HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

sh, pn, uk; 05.05.2022, 07:00 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski.
HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

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sh, pn, uk; 05.05.2022, 07:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau 3. Liga Männer

 

VfL Gummersbach II - HG Saarlouis (Sonntag, 17 Uhr).

 

Hinspiel: 31:30.

 

Auf eine Neues: Vier der sechs Gruppenspieltage in der so genannten Pokalrunde sind absolviert und das Tabellenbild ist eindeutig. Während der TuS Dansenberg (7:1 Punkte) und der TV Gelnhausen (5:3) in der Vierergruppe um die Plätze eins und zwei wetteifern, machen die punktgleiche VfL-Zweite und die HG Saarlouis (beide 2:6) die Ränge drei und vier untereinander aus. Am Sonntagnachmittag haben die Hausherren in der SCHWALBE arena die Gelegenheit, die Gäste mit einem zweiten Sieg in den direkten Vergleichen auf den vierten und letzten Rang zu schieben.

 

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Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach – HSG Siebengebirge (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 26:26.

 

Es fehlt: Lukas Bader (Verletzung).

 

Nur drei Tage nach der 27:30-Niederlage im Nachholspiel bei der SG Langenfeld wartet auf die Handballer des HC Gelpe/Strombach der nächste Gegner aus der Abstiegszone. Für die HSG Siebengebirge wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Nach den letzten Heimniederlagen gegen Dinslaken (29:30) und Bonn (27:28) steht das Team von Lars Degenhardt mit dem Rücken zur Wand. Bei noch drei ausstehenden Spielen hat Siebengebirge derzeit vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

 

HC-Trainer Michiel Lochtenbergh will sich im Saisonendspurt aus dem Kampf um den Klassenerhalt eigentlich heraushalten und erwartet von seinem Team seriöse Auftritte. „Mich ärgern in dieser Saison eigentlich nur zwei Ergebnisse wirklich: Die Heimniederlage gegen Rheinbach und das Unentschieden im Hinspiel gegen Siebengebirge“, blickt der Niederländer auf die bisherigen 20 Spiele zurück. Von seinen Spielern erwartet er den Anspruch an sich selbst, in den verbleibenden sechs Auftritten ungeschlagen zu bleiben: „Mit 15 Minuspunkten könnten wir von einer ordentlichen Saison sprechen.“ Worte, die Lochtenbergh wenige Stunden vor der Pleite in Langenfeld wählte, bei der er beruflich bedingt fehlte.

 

Dass auch die Partie gegen Siebengebirge kein Selbstläufer wird, weiß der erfahrene Ex-Profi nach dem Hinspiel nur allzu gut. „Sie wissen, dass wir anfällig sind, wenn wir nicht 100 Prozent geben und kämpfen zudem ums Überleben“, so Lochtenbergh, der den Gegner als „körperlich eher nicht so starke Mannschaft“ charakterisiert: „Dafür leben sie von ihrer Geschwindigkeit und ihrem Kampfgeist. Wir dürfen nicht den Fehler machen, uns gegen sie auf ein hektisches Spiel einzulassen.“

 

 

Vorschau Oberliga Männer (Abstiegsrunde)

 

HC Weiden II – CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:30 Uhr).

 

Hinspiel: 31:31.

 

Es fehlen: Mirco Gröbner, Leon Binder, Hendrik Berndt (Verletzung), Bastian Schneider (Trainingsrückstand), Daniel Rischikov (krank), Christopher Koch, Jan Bluhm, Jannis Schoger (privat verhindert)

 

Einsatz fraglich: Artur Gartung (Verletzung).

 

Die Corona-Pandemie lässt Oberwiehls Handballer auch kurz vor dem Saisonende nicht zur Ruhe kommen. Zu Beginn der Woche wurde ein Spieler positiv getestet, sodass wohl erst am Freitag endgültig feststehen wird, ob das Auswärtsspiel in Weiden stattfinden kann. Voraussetzung: Alle weiteren Tests bleiben negativ. Ohnehin muss Trainer Nils Hühn im letzten Auswärtsspiel der Abstiegsrunde auf zahlreiche Spieler verzichten. Ohne Unterstützung aus der Landesligareserve müsste der CVJM mit maximal einem Wechselspieler nach Weiden reisen. „Die Saison dauert gefühlt aber auch schon ewig“, ist Hühn froh wenn am 14. Mai der letzte Abpfiff in der Liga ertönt.

 

Sportlich geht es für die Oberberger ohnehin nur noch um einen sauberen Abschied aus der Oberliga, der Abstieg in die Verbandsliga steht längst fest. Anders ist die Situation bei Weiden II, das noch mindestens zwei Punkte für den endgültigen Klassenerhalt benötigt. „Das ist eine körperlich sehr gute Mannschaft, die mit ihren beiden groß gewachsenen Kreisläufern nur sehr schwer zu verteidigen ist“, sagt Hühn, der das Spiel trotz kleinen Kaders aber nicht abschenken möchte: „Auch wenn wir auf viel Qualität verzichten müssen, haben wir gegen Fortuna Köln gezeigt, was möglich ist. Das war ein Punkt für die Moral.“

 

 

TK Nippes – TuS Derschlag (Samstag, 17:30 Uhr).

 

Hinspiel: 29:23.

 

Es fehlen: Andrijan Krstev, Eldar Starcevic, Fynn Wandschneider, Luca Vollenberg (alle Verletzung), Marko Köster (privat verhindert).

 

Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn der TuS Derschlag in dieser Saison absteigen würde. Platz vier hat die Mannschaft von Maik Thiele in der Abstiegsrunde nach dem Heimsieg über BTB Aachen II definitiv sicher. Dass am Ende fünf Teams den Gang in die Verbandsliga antreten müssen, ist zwar möglich, mittlerweile aber sehr unwahrscheinlich. Um letzte Restzweifel zu beseitigen, fordert Derschlags Interimscoach aber einen Sieg am Samstag in Nippes ein. Mitleid hat Thiele mit dem Gegner: Die Kölner müssen von Mittwoch bis Samstag drei Spiele absolvieren. „Das ist ein echtes Brett und würde ich nicht mal in der Vorbereitung meiner Mannschaft zumuten“, sagt der TuS-Trainer.

 

Das ändert allerdings wenig daran, dass die Oberberger beide Punkte aus der Domstadt entführen wollen. „Nach den letzten beiden Auftritten bin ich optimistisch, dass wir auch diese Aufgabe lösen“, meint Thiele, der weiter das Hauptaugenmerk auf die eigene Defensive legen wird: „Ich war schon immer ein Trainer, der Wert auf gute Abwehrarbeit gelegt hat. Spiele müssen nicht 33:28 ausgehen. Mir reicht auch ein 21:18.“ Neben den Langzeitverletzten wird Derschlag im letzten Saisonspiel auch Marko Köster fehlen.

 

 

Vorschau Landesliga Männer (Meisterschaftsrunde)

 

HC Gelpe/Strombach II – HSG Geislar-Oberkassel (Samstag, 16:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 26:27.

 

Es fehlt: Tom Bonfiglio (Verletzung).

 

Am Samstagnachmittag wird die Luft in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle brennen. Es kommt zum Endspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga zwischen dem HC Gelpe/Strombach II und der HSG Geislar-Oberkassel. Für beide Teams gilt verlieren verboten. „Das wird ein echtes Nervenspiel“, glaubt HC-Trainer Daniel Rodriguez, der keine Prognosen für das Spitzenspiel abgeben will: „Am Ende wird entscheidend sein, wer die bessere Deckung, den besseren Torhüter und die besseren Nerven hat. Natürlich hoffe ich, dass wir das sind.“

 

Dass sein Team in dieser Saison bereits zwei Mal gegen den Bonner Rivalen verloren hat, sieht er dabei nicht als Faktor, schließlich fange jedes Spiel bei 0:0 an, sagt er. Eine Serie soll am Samstag aus HC-Sicht allerdings halten: In eigener Halle ist das Rodriguez-Team in der Liga ungeschlagen. Damit das so bleibt, müsse sein Team aber konzentrierter agieren als zuletzt beim knappen 28:26-Auswärtserfolg in Siebengebirge. Vor allem die Fehler im Umschaltspiel störten den HC-Coach dort gewaltig. „Wir werden jeden Meter unserer Halle verteidigen“, schickt er angriffslustige Töne gen Bonn.

 

Geislar-Oberkassel hat er am Dienstagabend beim Topspiel in Nümbrecht intensiv beobachtet, dabei eine Mannschaft gesehen, die diszipliniert ihre Angriffe vorträgt, defensiv aus einer robusten, dynamischen Deckung agiert und bis zur letzten Sekunde nicht aufgibt. „Wichtig wird, dass wir ihren Spielmacher Felix Herzog in den Griff bekommen und seinen Flow stören. Er ist für mich einer der besten Spieler der Liga“, so Rodriguez. Taktischen Finessen will er sich für den Gegner aber nicht einfallen lassen, sondern vertraut der jugendlichen Unbekümmertheit seiner Mannschaft im Aufstiegskampf. „Das Einzige, was ich wirklich erwarte, ist das wir bis zum Umfallen kämpfen“, so Rodriguez.

 

 

HSG Euskirchen – TV Bergneustadt (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 19:21.

 

Es fehlen: Jens Rothe, Silas Greiner (beide privat verhindert), Manuel Jäger (Verletzung), Holger Magdzack, Dennis Hermann (beide Urlaub).

 

Einsatz fraglich: Jürgen Baltres (privat verhindert).

 

 

Vorschau Landesliga Männer (Abstiegsrunde)

 

TuS Niederpleis – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19 Uhr).

 

Hinspiel: 14:34.

 

Es fehlen: Maurice Heuser, Daniel Fuchsberger.

 

 

CVJM Waldbröl – HSV Troisdorf (Samstag, 19:30 Uhr, Nutscheidhalle).

 

Hinspiel: 16:34.

 

Es fehlen: Niclas Braune (krank), Maurice Gräfe (privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Lars Gustke, Julian Schmitz (privat verhindert), Enzo Souliman (Verletzung).

 

 

Vorschau Oberliga Frauen (Meisterschaftsrunde)

 

HSV Bocklemünd – SSV Nümbrecht (Sonntag, 17:30 Uhr).

 

Hinspiel: 25:26.

 

Es fehlt: Keine.

 

Nur noch ein Spiel trennt den SSV Nümbrecht vor dem Aufstieg in die Nordrheinliga. Mit einem Sieg in Bocklemünd kann das Team aus dem Südkreis am Samstag Fakten schaffen. Bei einem Remis oder einer Niederlage müsste man auf die Ergebnisse der beiden Verfolger TuS Königsdorf II und HSV Frechen warten, die jeweils eine Stunde später spielen. Noch am vergangenen Wochenende sah es nicht danach aus, doch durch das überraschende Remis Frechens gegen Bocklemünd haben die Oberbergerinnen nun alles in der eigenen Hand.

 

Trainerin Martina Duckart warnt vor einem gefährlichen Spiel: „Wenn man die Tabelle betrachtet, sind wir natürlich Favorit. Man braucht aber nicht meinen, dass uns der Sieg sicher ist“. In der GWN-Arena gewann das Team aus dem Oberbergischen mit nur einem Tor. Duckart weiß, was auch dieses Mal auf ihre Mannschaft zu kommen wird: „Es wird eine sehr kampfbetonte Partie. Da muss man viel einstecken und die können selbst gut einstecken“. Dass sich die Kölnerinnen nur auf dem letzten Platz befinden, verwundert die SSV- Trainerin: „Das überrascht mich. Ich habe sie vor der Saison in den Top drei erwartet“.

 

Der Druck lastet nun auf den Nümbrechterinnen, die aber schon mehr erreicht haben, als sie vor der Saison erwartet hatten. Duckart: „Wir haben im Grunde nichts zu verlieren, da der Aufstieg nicht das Saisonziel war“.  Sie fügt aber optimistisch an: „Jetzt, wo es möglich ist, gibt es innerlichen Druck. Wir müssen das so machen wie gegen Königsdorf und ich glaube, dass wir das genauso hinbekommen“.

 

 

Vorschau Oberliga Frauen (Abstiegsrunde)

 

CVJM Oberwiehl - Godesberger TV (Sonntag, 17:30 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).

 

Hinspiel: 21:36.

 

Es fehlen: Maya Lukas (Verletzung), Lena Marx (Verletzung).             

 

Einsatz fraglich: Kerstin Mertes.

 

Nach der Derby-Niederlage gegen Gelpe/Strombach empfängt der CVJM Oberwiehl nun den Godesberger TV. Für das Team von Thomas Klein ist es das letzte Saisonspiel allerdings ist der Ausgang der Partie für beide Mannschaft nicht mehr entscheidend. Denn sowohl die Oberbergerinnen als Tabellenvorletzter als auch die Gäste, die Platz vier belegen, sind bereits abgestiegen. Beim ersten Aufeinandertreffen im Bonner Süden musste sich der CVJM deutlich geschlagen geben.

 

Jörn Kader möchte sich ordentlich aus der Liga verabschieden: „Wir wollen die Saison natürlich erfolgreich beenden, was aber nicht einfach wird. Im Hinspiel waren wir deutlich unterlegen“. So wie auch Thomas Klein hat der CVJM-Betreuer Verständnis dafür, dass die Einstellung nicht mehr bei 100 Prozent ist: „Wir werden noch mal alles geben. Es war aber eine lange Saison und man merkt, dass die Luft raus ist, was auch normal ist“, so Kader.

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach III – ASV SR Aachen II (Samstag, 14:30 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 20:27.

 

 

HC Weiden II – TuS Derschlag (Sonntag, 11 Uhr).

 

Hinspiel: 28:17.

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