Gummersbach – Die Auswärtstour im Osten der Republik führt den VfL Gummersbach zum Team der Stunde - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

SC DHfK Leipzig – VfL Gummersbach (Donnerstag, 19:05 Uhr).

Die Aufgaben für den VfL Gummersbach werden nicht einfacher. Am Donnerstagabend tritt die Equipe von Gudjon Valur Sigurdsson zur dritten Auswärtsbegegnung in Folge an und das beim Team der Stunde: Der SC DHfK Leipzig hat sich einem schwachen Saisonstart, der von zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen, geprägt war, nicht nur gefangen, sondern mischt die Liga seit einigen Wochen auf.

Der klare Aufwärtstrend ist abzulesen an den Siegen gegen die Meisterschaftskandidaten Magdeburg (33:32), Kiel (34:31) und Rhein-Neckar Löwen (37:29). Im November hatten sich die Leipziger, die zu diesem Zeitpunkt lediglich 4:16-Punkte auf dem Konto hatten und auf dem drittenletzten Tabellenplatz rangierten, von Trainer Andre Haber getrennt.  Seitdem dessen Nachfolger, Sigurdssons Landsmann Rúnar Sigtryggsson, in der Verantwortung steht, läuft‘s beim Europapokalsieger von 1966, wobei es zuletzt beim 32:36 gegen Erlangen einen empfindlichen Dämpfer gab.   

Von Rückschlägen können aber auch die Gummersbacher ein Liedchen singen. Dass der Aufsteiger gegen Berlin und Magdeburg nicht die Favoritenrolle innehat, war im Vorfeld klar. Das Zustandekommen der Niederlagen muss allerdings kritisch hinterfragt werden. Vor allen Dingen bei der Abwehrarbeit gab der VfL ein schwaches Bild ab, wie 79 Gegentreffer in 120 Minuten Bundesliga-Handball belegen. In dieser Form wird auch es schwierig sein, dem Widersacher aus Sachsen ernsthaft Paroli zu bieten.

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„Leipzig hat eine enorme individuelle Qualität und spielt seinen Stiefel derzeit konstant mit wenigen Fehlern runter. Viggó Kristjánsson auf Rückraumrechts ist einer der Leistungsträger, bei dem wir verhindern müssen, dass er in einen Lauf kommt. Aber das gesamte Team spielt im Moment sehr stark zusammen und jeder erfüllt seinen Job“, sagt VfL-Akteur Fynn Schroven vor dem Duell in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. „Wir müssen versuchen, Fehler zu provozieren, und dürfen sie nicht in einen Lauf kommen lassen.“

Anlässlich der Nachholpartie vom 19. Spieltag kommt es zum Wiedersehen mit zwei ehemaligen Gummersbachern. Simon Ernst verließ den VfL im Sommer 2018 in Richtung Berlin und steht seit 2021 für Leipzig auf der Platte. Moritz Preuss schloss sich Ende 2022 dem SC DHfK an. Bereits am Sonntag geht’s für die Oberberger mit dem nächsten Kracher weiter, wenn die bislang erfolglose Auswärtstour ein Ende findet und der Rekordmeister THW Kiel in der SCHWALBE arena Halt macht.