Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau Jugend-Bundesliga

 

VfL Gummersbach - HSG Hanau (Sonntag, 15 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Sie ist nicht so leicht einzuschätzen, die sportive Qualität des A-Jugend-Handballbundesligisten HSG Hanau. Klar ist zwar, dass sich die Hessen aktuell auf dem vierten Tabellenplatz der Hauptrundengruppe B befinden, bisher 8:4 Punkte ergattert haben und in ihren vier siegreichen Partien jeweils an der 40-Treffer-Marke kratzten beziehungsweise diese übertrafen.

 

Allerdings feierte die Handballspielgemeinschaft ihre Schützenfeste ausnahmslos gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Wohingegen die Hanauer in den Vergleichen mit den Spitzenteams TSG Münster und TuSEM Essen jeweils klar den Kürzeren zogen. So oder so: Die Talente des VfL Gummersbach (9:3) haben es am Sonntagnachmittag mit einer echten Wundertüte zu tun und würden gewiss gut daran tun, das Kräftemessen mit der HSG auf keinen Fall zu verlieren. Sollten die Gäste nämlich die Oberhand behalten, dann würden sie an den oberbergischen Junghandballern im Klassenspiegel vorbeiziehen.

 

VfL-Trainer Timm Schneider warnt freilich generell vor den Fallstricken in der Liga: "Der bisherige Saisonverlauf hat ganz klar bewiesen, dass jeder jeden in dieser Gruppe schlagen kann. Wir dürfen Hanau keinesfalls unterschätzen." Schneider ist sich indes sicher, dass seine Jungs aus dem schwachen Auftritt des Vorsonntags in Essen gelernt haben und die kommende Partie gleichermaßen konzentriert wie motiviert angehen werden: "Meine Spieler werden bestimmt hochkonzentriert und ebenso motiviert sein. Wenn wir geduldig sind und unsere normale Leistung abrufen, werden die Punkte in Gummersbach bleiben."

 

Vorschau 3. Liga Männer

 

HSG Krefeld - VfL Gummersbach II (Samstag, 19 Uhr).

 

Hinspiel: 32:26.

 

Es gab zwar ganz am Ende noch eine relativ klare Niederlage für Blau-Weiß, aber Goncalo Miranda erinnert sich dennoch ganz gerne an das Hinspiel im September, als sich die Gäste auch von einem deutlichen Pausenrückstand nicht verunsichern ließen und das Spiel in den finalen zwölf Minuten doch noch zu ihren Gunsten drehen konnten. "Das war trotzdem eine super Leistung meiner Jungs gegen einen ganz heißen Aufstiegsfavoriten", sagt der Trainer der Gummersbacher Zweiten in der Rückschau und sieht gerade auch diese spektakuläre Begnung und ihren Verlauf als Beleg dafür, dass "wir in dieser Liga mit jedem Gegner mithalten können, wenn wir komplett sind und uns entsprechend vorbereiten können."

 

Die frühe These des Portugiesen, dass die vom Ex-Gummersbacher Maik Pallach gecoachten Seidenstädter bei der Titelvergabe ein zentnerschweres Wort mitreden würden, hat sich unterdessen längst bestätigt: Die HSG ist gemeinsam mit den Dragons aus Schalksmühle Tabellenführer und muss den Platz hoch im Tabellennorden nur deshalb mit den Drachen teilen, weil man das jüngste Match am vergangenen Wochenende daheim gegen Longericher SC überraschend mit 31:34 verlor.

 

Allerdings stand auch diese Partie wie so viele andere Dinge in diesen schwierigen Zeiten ganz unter dem Einfluss von Corona. Goncalo Miranda sieht seine Handballer am Samstagabend freilich in der durchaus angenehmen Rolle des nervenden Underdogs. Auch, weil die Seinen zuletzt den Leichlinger TV mit einer überzeugenden Vorstellung mit 36:24 aus der SCHWALBE arena fegten. Und weil er möglicherweise auf Tom Kiesler, Julius Fanger und Diogo Valerio aus dem Zweitligakader zurückgreifen kann.

 

 

Vorschau Oberliga Männer

 

TuS Derschlag – CVJM Oberwiehl (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle am Epelberg).

 

Es fehlen: Eldar Starcevic, Luca Vollenberg (beide Verletzung) - Artur Gartung, Andre Rischikov, Johannes Schnneevogt (alle Verletzung).

 

[Unter der Woche hatten beide Trainer Probleme beim Training, während bei Andy Palm mehrere Spieler wegen der Booster-Impfung kürzer treten müssen.....]

 

Als ob ein oberbergisches Oberliga-Derby nicht schon für genug Knistern sorgen würde, birgt ein Blick auf die Tabelle vor dem Duell zwischen dem TuS Derschlag und dem CVJM Oberwiehl noch einmal zusätzliche Brisanz. Tabellenplatz 13 trifft auf Rang 14 – Abstiegskampf pur dürfte die Zuschauer am Epelberg erwarten. Auch beide Trainer erwarten eine spannende und vor allem emotionsgeladene Partie, in der es keine Schönheitspreise zu verteilen geben wird.

 

Oberwiehls Trainer Nils Hühn sieht dabei leichte Vorteile bei den Hausherren. „Das ist nicht mehr das Team vom Saisonstart“, spricht er die Entwicklung der vergangenen Wochen an. Besonders die Blitzverpflichtung von Marijan Basic sieht er als entscheidendes Element, dass auf dem Epelberg nach drei Siegen nicht mehr ganz so große Unruhe herrscht. Der Druck lastet aus seiner Sicht aber dennoch eher auf Derschlag: „Für beide Teams geht es um Punkte im Abstiegskampf, aber Derschlag schielt wahrscheinlich auch noch ein wenig auf Platz acht.“ Von seiner Mannschaft fordert er indessen Fehlerminimierung: „Das waren gegen Opladen einfach viel zu viele und wir sollten uns unseren Auftritt bei MTV Köln zum Vorbild nehmen, wo wir selbst mit kleinem Kader eine Überraschung geschafft haben.“

 

[….musste Nils Hühn erneut gemeinsam mit der Landesligamannschaft trainieren lassen.]

 

Mit wenig Personal muss auch TuS-Coach Andy Palm seit Wochen haushalten. Trotz der eher schwachen Leistung zuletzt in Dormagen will er den zuvor gezeigten Aufwärtstrend im Derby fortsetzen. „Für uns ist es das nächste Vier-Punkte-Spiel und wir würden uns zum Jahresabschluss freuen, eine coronakonforme volle Halle zu haben“, meint er. Mit Jonas Bauch hat Derschlag einen ehemaligen Wiehler zwischen den Pfosten, für den es das erste Duell mit seinem Ex-Verein wird. Von der Meisterschaftsrunde will Palm allerdings nichts hören: „Dafür fehlen uns die Punkte gegen Nippes und Fortuna Köln. Aber bis zur Rückrunde wollen wir noch so viele Zähler sammeln, wie möglich.“

 

 

SSV Nümbrecht – HC Weiden II.

 

Das Spiel wurde wegen mehrerer Corona-Fälle beim Gegner abgesagt.

 

Es fehlen: Jens Frey, Niklas Witthaut, Marcel Miebach (alle Verletzung).

 

Von einem Brustlöser will Nümbrechts Coach Manuel Seinsche nach dem Auswärtserfolg bei BTB Aachen II zwar noch nicht sprechen. Dass seinem Team mit dem doppelten Punktgewinn ein wichtiger Schritt nach vorne gelungen ist, kann er aber bestätigen: „Der Sieg hat uns gut getan. Ich hoffe wir nehmen den Flow der zweiten Hälfte jetzt auch mit ins Heimspiel.“ Damit meint er vor allem die Entschlossenheit und die unbändige Einsatzbereitschaft, die sein Team in der Kaiserstadt gezeigt hatte. Denn im letzten Spiel des Jahres wartet eine richtungsweisende Partie auf den SSV. Im Duell Zehnter gegen Neunter geht es um ein Ticket zur Meisterschaftsrunde und einer damit verbundenen sorgenfreien Rückrunde.

 

„Ein Sieg wäre ein großer Schritt nach vorne“, sagt Seinsche zurecht. Vor den einen Punkt besser platzierten Gästen hatte er durchaus Respekt und beschreibt das Team von Philipp Havers als kompakte Truppe, die aus einer starken Abwehr einen schnellen Ball nach vorne pflege. Ein Nümbrechter Erfolg wäre doppelt wichtig: Nachdem Weiden der Sieg in Birkesdorf am grünen Tisch aberkannt wurde, wird der HC bei Punktgleichheit stets schlechter gestellt. Personell hat sich die Lage ein wenig entspannt. Philipp Donath und Mario Weissner gaben am vergangenen Wochenende ihr Comeback. Auch für das Nachholspiel gegen Refrath/Hand deutet sich ein Nachholtermin an: Vermutlich empfängt Nümbrecht den coronageplagten Tabellenzweiten Anfang Januar in der GWN-Arena.

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

CVJM Waldbröl – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:30 Uhr, Nutscheidhalle).

 

Es fehlen: Henri Selke, Martin Gruzcynski, Nico Keyser (alle Verletzung) – Christopher Suhr, Patrick Martel (beide privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Enzo Souliman (privat verhindert), Lars Gustke (krank) – Keiner.

 

Schönheitspreise wird es am Samstagabend in der Nutscheidhalle auf keinen Fall zu verteilen geben. Für beide Teams ist der Zug Richtung Meisterschaftsrunde längst abgefahren. Es geht nur noch darum, sich eine vernünftige Punktebasis für die Abstiegsrunde ab kommendem Februar zu schaffen. „Oberwiehl wird sich nicht die Blöße geben wollen, ausgerechnet bei uns zu verlieren“, erwartet Waldbröls Coach Markus Deubel einen gut aufgestellten Gegner, verspricht diesem aber auch einen heißen Tanz: „Wichtig wird, dass wir den Kampf annehmen und dem Spiel einen Derbycharakter verpassen.“

 

Personell pfeifen die Gastgeber aber weiter aus dem letzten Loch: Bei gleich drei Spielern steht zudem die Booster-Impfung Ende der Woche an. Eine „grenzwertige“ Kadersituation kennt aber auch Gästetrainer Jan Jäckel. Erst am heutigen Donnerstag wird sich entscheiden, welche Spieler ihm zur Verfügung stehen werden. Er hofft, dass seine Mannschaft die richtigen Lehren aus der unnötigen Heimniederlage gegen Eschweiler gezogen hat: „Wir haben viele Spiele nur knapp verloren, aber wenn wir in Waldbröl den Kampf nicht annehmen, werden wir das erste Team sein, das dort nicht als Sieger vom Platz geht.“

 

 

SSV Nümbrecht II – HSG Euskirchen (Samstag, 16 Uhr, GWN-Arena).

 

Es fehlen: Tim Lefherz (Verletzung), Daniel Funk (privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Benedikt Opitz, Lukas Kirchner (Verletzung).

 

 

TV Bergneustadt – Eschweiler SG (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle am Bursten).

 

Es fehlt: Jürgen Baltes.

 

 

HC Gelpe/Strombach II – TuS Niederpleis (Sonntag, 15 Uhr).

 

[Julian Kolken zog sich beim HC-Sieg in Aachen ein Schleudertrauma zu.]

 

Es fehlen: Tom Bonfiglio, Julian Kolken (beide Verletzung).

 

 

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach - Turnerschaft St. Tönis (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Denise Szakacs, Zoe Viebahn (beide Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Desiree Horn.

 

Ein klassisches Mittelfeldduell wartet am frühen Samstagabend auf die Nordrheinligafrauen des HC Gelpe/Strombach. Zu Gast in der Eugen-Haas-Halle wird dann die Turnerschaft St. Tönis sein. Das Team aus dem Kreis Viersen hat bis dato bei 5:7 Punkten nur einen einzigen Zähler weniger als die Oberbergerinnen (6:6) gesammelt. Meike Neitsch kennt die Turnerschaft natürlich gut und weiß um die Vorzüge des Gegners: "St. Tönis ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die ziemlich körperbetont spielt und sehr viel die 1-gegen- 1-Situationen sucht. Zudem haben sie in ihren bisherigen Partien bis auf eine Ausnahme immer sehr viele Tore geworfen. Da kommt wahrlich was auf uns zu."

 

Die HC-Trainerin rechnet mit einem Match auf Augenhöhe und formuliert ihre Erwartungen daher eher vorsichtig - "wir sind sicherlich nicht favorisiert" - und will sich in ihren Ansprüchen punktemäßig nicht festlegen: "Aber ich wünsche mir, dass wir an unsere zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen können und einen neuen Entwicklungsschritt machen." Fehlen werden bei diesem Unterfangen auf jeden Fall die verletzten Denise Szakacs sowie Zoe Viebahn. Fraglich ist noch, ob die zuletzt angeschlagene Desiree Horn wieder mitmachen kann.

 

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

SSV Nümbrecht – CVJM Oberwiehl (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena).

 

Es fehlen: Keine - Agnes Kriser, Rosanna Sug, Sophia Janz.

 

Einsatz fraglich: Laura Harscheid, Anna-Lena Meissner – Keine.

 

Es gehört zu den Besonderheiten eines sportlichen Derbys, dass es angeblich eigene Gesetze hat. Das gilt vermutlich auch für das Match der Nümbrechter Oberligafrauen am Samstag gegen den CVJM Oberwiehl.

Dabei scheinen die Rollen recht klar verteilt zu sein. Die SSV-Ladies gehen jedenfalls von der Papierform her als mehr oder weniger klare Favoritinnen in das prestigeträchtige Duell gegen die Nachbarinnen aus Oberwiehl.

 

Das sieht auch Trainerin Martina Duckart so, die sich freut nach vier Auswärtsspielen in Folge endlich wieder in der heimischen GWN-Arena spielen zu dürfen. Ein Sieg wäre aus ihrer Sicht wichtig, "denn wir hecheln unseren eigenen Ansprüchen derzeit etwas hinterher." Jörn Kader, der die urlaubende Agnes Kriser auf der CVJM-Trainerbank vertritt, betrachtet sein Team ebenfalls als "klaren Außenseiter", sagt aber auch: "Wir haben keinerlei Druck und können befreit aufspielen. Das sieht beim SSV schon ein bisschen anders aus. Die müssen gewinnen, wenn sie den eigenen Ansprüchen gerecht werden wollen."

 

Zudem kann sich Kader darüber freuen, dass am Samstag bis auf Rosanna Sug und Sophia Janz (Schiedsrichtereinsatz) wohl aller Spielerinnen zur Verfügung stehen werden. Bei Nümbrecht wird sich der Einsatz von Laura Harscheid und Anna-Lena Meissner kurzfristig entscheiden.

 

 

HC Gelpe/Strombach II – TK Nippes (Sonntag, 17 Uhr, GWN-Arena).

 

 

Es fehlen: Leonie Hardt, Sheila Breer (Verletzung), Alina Rappensteiner (Trainingsrückstand).

 

Auch nach dem ersten Auswärtssieg der Saison bleibt sich HC-Trainer Eduard Debnar treu und will nichts von einer möglichen Qualifikation zur Aufstiegsrunde hören. „Das sind noch zu viele Rechenspiele. Damit beschäftige ich mich aktuell nicht“, sagt er, obwohl sein Team derzeit nur ein Punkt von der magischen Grenze trennt. Diese belegt momentan übrigens der kommende Gegner der Oberbergerinnen, der TK Nippes.

 

Debnar hat Respekt vor den Kölnerinnen. „Ich schätze sie noch stärker als den 1. FC Köln II zuletzt ein“, sagt er und erwartet vor allem für seine Rückraumachse viel Arbeit. Dass die HC-Gegner zuletzt immer stärker wurden, stört ihn weniger – im Gegenteil: „Das ist immer wieder eine neue Gelegenheit, sich mit einer noch besseren Mannschaft zu messen.“ Im letzten Spiel vor der Winterpause muss Gelpe/Strombach allerdings einen Abgang verkraften: Anika Ickler (Foto) hat den Verein wegen privater und beruflicher Veränderungen verlassen.

 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach III – HSV Bocklemünd II (Samstag, 16:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

BTB Aachen – TuS Derschlag (Samstag, 18 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche A-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – Tschft. St.Tönis - Das Spiel wurde von den Gästen krankheitsbedingt abgesagt.

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche C-Jugend

 

TV Aldekerk – VfL Gummersbach (Sonntag, 15:30 Uhr).

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche C-Jugend

 

HBD Löwen Oberberg – TV Aldekerk (Samstag, 17 Uhr, Sporthalle auf dem Bursten).