Gummersbach – Paul Ohl macht den nächsten Karriereschritt und wechselt zum TV Hüttenberg in die 2. Liga – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Paul Ohl verlässt den VfL Gummersbach zum Saisonende und wechselt in die 2. Handball-Bundesliga zum TV Hüttenberg. Das gaben beide Vereine am Freitag bekannt. Ohl unterschreibt einen Drei-Jahres-Vertrag. Der torgefährliche Mittelmann erzielte in 14 Drittligaspielen bislang 110 Tore, davon 31 Siebenmeter, und ist damit der viertbeste Torschütze der Staffel Nord-West. Damit ist der 20-Jährige ein entscheidender Baustein für die sensationelle Hinrunde der Oberberger, die mit 25:5 Punkten momentan Platz drei hinter Eintracht Hildesheim und dem TV Emsdetten belegen. Ohl stand zudem viermal im Bundesligakader in dieser Saison.

Beim Zweitligisten Hüttenberg, bei dem der ehemalige VfL-Kapitän Timm Schneider mittlerweile Geschäftsführer ist, wird Paul Ohl mit seinem Bruder Lasse zusammenspielen, der von der MT Melsungen II zum Dreizehnten der 2. Liga wechselt. Der 18-jährige Kreisläufer, der noch A-Jugend spielen dürfte und ebenfalls schon mit dem Bundesligateam der MT trainiert, erzielte bislang 66 Tore für den Aufsteiger und ist ebenfalls bester Torschütze seines Teams. Er unterschreibt für zwei Jahre.

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„Ich habe Paul schon vor drei Jahren in der A-Jugend der TSG Münster gesehen. In den letzten zwei Jahren hat er sich in der 3. Liga super weiterentwickelt. Für mich ist er der beste Rückraumspieler der Staffel Nord-West“, lobt Schneider vor allem die Übersicht und das sehr gute Eins-gegen-Eins des Mittelmanns. Der Verein gehe damit konsequent den Weg weiter, heimischen Talenten die Chance zu geben, sich in der 2. Liga zu beweisen.

Paul Ohl freut sich auf die neue Aufgabe. In einer Pressemitteilung der Hüttenberger sagt er: „Ich bin sehr glücklich, dass ich ab nächster Saison Teil der Mannschaft sein kann. Ich hatte von Beginn an sehr gute und offene Gespräche mit Timm. Jetzt freue ich mich vor allem auf handballbegeisterte Fans in der Halle und auf die teils noch sehr junge Mannschaft.“ VfL-Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson hatte in Gesprächen immer wieder betont, was für große Stücke er auf die Talente in der Drittligareserve hält, allerdings sei der Sprung aus der 3. Liga in die Bundesliga gewaltig.