Gummersbach - Das Miranda-Team kassiert in Hessen 41 Gegentore.

HSG Hanau - VfL Gummersbach II 41:29 (19:14).

Goncalo Miranda zog nach dem Kräftemessen eine ziemlich gemischte Bilanz: "Mit unserem Angriffsspiel bin ich zufrieden. 29 Tore muss man gegen Hanau erst eimal erzielen. Allerdings haben wir ab der 20. Minute keine gute Abwehrleistung gezeigt", bilanzierte der Gummersbacher Trainer, der im Hessenland ohne gelernten Kreisläufer auskommen musste.

Dieses Handicap sollte der gelerntete Rechtsaußen Yannick Harder kompensieren. Allerdings fehlten mit Bruno Eickhoff und Philip Würz nicht nur zwei wichtige Spezialisten für die Nahwurfzone. Da beide enorm wertvolle Abwehrspieler sind, aber in Hanau nicht mitmachen konnten, standen die Gäste auch in der Deckung nur in den ersten 20 Minuten einigermaßen stabil.

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Dann aber setzte sich die Handballspielgemeinschaft von 12:10 bis zum Seitenwechsel auf 19:14 ab. Als man dann bei den Oberbergischen nach Wiederanwurf plötzlich auch im Vorwärtsgang schwächelte, marschierte das Heimteam bis zur 40. Minute auf 26:18 davon, womit die Frage nach den Siegern des Abends frühzeitig geklärt war, zumal auch der sonst so torgefährliche VfL-Angreifer Paul Ohl nach gerade überstandener Krankheit nur sporadisch eingesetzt werden konnte.

Fazit von Miranda: Offensive hui, Defensive pfui. Der Portugiese hofft nun, dass ihm im Heimspiel kommende Woche gegen Saarlouis zumindest einer der maladen Kreisläufer wieder zur Verfügung steht.

Gummersbach: Benedikt Israel (8), Noah Elian Brill (6), Paul Ohl, Moritz Köster (je 4), Daniel Polansky (3), Finn Schroven, Giacomo Hrovatin, Mykola Protsiuk, Kieran Unbehaun (je 1).

Ergebnisse und Tabelle