HANDBALL

Debnar-Team hofft vergeblich: Keine Schützenhilfe aus Wiehl

sh; 13.02.2022, 21:05 Uhr
Fotos: Erhard Krupp.
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Debnar-Team hofft vergeblich: Keine Schützenhilfe aus Wiehl

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sh; 13.02.2022, 21:05 Uhr
Oberberg - HC Gelpe/Strombach II erzwingt einen Sieg beim Ligaschlusslicht, muss nach Oberwiehler Heimniederlage aber in die Abstiegsrunde - Nümbrecht souverän (AKTUALISIERT).

CVJM Oberwiehl – Polizei SV Köln 19:27 (10:12)

 

Für den CVJM Oberwiehl hatte der Ausgang der Partie keine sportliche Bedeutung mehr. Anders als für die Kölner, die noch um eins der sieben Tickets zur Meisterschaftsrunde kämpften und durch den Erfolg die letzten Hoffnungen des HC Gelpe/Strombach II zunichtemachten. Die Oberbergerinnen zeigten zu Beginn, dass sie an den Sieg vergangenes Wochenende anknüpfen wollten. Die erste Halbzeit hätte ausgeglichener nicht sein können und so stand es in der Schlussphase der ersten Hälfte 10:10 (27.). Dennoch konnte sich Polizei Köln mit dem 10:12 eine knappe Pausenführung erspielen.

 

Die Domstädterinnen hielten danach im lange ausgeglichenen zweiten Durchgang die enge Führung am Leben und so stand es zehn Minuten vor Schluss 17:19. Das Team vom Rhein zeigte mit der Schlussoffensive, dass sie unbedingt in die Aufstiegsrunde wollten, und sorgte am Ende für einen deutlichen 19:27-Endstand. „Wir hatten in der Schlussphase Abstimmungsprobleme und haben viele Räume nicht genutzt“, so CVJM-Coach Thomas Klein. Er fügte aber verständnisvoll an: „Wir haben eine komplette Umstellung im Spielsystem. Das braucht Zeit“. Der Interimscoach blickt aber optimistisch in die Rückrunde. „Man merkt, das Team entwickelt Ideen. Ich bin guter Dinge, dass es aufwärts geht“.

 

Oberwiehl: Thea König (6/3), Yasemin Adam (4/1), Lena Bräuer, Kerstin Mertes (je 3), Liz Höser (2), Rosana Sug (1).

 

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SSV Nümbrecht – Godesberger TV 29:19 (10:7)

 

Die Situation in Nümbrecht war trotz des bereits gesicherten Tickets für die Aufstiegsrunde unruhig. Denn das Team von Martina Duckart empfing nach wenigen Trainingseinheiten coronageschwächt den Godesberger TV. Die Partie erwies sich lange als ausgeglichen, was auch der 6:6-Zwischenstand (25.) am Ende der ersten Hälfte zeigte. Die Phase vor der Pause gehörte aber dem SSV und so gingen die Teams mit dem 10:7-Zwischenstand in die Kabine. Duckart fand für die erste Halbzeit kritische Worte: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, waren nicht wach genug und haben unsere Chancen nicht genutzt“.

 

Das Team aus dem Oberbergischen kam aber mit Schwung aus der Kabine und zog auf 20:12 (47.) davon. „Ich wusste, dass meine Mannschaft eine Reaktion zeigt“, so die SSV-Trainerin. Nümbrecht ließ sich die Führung nicht mehr nehmen und setze durch Julia Alefelder in der letzten Minute den Schlusspunkt zum 29:19. Ein Sonderlob gab es für Torhüterin Nadine Fischer, die mehrere starke Paraden zeigte. Duckart rühmte aber auch das restliche Team: „Wir arbeiten im Kollektiv. Bei uns ist das Team der Star“.

 

Nümbrecht: Sandra Fischer (7), Sabrina Heinrichs (6), Laura Harscheid (4/1), Julia Alefelder (4), Annalena Bauer (3/1), Franziska Arnds (3), Pauline Klüser, Sabrina Kirchhoff (je 1).

 

 

DJK Leverkusen – HC Gelpe/Strombach II 22:23 (9:11).

 

Der HC Gelpe/Strombach hat auswärts seine Hausaufgaben erledigt und hofft nun auf Siege von Oberwiehl und Königsdorf II, um sich für die Meisterschaftsrunde zu qualifizieren. Nachdem zunächst die Gäste besser ins Spiel fanden, sorgte die DJK mit dem 5:6-Anschlusstreffer (16.) für ausgeglichene Verhältnisse. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen und so gingen sie mit dem 9:11-Zwischenstand in die Kabine. HC-Trainer Eduard Debnar war wenig begeistert vom Spielgeschehen. „Die Partie war spielerisch nicht gut. Das Niveau war überschaubar“, so der Coach.

 

Nach der Pause erhöhten die Oberbergerinnen durch Leonie Wlodarek auf 15:19 (45.). Leverkusen lief lange einem Rückstand hinterher, glich dann aber zunächst in der 52. Minute aus, ehe sie sogar zum 22:20 (55.) nachlegten. „Wir hatten viele technische Fehler und vorne keine guten Lösungen“, analysierte Debnar die Schwächephase seiner Mannschaft. Gelpe/Strombach fing sich aber und drehte die Partie doch noch zum 22:23-Endstand. Der HC-Trainer freute sich über den Sieg, weiß aber, woran er arbeiten muss. „Wir haben noch viel Luft nach oben. Es gab aber auch Lichtblicke. Darauf müssen wir aufbauen.“

 

Gelpe/Strombach: Carina Hilger (8/5), Paulina Lütticke (4/1), Meike Domnick, Leonie Wlodarek (je 3), Nicole Frackiewicz (2), Lisa Bürstinghaus, Jessica Mertens, Kerstin Reichert (je 1).

 

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