HANDBALL

Meisterschaftsentscheidung ist vertagt

thg; 11.04.2024, 09:00 Uhr
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Meisterschaftsentscheidung ist vertagt

thg; 11.04.2024, 09:00 Uhr
​​​​​​​Gummersbach – Die Frauen des HC Gelpe/Strombach unterliegen im Nachholspiel dem TB Wülfrath – Der Gegner darf noch von der Regionalligameisterschaft träumen.

Von Thomas Giesen

 

HC Gelpe/Strombach – TB Wülfrath 31:32 (17:15).

 

Die Entscheidung um die Regionalligameisterschaft ist vertagt. Mit einem Sieg über den Tabellenzweiten hätten die Gelpe/Strombacherinnen das Rennen um den Titel entscheiden können. So dürfen die Wülfratherinnen noch einige Tage auf einen Patzer von Treudeutsch Lank hoffen, das am letzten Spieltag allerdings mit dem drittletzten der Tabelle, HSV Überruhr, eine recht leichte Aufgabe zu lösen hat.

 

Wie auch die anderen beiden Drittligaabsteiger waren die Wülfratherinnen auch im Rückspiel eine Nummer zu groß. Trotz personellem Notstand lieferte das Team von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm jedoch eine starke Leistung ab. „Wir haben dem Gegner lange Paroli geboten und nur mit einem Tor verloren. Wir haben guten Handball gespielt und ich bin trotz der Niederlage zufrieden“, resümierte Wilhelm, dessen Team zunächst sogar in Führung ging. Über 6:3 (7.) und 10:6 (14.) nutzten die Gäste jedoch eine kurze Schwächephase der Gelpe/Strombacherinnen, um auf 12:12 (22.) heranzukommen. Bis zur Pause spielten sich die Gastgeberinnen zumindest einen kleinen Vorsprung heraus.

 

 

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„Bei uns hat vieles gepasst. Wir haben die gegnerische Abwehr auseinandergezogen und unsere Tore gemacht. Auch haben wir phasenweise super verteidigt. Aber der Gegner ist individuell sehr stark und in der zweiten Halbzeit schwanden unsere Kräfte“, so Wilhelm. Zunächst zeigten sich die Gelpe/Strombacherinnen nach der Halbzeitpause aber gut erholt und zogen auf 21:17 (35.) davon. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und hatten die HC-Frauen beim Stand von 23:23 (41.) wieder eingeholt. Nun ging es auf Augenhöhe in die Schlussphase. Gelpe/Strombach legte wieder vor, führte vor der Crunchtime noch mit 28:26 (49.), musste sich dann aber dem Druck des Favoriten beugen. Innerhalb von knapp zwei Minuten wendete der Gast die Partie, traf zum 29:28 (51.) und gab die Führung bis zur Schlusssirene nicht mehr ab.

 

„Wir verlieren das Spiel, weil wir am Ende zu hektisch geworden sind“, meinte Wilhelm. „Wir haben gegen alle Top-Teams gute Leistungen gezeigt. Die Mädels haben gekämpft und sich nie aufgegeben. Man darf nicht nur das Schlechte sehen. Ich habe großen Respekt davor, dass die Mädels das so durchgezogen haben“, zog Wilhelm ein positives Fazit aus den vergangenen Wochen.

 

HC Gelpe/Strombach: Desiree Horn (9/1), Denise Szakacs (6), Sabrina Kirchhoff, Marie Wlodarek (4), Celine Blumberg (3), Giulina Kuba (2), Tahnee Ranke (2/2), Maren Büker (1).

 

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