Gummersbach - Die Zweitvertretung des VfL Gummersbach behält gegen den OHV Aurich die Nerven und feiert den neunten Sieg in Folge – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.​​​​​​​

Von Thomas Giesen

VfL Gummersbach II – OHV Aurich 32:27 (17:14).

Die Favoritenrolle hatte Goncalo Miranda dem Gegner zugeschoben. Doch am Sonntagabend stellten die Gummersbacher gegen die ambitionierten Ostfriesen klar, wer derzeit Oberwasser hat und fuhren souverän den neunten Sieg in Folge ein. „Das war kein einfaches Spiel. Aurich hat ein sehr erfahrenes Team. Aber wir haben eine gute Stimmung und haben

als Mannschaft sehr gut gespielt“, stellte der Gummersbacher Trainer das Kollektiv in den Vordergrund.

Paul Ohl, der mit insgesamt elf Toren, davon drei vom Siebenmeterpunkt, aus dem Kollektiv dann doch herausragte, eröffnete die Partie mit einem Siebenmeter zur Führung. Anschließend zogen die Gummersbacher auf 5:2 davon (7.), mussten die Gäste aber nach einer Zeitstrafe gegen Felix Eickhoff auf 5:6 (13.) vorbeiziehen lassen. Bis zur Pause entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch mit wechselnder Führung, ehe die Hausherren auf den letzten Drücker in der ersten Hälfte einen Satz nach vorne machten. Beim Stand von 14:14 (29.) nahm Miranda eine Auszeit, Gummersbach traf dreimal in Folge und nahm drei Tore mit in die Pause.

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„Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele technische Fehler gemacht, zu viel verworfen, dabei einfache Würfe aus sechs Metern vergeben. Aber die Abwehr war gut“, kommentierte Miranda die erste Hälfte, war dann mit dem Verlauf des zweiten Abschnitts aber deutlich zufriedener. In Minute 41 hatten die Gastgeber beim Stand von 22:18 zum ersten Mal vier Tore Vorsprung und kontrollierten eigentlich das Geschehen auf dem Feld, ließen die Gäste aber wieder herankommen. Beim 28:26 (55.) waren die Ostfriesen fast wieder in Schlagdistanz. Das 29:26 durch Paul Ohl und eine anschließende Zeitstrafe gegen Aurichs Jannes Hertlein besiegelten aber die Niederlage der Norddeutschen.

„Wir haben einige Fehler gemacht, aber waren ruhig und sind nie in Hektik oder Panik geraten. Am Ende haben wir das Spiel kontrolliert und wussten, dass wir es gewinnen können“, so Miranda.

VfL Gummersbach II: Paul Ohl (11/3), Benedikt Israel (6), Bruno Eickhoff, Elian Brill (je 3), Kevin Suiters, Kieran Unbehaun, Mykola Protsiuk (je 2), Giacomo Hrovatin, Moritz Köster, Julius Hein (je 1).

Ergebnisse und Tabelle