Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau 3. Liga Männer

 

VfL Gummersbach II – GSV Eintracht Baunatal (Sonntag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Hinspiel: 29:30.

 

Nach Minuspunkten sind die Drittligahandballer des VfL Gummersbach II (15:15 Zähler) im Kampf um den begehrten sechsten Tabellenplatz mit dem Großenritter Sportverein Baunatal (17:15) inzwischen gleichgezogen. Und nun bietet sich am Sonntagnachmittag in der heimischen SCHWALBEarena die günstige Gelegenheit, die Nordhessen sogar zu überflügeln.

 

Die Vorzeichen für dieses Vorhaben scheinen nach den Erkenntnissen des vergangenen Wochenendes gar nicht so schlecht zu stehen, kassierten die Baunataler doch vor Wochenfrist bei der Hatz nach Rang sechs im Klassenspiegel eine nicht eingeplante Heimpleite gegen den ebenfalls auf Platz sechs spinxenden Longericher SC.

 

Zusätzliche Motivation dürfte den Oberbergischen der Verlauf des Hinspiels geben: Mitte Oktober unterlag man beim GSV äußerst knapp und damit unglücklich mit 29:30. Und das vor allem, weil mal nur mit einer arg dezimierten Mannschaft auflaufen konnte. Dieser blauweißen Rumpftruppe gingen in den Schlussminuten eines heiß umkämpften Matches einfach die Kräfte aus. Eine gute Physis werden die Hausherren indes auch dieses Mal benötigen, handelt es sich bei den Gästen doch um ein körperlich enorm robustes Team.

 

Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach – TV Rheinbach (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlt: Malte Meinhardt (Schulterprobleme).

 

Einsatz fraglich: Johannes Urbach (Knieprobleme).

 

Echte Aussagekraft genießt die Tabelle der Nordrheinliga längst nicht mehr – Corona hat die Liga fest im Griff. Am vergangenen Spieltag fanden gerade einmal zwei von sieben Begegnungen statt. Zwar wird der HC Gelpe/Strombach weiter auf Platz vier geführt, der Rückstand auf Spitzenreiter Ratingen beträgt inzwischen aber sieben Zähler. Nach Minuspunkten ist wiederrum der TV Aldekerk das stärkste Team der Liga, liegt derzeit aber nur auf Rang drei. HC-Coach Michiel Lochtenbergh lässt sich daher auch längst auf keine Hochrechnungen mehr ein, sondern ist froh, wenn sein Team überhaupt spielt: Die Oberberger müssen noch vier Nachholspiele absolvieren.

 

Dass die lange Pause von Anfang Dezember bis Mitte Januar den Oberbergern nicht gutgetan hat, verwundert Lochtenbergh indes weniger. „Uns fehlt der spielerische Flow“, sagt der Niederländer. Er sieht dasselbe Phänomen wie zu Beginn der Saison: Sein Team benötigt die regelmäßige Wettkampfpraxis für starke Leistungen. In den drei Partien seit dem Jahreswechsel habe er bislang nur zwei wirklich gute Hälften gesehen, meint er. Entsprechend sei auch der Kontakt zur Tabellenspitze ein wenig abgerissen.

 

Im Heimspiel gegen Rheinbach zählen für Lochtenbergh allerdings keine Ausreden. Mit vier Punkten aus 13 Spielen belegt das Team von Dietmar Schwolow und Jan Hammann den letzten Platz. „Das ist definitiv eine Pflichtaufgabe“, sagt der Ex-Nationalspieler, spricht aber dennoch von einer unangenehmen Aufgabe: „Es wundert mich schon ein wenig, dass sie erst so wenige Punkte gesammelt haben. Ihnen hat mehrfach das nötige Glück gefehlt. Trotz unserer Favoritenrolle müssen wir aufpassen, auch weil wir selbst derzeit nicht bei 100 Prozent sind.“ Gegen das Ligaschlusslicht werden die Oberberger auf Malte Meinhardt verzichten müssen. Der Ex-Zweitligaspieler laboriert seit einigen Wochen an Schulterproblemen und soll diese auskurieren.

 

 

Vorschau Oberliga Männer

 

MTV Köln – TuS Derschlag (Donnerstag, 20:30 Uhr).

 

Es fehlen: Luca Vollenberg, Eldar Starcevic, Fynn Wandschneider (alle Verletzung).

 

Ob der TuS Derschlag heute Abend wirklich zum Nachholspiel in Köln antritt? Trainer Andy Palm verzichtete mittlerweile auf Prognosen oder Spekulationen und lässt sich selbst überraschen. Seit dem 11. Dezember haben die Oberberger kein Pflichtspiel mehr absolviert, zuletzt war das Auswärtsspiel in Birkesdorf kurzfristig abgesagt worden. „Wir sind einfach nur froh, wenn wir endlich wieder spielen dürfen“, sagt er vor dem Duell beim Tabellensiebten. Im Training zeige sein Team zwar gute Leistungen, ob diese aber auch auf den Liga-Alltag übertragbar sind? Palm weiß es nicht und ist gespannt, wie gut seine Jungs die fast zweimonatige Pause verkraftet haben.

 

„Das ist ein zweischneidiges Schwert. Entweder werden wir völlig übermotiviert sein oder das schnell abschütteln können“, meint er. Während Derschlag mit sechs Punkten Rückstand nur noch sehr theoretische Chancen auf ein Ticket zur Meisterschaftsrunde hat, ist Köln auf den Sieg zwingend angewiesen. „Wir können zum Zünglein an der Waage werden“, sagt Palm. Mit einem Sieg würde Derschlag den Gegner vermutlich in die Abstiegsrunde mit herunterziehen und hätte damit zwei Punkte mehr für die Rückrunde gesammelt. „Wichtig ist, dass wir uns auf unsere Leistung konzentrieren und vor allem unsere Ausbeute bei den leichten Toren verbessern“, so Palm. Denn das Potenzial, jedes der vier noch ausstehenden Nachholspiele zu gewinnen, sieht er in seinem Team.

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

HSV Troisdorf – TV Bergneustadt (Samstag, 19 Uhr).

 

Es fehlen: Malte Müller, Manuel Jäger (beide Verletzung), Jürgen Baltes (Urlaub)

 

Einsatz fraglich: Silas Greiner (privat verhindert), Marco Rubel (angeschlagen).

 

Natürlich hat Tobias Uding die enge Tabelle genauestens studiert, doch Rechenspiele erübrigen sich vor dem Nachholspiel beim HSV Troisdorf eigentlich. Die Ausgangslage ist klar: Bergneustadt benötigt beim Gegner aus dem Rhein-Sieg-Kreis mindestens einen Punkt und wäre damit sicher in der Meisterschaftsrunde. Dass die Oberberger überhaupt beim Tabellen-13. nachsitzen müssen, haben sie ihrer unnötigen Niederlage bei BTB Aachen III am vergangenen Wochenende zu verdanken. Ein Spiel, das Uding immer noch nicht richtig verdaut hat. „Nach sensationellen 25 Minuten haben wir nach der Pause die Kompaktheit und Übersicht verloren und sind in alte Fehler verfallen.“

 

Doch es sind dieselben 25 Minuten, die ihn zuversichtlich für Samstag machen. Die zweite Hälfte in der Kaiserstadt bezeichnet er im Nachhinein als „unnötigen Unfall, der aber hoffentlich noch einmal unsere Sinne geschärft hat.“ Zumal sein Team nach dem Rumpelstart zum Saisonauftakt ab Mitte der Hinrunde eine gute Entwicklung genommen habe. In Troisdorf erwartet Bergneustadt einen Gegner, der seit dem sechsten Spieltag nicht mehr gewonnen hat. In der unangenehm zu spielenden Rundsporthalle, in der Klisterverbot gilt, haben sich schon einige Teams schwergetan. „Das sind alles Dinge, die wir zur Kenntnis nehmen. Aber für uns gelten keine Ausreden: Dieses Spiel müssen wir gewinnen“, fügt Uding an.

 

 

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach – TSV Bonn rrh. abgesagt.

 

Zwei Corona-Fälle im Team von Meike Neitsch sorgen für eine kurzfristige Absage der Partie.

 

Ein echter Lackmustest wartet am Samstag auf die Nordrheinliga-Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach. Denn dann ist die TSV Bonn rrh. in der Eugen-Haas-Halle zu Gast: Nicht nur, dass die Rechtsrheinischen derzeit auf Rang drei einen Platz vor den Gastgeberinnen positioniert sind:

Die Bonnerinnen haben sich nach mäßigem Saisonstart (2:6 Punkte, darunter auch eine 28:29-Niederlage gegen den HC) inzwischen mehr als stabilisiert (15:7 Zähler) und brachten erst am vergangenen Wochenende Ligaprimus Treudeutsch Lank die bisher einzige Niederlage in dieser Spielzeit bei.

 

Logisch, dass Meike Neitsch Respekt vor den TSV-Ladies bekundet: "Die haben die Kurve gekriegt und sind agieren seit Wochen bärenstark." Allerdings setzt die HC-Trainerin auf die Vorzüge ihrer Mannschaft und erinnert gleichzeitig an die Begenung am Rhein: "Damals waren wir bärenstark und haben uns mit einer richtig guten Leistung am Ende durchgesetzt. Ich hoffe, uns gelingt am Samstag ähnliches. Zumindest personell können die Oberbergerinnen schon mal ihre Topaufgebot ins Rennen schicken. Alle Spielerinnen sind fit.

 

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

DJK Leverkusen – HC Gelpe/Strombach II (Freitag, 19:30).

 

Es fehlen: Katalin Kleinhöfer (Fußverletzung), Johanna Heister.

 

Einsatz fraglich: Alina Rappensteiner, Leonie Hardt, Lilly Renner (Knieprobleme).

 

Nachdem das Oberligateam des HC Gelpe/Strombach gegen die beiden Spitzenteams aus Erftstadt und Frechen vollkommen chancenlos war, wartet am Wochenende zum Abschluss der Hinrunde das Nachholspiel beim Ligaschlusslicht. Die Oberbergerinnen gehen nach den zwei deutlichen Niederlagen allerdings mental geschwächt in die Partie gegen Leverkusen. “Das Selbstvertrauen ist momentan nicht groß. Wir müssen die beiden Spiele abhaken”, so HC-Trainer Eduard Debnar, der sich dabei mit in die Verantwortung nimmt. “Es ist meine Aufgabe, die Niederlage aus den Köpfen zu kriegen”.

 

Um den unmöglich scheinenden Sprung in die Aufstiegsrunde doch noch zu schaffen, benötigt Gelpe/Strombach II neben einem eigenen Sieg auch Schützenhilfe aus Königsdorf und Oberwiehl. Obwohl das Debnar-Team beim Tabellenletzten antritt, rechnet der HC-Coach mit einer ausgeglichenen Partie und hofft, dass sein Team in der eigenen Defensive wieder mehr Sicherheit findet. “Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel. Die zwei Punkte wären enorm wichtig. Wir müssen aber mental und spielerisch besser werden.” Er blickt aber zuversichtlich in die Zukunft. “Wenn die Mannschaft zu alter Stärke findet, kommen die Siege von alleine.”

 

 

CVJM Oberwiehl – Polizei SV Köln (Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).

 

Nachdem das erste Spiel für Oberwiehl unter der Leitung von Thomas Klein und Jörn Kader gelungen ist, gilt es nun an diese Leistung anzuknüpfen. “Wir wollen den Schwung vom Wochenende mitnehmen”, so Jörn Kader. Nach dem Überraschungserfolg über Tabellenführer Erftstadt empfangen die Oberbergerinnen Polizei Köln in der Wiehler Halle. Das Team vom Rhein belegt Tabellenplatz sieben und würden damit aktuelle das letzte der sieben Tickets zur Aufstiegsrunde ergattern.

 

Die Kölnerinnen zeigten zuletzt mit Ausnahme des vorherigen Spieltages gute Leistungen und belohnten sich mit deutlichen Siegen. Auch Kader hat das wahrgenommen und sieht den Gegner klar favorisiert. Zuversichtlich betont er aber: “Wir müssen von Anfang an Vollgas geben. Mit der richtigen Einstellung kann einiges gehen.” Für den CVJM-Trainer steht

die Leistung seiner Mannschaft noch immer vor dem Ergebnis. “Wir wollen zeigen, dass wir uns weiterentwickeln.”

 

 

SSV Nümbrecht – Godesberger TV (Sonntag, 16 Uhr, GWN-Arena).

 

Vor dem Hinrundenendspurt ist die personelle Lage beim SSV Nümbrecht weiter angespannt. Neun Spielerinnen waren vom Corona-Ausbruch im Team betroffen. Wer Trainerin Martina Duckart bis zum Wochenende für das Nachholspiel gegen Godesberg wieder zur Verfügung steht, ist noch unklar. Doch nicht nur die zahlreichen Coronaausfälle machen ihr zu schaffen: “Godesberg liegt uns nicht. Wir sehen immer schlecht gegen sie aus”, meint Duckart.

 

Umso glücklicher ist sie, dass man sich bereits für die Aufstiegsrunde qualifiziert hat. “Wir haben das letzte Mal vor zwei Wochen trainiert.

Ich bin froh, dass wir es schon geschafft haben”. Dennoch sagt sie ehrgeizig: “Ich will immer gewinnen. Es wäre schön, die zwei Punkte

einzufahren.” Die SSV-Trainerin weiß aber um die Lage ihres Teams und fügt rücksichtsvoll an: “Aufgrund von Corona kann ich von meinen

Spielerinnen nicht erwarten, dass sie ihre beste Leistung bringen. Wir müssen das Spiel locker angehen.”

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach III – SV Eilendorf (Sonntag, 17 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend

 

TuS Königsdorf – VfL Gummersbach abgesagt.

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche C-Jugend

 

VfL Gummersbach – TuS 82 Opladen abgesagt.

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche C-Jugend

 

TSV Bayer Leverkusen – HC Gelpe/Strombach abgesagt.

 

HBD Löwen Oberberg – TuS Königsdorf (Samstag, 15 Uhr).