HANDBALL

Auch der Beachhandball kapituliert

pn; 08.05.2020, 13:00 Uhr
Archivfotos: Peter Notbohm --- Mit Kempa-Tricks und Spin-Shots ist der Beachhandball zwar nahezu körperlos - Die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen sind für die meisten Turnierveranstalter trotzdem nicht umzusetzen.
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Auch der Beachhandball kapituliert

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pn; 08.05.2020, 13:00 Uhr
Oberberg – Der Deutsche Handballbund hat heute offiziell die Deutsche Meisterschaften in Cuxhaven abgesagt.

Der Deutsche Handballbund (DHB) hat nach der Hallensaison nun auch die Beachhandballsaison noch vor ihrem Start offiziell abgebrochen. Viele Turniere waren in den vergangenen Wochen bereits abgesagt worden, viele Beachhandballer hatten dennoch bis zuletzt die Hoffnung, dass die Deutsche Meisterschaft in Cuxhaven vom 31. Juli bis zum 2. August wenigstens im kleinen Rahmen stattfinden könnte. Dem erteilte der DHB nun eine endgültige Absage. „Die Deutschen Meisterschaften im Beachhandball fallen in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie und damit verbundener, weiterhin strenger Auflagen aus“, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes, der bis zuletzt nach Möglichkeiten und Ausweichterminen gesucht hatte. Sowohl das bundesweite Verbot von Großveranstaltungen bis Ende August als auch die örtlichen Auflagen zu Hygienekonzepten hätten keine verantwortungsvollen Freiräume gelassen.


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[Für Maria Eisenbach wäre die Beach-Saison ohnehin ausgefallen. Die Spielerin des HC Gelpe/Strombach zog sich Anfang Februar einen Kreuzbandriss zu.]

 

"Wir hatten uns sehr auf die Rückkehr nach Cuxhaven gefreut, aber die Deutschen Meisterschaften sind als Großveranstaltung konzipiert und daher in diesem Jahr nicht durchführbar“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des DHB. Die kommenden Wochen werde man dazu nutzen, die aktuelle Situation aufzuarbeiten. Auf der Agenda stehen mögliche Beachhandball-Lehrgänge im Herbst sowie die Chancen, die sich für den Handballsport durch den nahezu kontaktlosen Beachhandball in der aktuellen Zeit bieten.

 

Bei den BonnBons, bei denen mit Jana Kewitsch, Maria Eisenbach, Stephanie Kowitz, Julia Weber, Leslie Gauglitz und Chiara Neumann mehrere oberbergische Spielerinnen im Kader stehen, hatte man ohnehin nicht mehr mit der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft gerechnet. „Nach den Absagen der Turniere in Flittard und Altenheim hatten wir schnell das Gefühl, dass diese Saison leider keine Turniere mehr stattfinden werden“, sagte Kewitsch. Auch das Trainingslager Mitte Mai hatte das Team bereits vor einigen Wochen abgesagt.

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