Oberberg - Die beiden Nordrheinligisten ziehen ins Endspiel des oberbergischen Vorbereitungsturniers ein - Klare Erfolge über Gelpe/Strombach II und den TuS Ferndorf.

Das Traumfinale beim BSP-Cup der Frauen ist perfekt. Am Mittwochabend zogen der HC Gelpe/Strombach und der SSV Nümbrecht mit deutlichen Siegen ins Endspiel, das am Sonntag um 16:15 Uhr in Wiehl angepfiffen wird, ein. Während der HC seine eigene Reserve klar besiegte, machte Nümbrecht nach anfänglichen Problemen mit dem TuS Ferndorf kurzen Prozess.

SSV Nümbrecht – TuS Ferndorf 36:22 (17:10).

Eine Viertelstunde Anlaufzeit benötigte der SSV Nümbrecht, um den Unterschied zwischen Regionalliga Nordrhein und Landesliga Westfalen auf das Parkett zu bringen. Bis zum 8:7 (16.) hielt das Team aus dem Siegener Umland sehr gut mit, vor allem Nele-Marie Kolb war ein steter Unruheherd für die Nümbrechter Defensive. Erst nach einer Abwehrumstellung bekamen die Oberbergerinnen, deren Kader noch kleiner als am Sonntag in der Vorrunde war, mehr Zugriff auf das Spiel und bauten ihren Vorsprung über 12:8 (22.) auf 17:10 zur Pause aus.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der SSV das Geschehen und feierte über 25:15 (44.) einen deutlichen Sieg in der Eugen-Haas-Halle. „Die Mädels haben ihre Sache wirklich gut gemacht“, fand Trainerin Martina Duckart lobende Worte für die Leistung ihrer Mannschaft. „Endlich stehen wir mal wieder im Endspiel des BSP-Cups, dort sind wir aber der klare Underdog.“

Nümbrecht: Laura Harscheid (11/5), Julia Alefelder (10), Franziska Arnds, Sandra Fischer, Sabrina Kirchhoff (je 3), Franziska Weisskopf, Celine Mosberger (je 2), Finja Hock, Milena Ripplinger (je 1).

Ferndorf: Vannina Gelanyi (6), Nele-Marie Kolb (6/1), Nina Fuhrländer (3), Sabrina Köppinghoff, Rebekka Wagner, Anna Julia Schaumann (je 2), Barbara Török (1).

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HC Gelpe/Strombach I – HC Gelpe/Strombach II 36:21 (18:12).

Genau ein Tor weniger als im ersten Halbfinale bekamen die Zuschauer im HC-internen Duell anschließend zu sehen. Auch sonst ähnelte der Spielverlauf der ersten Partie. Das Oberligateam von Eduard Debnar blieb über 6:5 (11.) und 11:9 (20.) in Schlagdistanz, musste anschließend aber neidlos die konditionelle Überlegenheit der Nordrheinliga-Handballerinnen anerkennen. „Wir haben uns vorgenommen etwas auszuprobieren. Das ist uns auch phasenweise gelungen“, meinte Debnar nach dem Schlusspfiff. Philipp-Jonas Wilhelm sprach dagegen von einem schleppenden Start, lobte aber auch den Gegner: „Ich fand es super, wie die zweite Damen dagegengehalten und uns vor Aufgaben gestellt hat.“

Nach dem 18:12 zur Pause baute das Nordrheinligateam den Vorsprung sukzessive aus. Über 24:14 (37.) und 30:18 (48.) leistete sich die Oberligamannschaft unter Druck zu viele Fehler. „Wir haben uns defensiv deutlich gesteigert und hinten raus ein gutes Ergebnis aufgebaut“, fasste Wilhelm die faire Partie zusammen. Eine Hiobsbotschaft mussten die Gelpe/Strombacherinnen allerdings in der vergangenen Woche verdauen: Maria Eisenbach, die nach ihrer Schwangerschaft im Sommer wieder in den Kader zurückgekehrt war, zog sich einen Anriss des Kreuzbands zu. Sie wird nach einer anstehenden Operation erneut monatelang ausfallen.

Gelpe/Strombach I: Hannah Stöcker (8), Kira Schnack (7/2), Celine Blumberg, Denise Szakacs (je 4), Melanie Mylenbusch (4/1), Desiree Horn (3), Kira Bohlmann (2), Zoe Viebahn, Giulina Kuba, Lara Schmalenbach, Meike Domnick (je 1).

Gelpe/Strombach II: Maren Büker (6/2), Paulina Lütticke (4), Kerstin Reichert (3), Lisa Bürstinghaus, Jessica Mertens (je 2), Leonie Wlodarek, Johanna Heister, Frederike Hilger, Carina Hilger (je 1).

Halbfinale BSP-Cup