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Gummersbach - Trotz einer frühen roten Karte und der Verletzung von Alexandre Brüning feiert das Murfuni-Team einen Kantersieg gegen Langenfeld.
HC Gelpe/Strombach – SG Langenfeld 38:24 (18:12).
Der HC Gelpe/Strombach übernimmt nach dem Kantersieg über die SG Langenfeld die Tabellenspitze der Nordrheinliga nach dem zweiten Spieltag. Für Trainer Markus Murfuni zum frühen Zeitpunkt der Saison natürlich nur eine Momentaufnahme, den Platz an der Sonne möchte er aber trotzdem möglichst lange behalten: „Da können wir gerne länger stehen, aber zu diesem Zeitpunkt guckt noch niemand von uns auf die Tabelle.“ Dass der akribische HC-Coach mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden war, versteht sich da fast schon von selbst.
Allerdings benötigten die Gastgeber ein wenig Anlaufzeit. Die anfängliche versetzte 5:1-Deckung brachte zunächst nicht die von Murfuni eingeforderte Aggressivität. Bis zum 5:6 (12.) hatten Langenfelds Rückraumschützen zu häufig leichtes Spiel. Erst die Umstellung auf die 6:0-Variante fruchtete, sodass der HC auf 10:7 (18.) davonzog. Bis zur Pause hatten die Oberberger aber auch noch zwei Nackenschläge zu verdauen. Zunächst wurde Julian Mayer nach einem Foul von den Schiedsrichtern zum Duschen geschickt, kurz vor dem Seitenwechsel zog sich zudem Alexandre Brüning eine Zerrung zu. „Danach mussten wir die Verantwortung ein bisschen verteilen, aber die Jungs sind super in Bresche gesprungen“, fand Murfuni.
[Mit sieben Toren machte Malte Meinhardt ein starkes Spiel.]
Nach dem Seitenwechsel machten es die Gäste den HC-Handballern aber auch einfach. Viele vermeidbare Fehler prägten das Spiel Langenfelds, während Gelpe/Strombach nahezu wie aus einem Guss agierte. „Wir haben nie unsere Linie verloren“, sah der HC-Coach sein Team über über 25:15 (43.) auf 33:18 (52.) davonziehen.Mit einer Wurfquote von 72 Prozent, einer Angriffseffektivität von 62 Prozent und zwei Torhütern die auf 33 (Blech) und 44 Prozent (Neuzugang Rottschäfer ab der 40. Minute) gehaltene Bälle kommen, ist es dann auch einfach schwer, uns zu stoppen“, sprach Murfuni von einem fast perfekten Spiel.
Gelpe/Strombach: Malte Meinhardt (7), Tim Hartmann (6), Felix Maier (6/1), Leonard Viebahn (4), Alexandre Brüning (3/1), Tobias Schröter (3), Tim Hilger, Julian Mayer (je 2/1), Florian Panske, Paul Roth, Paul Borisch, Harry Roth, Marvin Blech (je 1).
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