Oberberg – Im ersten Gruppenspiel des BSP-Cups besiegen die Männer des SSV Nümbrecht den klassentieferen HC Gelpe/Strombach II standesgemäß – Rund lief es aber bei beiden Teams noch nicht.
HC Gelpe/Strombach II – SSV Nümbrecht 25:30 (13:13).
Die Gruppenphase des BSP-Cups der Männer hat mit einem Favoritensieg begonnen. Der Regionalligaaufsteiger aus Nümbrecht setzte sich gegen den Oberligaaufsteiger aus Gelpe/Strombach standesgemäß durch. So wirklich rund lief es aber bei beiden Teams noch nicht. „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Die Einstellung war sehr gut, der Fight war da. Aber wir stehen noch ganz am Anfang der Vorbereitung. Man hat im Spiel gesehen, dass noch nicht alles stimmt“, meinte Ilja Schattner, neuer Coach der HC-Reserve.
Der Oberligist erwischte den besseren Start in die Begegnung und führte zunächst mit 7:3 (9.), ehe die Maschine des Regionalligisten ins Laufen kam. In Minute 25 erzielten die Nümbrechter den 11:11-Ausgleich. Auf Augenhöhe ging es auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Nümbrechter zunächst ab, kassierten aber zu Beginn der Crunchtime den 24:24-Ausgleich, ehe der Widerstand des Außenseiters nachließ. „Wir waren zu Beginn unkonzentriert und haben verdient zurückgelegen. Aber wir haben auch erst drei Trainingseinheiten gemacht, seitdem die Halle wieder geöffnet ist. Das Feintuning ist noch nicht da. Der Gegner hat uns gezeigt, dass wir noch daran arbeiten müssen, Sicherheit in unsere Abläufe zu bekommen, um in der Regionalliga bestehen zu können“, erklärte Nümbrechts Trainer Manuel Seinsche.
Sein Gegenüber war insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ziel war es, die erste Welle des Gegners zu unterbinden, was uns auch meist gut gelungen ist. Das Ergebnis ist, meiner Meinung nach, etwas unglücklich. Wir waren immer dran und haben sogar geführt. Wir wollten gewinnen, aber das ist nicht unser Anspruch gegen eine Mannschaft, die eine Klasse über uns spielt“, so Schattner.
HC Gelpe/Strombach II: Lasse Jürges, Finn Feuerbach (je 5), Georg Schuster (4), Julian Kolken (3), Paul Roth, Felix Soldanski, Marius Euteneuer (je 2), Tobias Müller, Konrad Toelstede (je 1).
SSV Nümbrecht: Dag Dissmann (8/4), Tobias Schröter, Dominik Donath, Tim Hartmann (je 4), Fabian Benger, Tim Heinrichs (je 3), Marcel Miebach (2), Lennart Last, Torben Lang (je 1).
