​​​​​​​Gummersbach – Die U23 des VfL Gummersbach liefert dem Tabellenführer Eintracht Hildesheim einen starken Kampf, strauchelt aber in den letzten Minuten - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.​​​​​​​

Von Thomas Giesen

VfL Gummersbach II – HC Eintracht Hildesheim 32:33 (16:15).

Am Ende fehlte nur die Kraft. Die Gummersbacher U23 lieferte dem Drittliga-Tabellenführer aus Hildesheim einen Kampf bis in die Schlussminuten, doch am Ende reichte es nicht. „In den letzten Minuten hatten wir nicht mehr die Luft. Trotzdem habe ich Respekt vor der Leistung. Wir haben alles gegeben“, bilanzierte VfL-Trainer Goncalo Miranda nach der knappen Niederlage zum Rückrundenauftakt.

[Moritz Köster knickte in der ersten Halbzeit um und konnte nur noch in der Abwehr eingesetzt werden.]

Dabei erwischten die personell nicht auf Rosen gebetteten Gummersbacher den besseren Start. Die Eintracht musste bereits in Minute eins eine Zeitstrafe gegen Florian Billep hinnehmen und die Hausherren zogen auf 5:0 (7.) davon. Gästecoach Daniel Deutsch nahm eine Auszeit, die aber zunächst keine Wirkung hinterließ. Mit 7:1 (8.) führte der VfL zwischenzeitlich, überstand zwei Zwei-Minuten-Strafen gegen Bruno Eickhoff und Elian Brill und lag in Minute 22 schon 15:8 in Führung, als allmählich die Kräfte schwanden. „Wir hatten heute nur vier Rückraumspieler. Moritz Köster ist in der ersten Halbzeit noch umgeknickt und konnte nur noch in der Abwehr spielen. Das hat in der ersten Halbzeit nicht bis zum Ende gereicht. Die letzten fünf Minuten waren sehr schlecht“, meinte Miranda, dessen Team den Vorsprung fast gänzlich verspielte.

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16:12 führten die Gummersbacher drei Minuten vor der Pausensirene, ehe die Eintracht dreimal in Folge traf. Gleich nach dem Seitenwechsel fiel der Ausgleich, vier Minuten nach Wiederbeginn traf Hildesheim erstmals zur Führung (18:17). Der VfL erholte sich von der Schwächephase und es entwickelte sich ein harter Schlagabtausch, dominiert von starken Abwehrreihen auf beiden Seiten. Mehrfach wechselte die Führung, ehe es beim Stand von 31:29 (54.) für die Hausherren in die entscheidende Phase der Partie ging, in der die Gummersbacher nicht mehr viel zuzusetzen hatten.

„Wir hatten in der zweiten Halbzeit nur noch drei Rückraumspieler, davon zwei A-Jugendliche. In der Konstellation kann ich sehr zufrieden sein“, meinte Miranda, trotz des Einbruchs am Ende. Der Primus traf viermal in Folge, ehe Mykola Protsiuk noch Kosmetik betrieb.

VfL Gummersbach II: Benedikt Israel (10), Mykola Protsiuk (4), Moritz Köster, Bruno Eickhoff (je 3), Kieran Unbehaun (3/3), Philip Würz, Elian Brill (je 2), Akos Csaba (1).

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