt. Für den Saisonendspurt hat sich HC-Trainer Michiel Lochtenbergh mit seinem Team noch einmal ein Ziel vorgenommen: „Wir wollen punktetechnisch näher am Dritten als am Fünften sein. Kein unrealistisches Vorhaben: Derzeit hat Korschbroich 12 Minuspunkte, Remscheid 22 Minuspunkte. Der HC liegt in der goldenen Mitte bei 17 und will aus den letzten drei Spielen ungeschlagen bleiben.

 

Die Jungs arbeiten hart, auch wenn es mal nicht läuft. Das sind aber auch wichtige Situationen im Hinblick auf die kommende Saison und jedes Mal ein Schritt nach vorne in der Entwicklung“, sagt Lochtenbergh und wird auch in Weiden wieder Talenten aus der gerade aufgestiegenen Landesligareserve die Möglichkeit geben, sich zu zeigen. In Neuss wussten Marvin Scholz und Paul Roth gestern Abend bereits zu überzeugen. „Es ist wichtig, dass die Jungs diese Minuten jetzt schon sammeln“, so der Niederländer. In Weiden erwartet die Oberberger keine einfache Aufgabe. Das Team von Marc Schlingensief bevorzugt einen robusten Handball und ist in der engen Halle in der Parkstraße nie ein angenehmer Gegner. Der HC wird dabei erneut auf Lukas Bader und Harry Roth verzichten müssen. Für beide ist die Saison vorzeitig beendet.

 

 

Vorschau Oberliga Männer (Meisterschaftsrunde)

 

SSV Nümbrecht – TSV Bayer Dormagen II (Freitag, 20:30 Uhr, GWN-Arena).

 

Hinspiel: 21:21.

 

Es fehlen: Jens Frey, Niklas Witthaut, Sebastian Deilmann, Yannic Wollenberg, Mario Weissner.

 

Im Trubel um das Endspiel der Landesligareserve des SSV Nümbrecht im Aufstiegskampf geht beinahe unter, dass auch die Oberliga-Handballer des Südkreisvertreters am Freitagabend ihr letztes Saisonspiel haben. Dass das Team von Manuel Seinsche den Coup aus der Hinrunde wiederholt, durch den man überhaupt erst in die Meisterschaftsrunde eingezogen war und dem Meisterschaftskandidaten aus Dormagen einen Punkt abnimmt, glaubt der SSV-Coach allerdings nicht. „Dormagen wird mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch zu uns kommen und darf sich im Aufstiegsrennen auch keine Ausrutscher leisten“, blickt Seinsche auf die Voraussetzungen beider Teams. Zudem wird er gleich mehrere Spieler aus dem Landesligakader hochziehen müssen, um nach zahlreichen Ausfällen überhaupt eine spielfähige Mannschaft zu haben.

 

„Ich bin da ganz ehrlich. Das war die wildeste Saison meiner Karriere und ich bin froh, wenn dieses Spiel abgepfiffen ist“, spricht der SSV-Coach von turbulenten Monaten. Völlig abschenken will er das Spiel aber nicht: „Wir haben denselben Anspruch wie gegen Refrath/Hand und wollen den Gegner zumindest ärgern.“ Beim Spitzenreiter war das besonders in der ersten Hälfte gelungen, erst nach der Pause wurde die Partie deutlich, nachdem die Oberberger zahlreiche Chancen ungenutzt ließen. Bei Seinsche kreisen aber auch schon die Gedanken um die kommende Saison: Der Kader wird nahezu komplett zusammenbleiben und vor allem durch Talente aus der Reserve aufgestockt. Vier Wochen Pause will er seinem Team mindestens nach dem Dormagen-Spiel geben und Mitte Juni einen lockeren Trainingsauftakt wagen.

 

 

Vorschau Oberliga Männer (Abstiegsrunde)

 

CVJM Oberwiehl – ASV SR Aachen (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).

 

Hinspiel: 33:36.

 

Es fehlen: Mirco Gröbner, Hendrik Berndt, Leon Binder (alle Verletzung), Chris Koch, Jan Bluhm, Janis Schoger, Lennart Frielingsdorf, Elmar Knie (alle privat verhindert).

 

Die spannendste Frage am Samstagabend wird wohl werden, wer im Oberwiehler Tor stehen wird. Denn vor dem letzten Saisonspiel gehen dem bereits abgestiegenen Ligaschlusslicht die Keeper aus. „Wir hatten eigentlich immer reichlich Torhüter im Verein. Aber wenn sieben Stück auf einen Schlag ausfallen, kommen selbst wir in Probleme“, sagt Trainer Nils Hühn, der sogar schon die CVJM-Legenden Ralf Dannenberg, Timo Poetzsch und Jan Balkhausen abgeklappert hat. Vermutlich wird Torwarttrainer Jens Ruland zwischen die Pfosten müssen, im Notfall wird Hühn es selbst machen: „Beim BSP-Cup stand ich schon einmal zwischen den Pfosten und auch am Dienstag beim Training haben die Jungs mir die Bälle um die Ohren geworfen.“

 

Der CVJM hätte die Partie gerne auf Freitag oder Sonntag verschoben, scheiterte aber am Veto der Gäste, die nur samstags spielen können. SR Aachen kämpft noch um den Klassenerhalt: Gestern Abend sicherte sich das Team von Cornelius Hesse-Edenfeld mit einem Heimsieg gegen Weiden II Rang vier. Ob dieser für den Nichtabstieg reicht, müssen die Ergebnisse in der 3. Liga und der Nordrheinliga zeigen. Um den Tabellendritten Derschlag noch einzuholen, müssten die Gäste im Oberbergischen mit 21 Toren Unterschied gewinnen. Hühn will das Spiel trotz der Torhüter-Problematik nicht abschenken: „Auf dem Feld haben wir im Vergleich zur vergangenen Woche wieder deutlich mehr Alternativen und natürlich wollen wir uns auch vernünftig aus der Liga verabschieden.“ Gleichzeitig ist er aber auch ehrlich: „Wir sind alle froh, wenn diese Saison vorbei ist. Man merkt einfach, dass wir bereits abgestiegen sind, ein neuer Trainer kommt und wir einen Umbruch vor uns haben.“

 

 

Vorschau Landesliga Männer (Meisterschaftsrunde)

 

SSV Nümbrecht II – HSG Siebengebirge III (Freitag, 18:30 Uhr, GN-Arena).

 

Hinspiel: 21:21.

 

Es fehlen: Moritz Menger (Trainingsrückstand), Marius Ranke (Verletzung), Alexander Orth (privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Mario Weissner (privat verhindert).

 

60 Minuten stehen noch zwischen den Handballern der Nümbrechter Landesligareserve und einem Aufstieg in die Verbandsliga. Gegen eine Wiederholung des Hinspielergebnisses hätte man im Südkreis sicher nichts einzuwenden, denn schon ein Punkt würde dem Team von Mario Jatzke reichen, um den oberbergischen Doppelaufstieg perfekt zu machen. Ganz so spannend will es der Nümbrechter Coach dann aber doch nicht machen: „Wir spielen auf Sieg“, sagt er vor dem letzten Saisonspiel gegen die HSG Siebengebirge III.

 

Denn bei einer Nümbrechter Niederlage würde es kompliziert, da mit der HSG Euskirchen und der HSG Geislar-Oberkassel zwei weitere Teams auf 17:11 Punkte kämen und das Torverhältnis nicht herangezogen werden könnte, da Geislar-Oberkassel ein gewertetes Spiel hat. Es müssten noch Entscheidungsspiele stattfinden, an denen Nümbrecht aber auch nur teilnehmen dürfte, so lange sie nicht mit mehr als drei Toren gegen Siebengebirge verlieren. So weit will Jatzke aber nicht denken: Keiner meiner Spieler liest die Durchführungsbestimmungen, unser Ziel sind zwei Punkte, denn die Jungs wissen, dann sind wir aufgestiegen.“

 

Dass Siebengebirge, für das es nur noch um die Entscheidung zwischen Platz fünf oder sechs geht, die Partie auf die leichte Schulter nimmt, glaubt der SSV-Coach dagegen nicht. „Ich kenne einige der Jungs von früher und weiß, dass das alles echte Sportsleute sind, die jedes Spiel gewinnen wollen.“ Er erwartet einen routinierten und qualitativ gut besetzten Gegner, der allerdings auf einige Spieler verzichten muss, da diese sich in höheren Mannschaften festgespielt haben.

 

Ich hoffe, dass wir unsere Nerven im Griff haben, bisher machen die Jungs aber einen guten Eindruck“, sagt Jatzke. Das habe sich auch schon im ersten Endspiel gegen Geislar-Oberkassel vergangene Woche gezeigt, als Nümbrecht einen souveränen Auftritt ablieferte und sich eine perfekte Ausgangssituation für das Saisonfinale erarbeitete. Gerade die älteren Spieler wollen im Herbst ihrer Karriere noch einmal einen Aufstieg feiern, weiß Jatzke. „Die Mannschaft und der gesamte Verein brennen auf dieses Spiel“, rechnet er mit einer stimmungsvollen GWN-Arena am Freitagabend.

 

 

Vorschau Landesliga Männer (Abstiegsrunde)

 

 

CVJM Oberwiehl II – HSV Troisdorf (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).

 

Hinspiel: 15:21.

 

Es fehlen: Frederik Noss, Philip Gläser (beide privat verhindert).

 

 

TuS Niederpleis – CVJM Waldbröl (Samstag, 19 Uhr).

 

Hinspiel: 24:21.

 

Es fehlen: Robin Becker (privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Jan Schumacher (krank), Enzo Souliman (Verletzung).

 

 

Vorschau Oberliga Frauen (Abstiegsrunde)

 

HC Gelpe/Strombach II – 1. FC Köln II (Donnerstag, 20:30 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 22:21.

 

Es fehlt: Carina Hilger (Knieoperation).

 

Am Donnerstag findet nun auch für den HC Gelpe/Strombach II das letzte Spiel der Saison statt. Der Tabellenführer empfängt den direkten Verfolger, den 1.FC Köln II. Da beiden Mannschaften bereits der Klassenerhalt gelungen ist, hat die Begegnung keine höhere Relevanz. Allerdings würde der HC Platz eins, auf dem er sich seit Beginn der Abstiegsrunde befindet, bei einer Niederlage verlieren. Im Hinspiel am Rhein hatte das Team von Eduard Debnar in einem engen Duell das glücklichere Ende auf seiner Seite.

 

Der HC-Coach ist sich der Qualität des Tabellenzweiten bewusst: „Köln ist eine spielerisch starke Mannschaft. Die werden uns alles abverlangen“. Gleichzeitig vertraut er aber auch den Qualitäten seines Teams: „Im Hinspiel war unsere Deckung gut. Meine Mannschaft hat die Defensive verinnerlicht. Das ist unsere Stärke geworden“. Das letzte Saisonspiel will er unbedingt gewinnen: „Die Schwierigkeit wird sein, sich noch einmal zu konzentrieren. Die Saison war lang, ich möchte aber, dass wir das Beste rausholen und es seriös zu Ende bringen“.

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

TuS Derschlag – VfR Übach-Palenberg (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).

 

Hinspiel: 19:23.

 

 

HC Gelpe/Strombach III – SV Eilendorf (Sonntag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 15:20.

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