HANDBALL

Nümbrecht feiert 46-Tore-Schützenfest

thg; 04.02.2024, 12:25 Uhr
HANDBALL

Nümbrecht feiert 46-Tore-Schützenfest

thg; 04.02.2024, 12:25 Uhr
​​​​​​​Nümbrecht – SSV liefert bei Longerich II eine Demonstration der Stärke - Die Handball-Oberliga wird präsentiert von ‚Sportsbar Lutter‘ .

Von Thomas Giesen

 

Longericher SC II – SSV Nümbrecht 25:46 (12:23).

 

Es war eine Demonstration der Stärke. Mit rekordverdächtigen 46 Toren schossen die Nümbrechter die Longericher Drittligareserve aus der eigenen Halle. „Das war eine super Leistung“, zeigte sich SSV-Trainer Manuel Seinsche vom Schützenfest seiner Mannschaft begeistert, nahm aber auch zur Kenntnis, dass der Gastgeber nicht gerade in Bestbesetzung angetreten war, zudem keine schlagkräftige Bank präsentieren konnte.

 

 

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Der Qualitätsunterschied zwischen dem Tabellenzweiten aus dem Oberbergischen und den Domstädtern wurde nach rund zehn Minten offensichtlich. Dank einer starken Deckung setzten sich die Gäste von 8:6 (11.) auf 12:6 (13.) ab und hatten in Minute 20 schon zehn Tore Vorsprung, ehe man mit deren elf in die Halbzeit ging. „Wir wollten die Stärke des Gegners zu unserer machen und mit unserer Abwehr rausgehen und sie stressen. Das hat in der ersten Halbzeit mit viel Leidenschaft und Kampf auch geklappt“, erklärte Seinsche und lobt seinen Mittelblock, wo Tim Hartmann, Fabian Benger und auch Jannik Lang agierten. Kam doch mal etwas durch, war Torwart Tom Rydzewski häufig zur Stelle, der insgesamt 20 Paraden zeigte.

 

Hauptziel des „Stressens“ war derweil Longerichs Top-Shooter Bjarne Duckart nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, was zumindest halbwegs gelang. Vier Tore warf Duckart im ersten Durchgang aus dem Feld heraus und noch zwei vom Siebenmeterpunkt. Den Nümbrechtern spielte auch die Rote Karte gegen Max Matysiak in die Karten, der nach einer Attacke gegen Dominik Donath früh zum Duschen geschickt wurde (13.). Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Nümbrechter das Tempo hoch und trafen beeindruckend konstant. Erst 34 Minuten waren gespielt, als die Gäste zum 27:12 trafen. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, weil sie bis zum Ende nicht aufgehört hat. Die 46 Tore haben sich die Jungs erarbeitet. Wir haben dem Gegner den Spaß am Handball genommen“, so Seinsche.

 

SSV Nümbrecht: Harald Roth (15/7), Jannik Lang (5), Tim Hartmann, Torben Lang, Johannes Urbach (je 4), Dominik Donath, Marcel Miebach (je 3), Tobias Schröter, Simon Schanz, Benedikt Opitz (je 2), Fabian Benger, Stefan Ufer (1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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