HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, sh; 03.03.2022, 07:00 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski.
HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

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pn, uk, sh; 03.03.2022, 07:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau Jugend-Bundesliga

 

HSG Hanau - VfL Gummersbach (Samstag, 16 Uhr).

 

Hinspiel: 34:35.

 

Das Hinspiel in der SCHWALBE arena gestaltete sich aus blauweißer Sicht zu einem absoluten Wechselbad der Gefühle: Nachdem die Gummersbacher ihren Gegner bis zur Pausensirene nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen hatten und scheinbar unantastbar mit acht Treffern in Front lagen, hätte man den Sieg beinahe noch versemmelt.

 

Drei Minuten vor Ladenschluss hatten die Hessen ausgeglichen und nur ein letzter Kraftakt bescherte den damaligen Hausherren noch einen hauchzarten Erfolg. "Wir haben die Sache damals nach der Pause einfach zu sehr auf die leichte Schulter genommen und wären dafür fast bestraft worden", erinnert sich Anel Mahmutefendic an das Match im Dezember und erwartet von seinen Handballer am Samstag eine "durchgehend konzentrierte Leistung, wenn wir in Hanau bestehen wollen".

 

Die wird auch nötig sein: Zum einen rangiert die HSG in der Tabelle nur einen Rang hinter den Oberbergern, die aktuell Platz drei im Ligaklassement belegen. Zum anderen stellen die Hausherren mit 433 Treffern in 13 Spielen den torgefährlichsten Angriff der A-Jugend-Bundesliga, Staffel 3.

 

 

Vorschau 3. Liga Männer

 

VfL Gummersbach II - TuSEM Essen (Sonntag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Hinspiel: 26:37.

 

Es gibt sie einfach im Sport: Die Spiele, in denen eine Mannschaft völlig daneben liegt und dann fast logischerweise mit einer herben Enttäuschung klarkommen muss. Im Falle der Gummersbacher Drittliga-Handballer machte Blauweiß diese Negativerfahrung Mitte November des vergangenen Jahres, als man gänzlich unerwartet eine satte 26:37-Klatsche bei der Zweiten des TuSEM Essen kasssierte.

 

"Das war das mit Abstand schlechteste Saisonspiel meiner Jungs", ist Goncalo Miranda auch knapp vier Monate nach dem Debakel noch erstaunt über das katastrophale Bild, welches die VfLer auf der Margarethenhöhe abgaben. Gleichlwohl geht der VfL-Coach davon aus, dass seine Handballer am Sonntag einiges zurechtrücken wollen.

 

"Wir gehen im Normalfall zwar immer mit dem Vorhaben, die Partie gewinnen zu wollen, in ein Meisterschaftsspiel. Aber ich muss zugeben, dass wir dieses Mal besonders heiß sind", sagt der der Portugiese.

Vielleicht trägt auch noch diese Tatsache zur Motivation der Oberberger bei: Nach dem Kantersieg gegen den VfL Gummersbach haben die Ruhrgebietler kein einziges Punktspiel mehr gewonnen und dümpeln mit nunmehr 7:27 Punkten am Rande des tabellarischen Rotlichtviertels der 3. Liga herum.

 

 

Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach – TSV Bonn rrh. (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 29:27.

 

Es fehlt: Johannes Witscher.

 

Nur drei Tage nach dem Sieg im Nachholspiel gegen MTV Dinslaken sind die Handballer des HC Gelpe/Strombach erneut gefordert. Am Samstagabend gibt die TSV Bonn rrh. ihre Visitenkarte in der Eugen-Haas-Halle ab. Das Duell mit dem Tabellensiebten bezeichnet HC-Trainer Michiel Lochtenbergh als knifflige Aufgabe. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, sie ihr Spiel aufziehen zu lassen. Dann wird es sehr schwierig für uns", meint der Niederländer. Insgesamt lasse sein Team seit der langen Corona-Zwangspause zu viel zu, ergänzt er.

 

Die Bonner spielten eine wechselhafte Hinrunde: Nach einem phänomenalen Ligastart bedeutete ausgerechnet die Hinspielniederlage gegen die Oberberger eine kleine Zäsur. Mittlerweile habe sich das Team von Frank Berblinger aber wieder gefangen, meint Lochtenbergh und hat durchaus Lob für die Gäste: „Das ist eine der wenigen Mannschaften, die seit Jahren ihren Stiefel durchzieht." Für sein Team gehe es indessen darum, den Aufwärtstrend der vergangenen Tage fortzusetzen: „Wir wollen die nächsten Schritte machen."

 

 

Vorschau Oberliga Männer (Meisterschaftsrunde)

 

Pulheimer SC – SSV Nümbrecht (Sonntag, 18 Uhr).

 

Hinspiel: 27:23.

 

Es fehlt: Niklas Witthaut.

 

Einsatz fraglich: Marcel Miebach (Oberschenkelverletzung), Yannic Wollenberg, Simon Schanz.

 

Komfortabler könnte die Situation für Nümbrechts Handballer kaum sein. Nach dem glücklichen Erreichen der Meisterschaftsrunde hat sich das Team von Manuel Seinsche aller Abstiegssorgen frühzeitig entledigt und kann befreit in die verbleibenden sieben Rückrundenspiele gehen. Ziele hat der Nümbrechter Coach trotzdem noch: „Das Team weiterentwickeln und den ein oder anderen Aufstiegsaspiranten punktuell ärgern.“ Die erste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Wochenende, wenn die Oberberger zum Team der Stunde nach Pulheim müssen.

 

Heimlich still und leise hat die Mannschaft von Trainer Urgstein Kelvin Tacke aus einem Zweikampf um die Mittelrheinmeisterschaft einen Dreikampf gemacht. Insbesondere die Siege gegen Dormagen und in Refrath waren echte Ausrufezeichen. „Sie liefen lange unter dem Radar, weil sie so viele Nachholspiele hatten, haben sich zum Ende der Hinrunde aber bärenstark präsentiert“, sagt Seinsche. Pulheim traut er den Aufstieg mit seinem ausgeglichen besetzten Kader absolut zu. Personell gibt es im Nümbrechter Kader noch einige Fragezeichen. Yannic Wollenberg und Simon Schanz kränkeln unter der Woche und Marcel Miebach verletzte sich im Training.

 

 

Vorschau Oberliga Männer (Abstiegsrunde)

 

CVJM Oberwiehl – TuS Derschlag (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Hinspiel: 28:32.

 

Es fehlt: Johannes Schneevogt (Verletzung) – Eldar Starcevic, Luca Vollenberg, Fynn Wandschneider.

 

Einsatz fraglich: Andre Rischikov (Trainingsrückstand) - Keiner.

 

Gleich zum Auftakt der Abstiegsrunde haben die Spieltechniker des HVM das oberbergische Derby zwischen dem CVJM Oberwiehl und dem TuS Derschlag ins Programm genommen. Für beide Vereine geht es um viel: Der Abstieg in die Verbandsliga soll verhindert werden. Die Voraussetzungen hierfür könnten allerdings kaum unterschiedlicher sein. Während Derschlag mit 8:6 Punkten den Klassenerhalt noch in eigenen Händen hat, hechelt man im Südkreis der Konkurrenz mit 4:10 Punkten schon ein wenig hinterher.

 

Auch Trainer Nils Hühn weiß, dass die Mission Klassenerhalt alles andere als einfach wird: „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Realistisch gesehen benötigen wir wahrscheinlich fünf Siege.“ Die Gäste sieht der CVJM-Coach zwar leicht favorisiert, rechnet sich aber trotzdem Chancen aus. Denn Derschlag hat seit dem Jahreswechsel erst ein einziges Spiel bestritten. Hoffnung macht ihm zudem das Hinspiel, in dem man gut mitgehalten habe. „Sie haben ihre Stärken in der Offensive. Wenn wir Marijan Basic unter Kontrolle bekommen, haben wir schon viel erreicht“, meint Hühn. Sein Comeback könnte eventuell Andre Rischikov (Foto) geben. Johannes Schneevogt wird dagegen vermutlich erst Ende des Monats wieder zur Verfügung stehen.

 

In Derschlag gibt sich Trainer Andy Palm beim Thema Klassenerhalt deutlich optimistischer. „Wir haben eine gute Ausgangsposition, müssen aber auch sofort punkten“, sagt er und bezeichnet das Derby in Wiehl als richtungsweisend. Einen Vorteil hat der Südkreisrivale aus seiner Sicht allerdings: „Oberwiehl, Nippes, SR Aachen und BTB Aachen verfügen allesamt über Erfahrung im Abstiegskampf. Bei uns kennt dieses Szenario nur Marijan Basic.“ Entsprechend viel rede der erfahrene Routinier derzeit mit seinen Mitspielern und versucht ihnen zu vermitteln, dass es dabei häufig nicht auf die handballerische Qualität ankäme, sondern vor allem auf die Mentalität. Personell hat sich beim TuS trotz der langen Pause nichts getan. Eldar Starcevic wurde mittlerweile am Knie operiert und wird frühestens im Sommer wieder zur Verfügung stehen.

 

 

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

HC Weiden 2018 - HC Gelpe/Strombach (Donnerstag, 20:45 Uhr).

 

Hinspiel: 28:29.

 

HC Gelpe/Strombach - TD Lank (Samstag, 16.45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 25:26.

 

Corona diktiert natürlich auch den Spielplan der oberbergischen Handballerinnen in der Frauen-Nordrheinliga. So steht in den nächsten Tagen ein Doppelspieltag auf dem Programm: Zunächst steigt am Donnerstagabend das Nachholspiel beim HC Weiden 2018, dann empfängt man am Samstagnachmittag Teudeutsch Lank in der heimischen Eugen-Haas-Halle.

 

In beiden Begegnungen treffen die Ladies von HC-Trainerin Meike Neitsch auf ähnlich gestrickte Gegenerinnen: "Weiden ist eine ziemlich robuste Mannschaft. Da wird es für uns natürlich darauf ankommen, dass wir gut dagegenhalten", sagt Meike Neitsch, die beim Gastspiel im Westen auf Desiree Horn aus privaten Gründen verzichten muss.

 

Ebenfalls ein im Wortsinn starker Gegner gibt am Samstagnachmittag seine Visitenkarte in Gummersbach ab. Allerdings sieht Meike Neitsch einen großen Unterschied zum Kräftemessen in Weiden: "Während Weiden über die eine oder andere physisch starke Spielerin verfügt, ist Lank durchgängig mit robusten Spielerinnen gespickt."

 

Nach Ansicht der Ex-Nationalspielerin wird es wichtig für die HC-Erfolgschancen sein, "dass wir in der Abwehr giftig agieren, sonst kommt der gefährliche Rückraum von Treudeutsch zum Zuge und unsere Möglichkeiten das angestrebte Konterspiel umzusetzen, wären deutlich reduziert."

 

 

Vorschau Oberliga Frauen (Meisterschaftsrunde)

 

SSV Nümbrecht - Polizei SV Köln abgesagt.

 

Beide Teams einigten sich am Donnerstag auf eine Spielverlegung, nachdem es jeweils zu positiven Corona-Tests kam.

 

Hinspiel: 23:26.

 

Es fehlen: Pauline Klüser, Linisa Richter, Julia Alefelder, Emely Brand.

 

Einsatz fraglich: Anna Meissner, Nadine Fischer.

 

Zum Auftakt der Aufstiegsrunde empfängt der SSV Nümbrecht den vermeintlich schwächsten Gegner, den Tabellensiebten Polizei Köln. Obwohl der Corona-Spuk vorbei ist, stehen SSV-Trainerin Martina Duckart dennoch nicht alle Spielerinnen zur Verfügung. Sie bangt noch um Anna Meissner und Nadine Fischer, deren Einsatz fraglich ist, lässt im Bezug auf die personelle Lage aber keine Ausreden gelten: “Ich hoffe, die zwei werden noch fit. Die Situation könnte optimaler sein, ist aber kompensierbar.”

 

Für Nümbrechts Trainerin geht keine Mannschaft als Favorit in die Rückrunde. “Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel,” glaubt sie. Die Oberbergerinnen mussten sich im Hinspiel geschlagen geben und auch Duckart hat die Niederlage nicht vergessen: “Das war unser schlechtestes Spiel. Wir tun uns gegen Köln immer schwer.” Mit Blick auf die Partie fügt sie aber an: “Es wird ein hartes Stück Arbeit. Dennoch bin ich optimistisch und wir sind motiviert”.

 

 

Vorschau Oberliga Frauen (Abstiegsrunde)

 

Godesberger TV - HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 15 Uhr).

 

Hinspiel: 22:29.

 

Es fehlen: Johanna Heister, Johanna Baum (Krank), Lilly Renner (Knieprobleme).

 

Einsatz fraglich: Alina Rappensteiner (Verletzung).

 

Gleich zu Beginn der Rückrunde findet das Topspiel der Abstiegsrunde statt. Tabellenführer HC Gelpe/Strombach ist zu Gast beim direkten Verfolger, dem Godesberger TV. Das Hinspiel entschied das Team von Eduard Debnar für sich. “Die Partie war umkämpft und ausgeglichen”, blickt er zurück. Der HC-Coach glaubt wieder an ein ausgeglichenes Spiel, sieht aber leichte Vorteile beim Gegner. “Godesberg ist leicht favorisiert, da wir zu Gast sind. Die Tagesform wird aber entscheiden.”

 

Kopfschmerzen bereitet Debnar, dass sein Team sich nicht optimal vorbereiten konnte. “Wir hatten kein regelmäßiges Training. Spielerisch wird es deshalb nicht so, wie ich es mir vorstelle.” Den Trainingsrückstand will er mit viel Einsatz und Leidenschaft kompensieren. “Eine gute Einstellung und der Kampf um jeden Ball sind mir wichtig.” Den Klassenerhalt will er trotz der Widrigkeiten so schnell wie möglich sichern.

 

 

1.FC Köln II - CVJM Oberwiehl abgesagt.

 

Die Partie wurde von Köln am Donnerstagnachmittag wegen mehrerer Corona-Fälle abgesagt.

 

Hinspiel: 22:24.

 

Es fehlen: Yasemin Adam, Maya Lukas (Urlaub), Franziska Fink (Verletztung).

 

Einsatz fraglich: Anna Noss (Grippe).

 

Zum Beginn der Rückrunde muss der CVJM Oberwiehl an den Rhein fahren, wo der 1. FC Köln II wartet. Die Mannschaft vom Dom belegt den dritten Platz der Abstiegsrunde und empfängt den Tabellenletzten. Auch deshalb sieht sich Betreuer Jörn Kader als Underdog. “Die Favoritenrolle gehört ihnen. Wir wissen, dass es wird schwierig, etwas mitzunehmen.” Ende September sind die beiden Teams sich bereits begegnet mit dem glücklicheren Ende für die Oberbergerinnen.

 

Bitter für Trainer Thomas Klein ist, dass er auf Spielmacherin Yasemin Adam verzichten muss. Kader betont aber, dass auch andere Faktoren entscheidend sind: “Wir müssen die Motivation aus dem Hinspiel mitnehmen. Das gibt uns Selbstvertrauen”. Der CVJM-Betreuer weiß um die lediglich minimale Chance, den Abstieg zu verhindern, hat aber dennoch Erwartungen an sein Team. “Es wird wahrscheinlich nicht reichen, die Klasse zu halten, aber wir wollen zeigen, dass wir alles gegeben haben”, so Kader.

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

BTB Aachen – TuS Derschlag (Samstag, 17:30 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche A-Jugend

 

BTB Aachen – HC Gelpe/Strombach abgesagt.

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend

 

Bergischer HC – VfL Gummersbach abgesagt.

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche C-Jugend

 

VfL Gummersbach – SG Langenfeld (Donnerstag, 19:15 Uhr, SCHWALBE arena).

 

HC Düsseldorf – VfL Gummersbach (Sonntag, 11:30 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche C-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – TuS Königsdorf (Sonntag, 11:30 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

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