Gummersbach – Beim zweiten Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer der Süd-West-Staffel kassiert das Team von Goncalo Miranda eine deutliche Niederlage – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

TuS Ferndorf – VfL Gummersbach II 41:24 (22:12).

Nach dem knappen 29:27-Erfolg im Testspiel beim TuS Ferndorf hat die Drittligamannschaft des VfL Gummersbach ein zweites Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer der Staffel Süd-West deutlich mit 24:41 verloren. „Ferndorf war einfach viel besser“, befand VfL-Trainer Goncalo Miranda, der allerdings gleich auf mehrere Spieler verzichten musste und nur mit acht Feldspielern und zwei Torhütern nach Kreuztal gereist war.

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Zunächst begann die Partie noch ausgeglichen. Bis zum 8:6 (11.) entwickelte sich ein temporeiches Spiel, in dem die Tore zunächst wie reife Äpfel fielen. Dann übernahmen die Gastgeber aber die Kontrolle über das Geschehen. Der Geschwindigkeit und der Präzision der Ferndorfer Angriffe hatten die Oberberger wenig entgegenzusetzen. „Defensiv waren wir nicht beweglich genug und im Angriff müssen wir das viel besser machen. Ihre Torhüter waren aber auch sehr stark“, meinte Miranda, der das Match trotz des dezimierten Kaders vor allem zum Testen auf das Knallerspiel gegen Tabellenführer Hildesheim am kommenden Sonntag nutzte.

Auch nach dem Seitenwechsel drückte Ferndorf weiter gnadenlos das Gaspedal durch und baute den Vorsprung über 26:15 (37.) und 37:20 (51.) mit schnellem Umschaltspiel und vielen Gegenstoßentoren kontinuierlich bis zum 41:24-Endstand aus. „Wir haben die Spielzeiten verteilt. Das Ergebnis war genauso wie vergangene Woche nicht wichtig. Wichtig war, neue Sache zu probieren und uns auf die kommenden fünf Monate vorzubereiten“, so Miranda. Ferndorfs Trainer Ceven Klatt freute sich über einen gelungenen Auftritt: „Mit dem Spiel und dem Ergebnis sind wir zufrieden. Wir haben das Spiel praktisch über die gesamte Zeit dominiert und, vor allem in Hälfte eins, das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“

Gummersbach: Mykola Protsiuk (6), Elian Brill (5), Kieran Unbehaun (4), Bruno Eickhoff (3), Giacomo Hrovatin, Benedikt Israel, Moritz Köster (je 2).

Ferndorf: Mattis Michel (7/1), Gabriel da Rocha Viana (6), Valentino Duvancic, Julius Fanger (je 5), Janko Kevic (5/2), Paul Schikora (4), Josip Eres (3), Daniel Hideg, Marko Karaula (je 2), Fabian Hecker, Lucas Puhl (je 1).