Gummersbach - Der VfL Gummersbach II besiegt die Ahlener SG – Trainer Goncalo Miranda schwärmt von seiner Abwehr - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

VfL Gummersbach II – Ahlener SG 36:29 (15:10).

Die Favoritenrolle wollte Goncalo Miranda vor der Partie nicht annehmen. „Wir werden ein perfektes Spiel machen müssen für die beiden Punkte“, sagte der Gummersbacher Trainer im Vorfeld, trotz des deutlichen tabellarischen Unterschieds der Kontrahenten. Doch trotz nur 13 Spielern im Kader, davon sechs A-Jugendliche, dominierte der VfL die Partie von Beginn an, führte 3:0 (5.) und 6:1 (9.) und hatte zur Mitte des ersten Durchgangs schon sechs Tore Vorsprung. „Wir waren in den ersten 15 Minuten sehr dominant in der Abwehr. Sie war von Anfang bis Ende überragend, denke ich. Sehr, sehr, sehr gut. Top“, schwärmte Miranda.

Auch in der Offensive habe man gut gespielt, sei aber immer wieder am glänzend aufgelegten Ahlener Torwart gescheitert. „Zehn Paraden in der ersten Halbzeit sind wirklich überragend“, deutete er an, dass ein noch höherer Abstand möglich gewesen wäre. So wirklich sicher fühlten sich die Gummersbacher mit dem Pausenstand nämlich offenbar nicht: „Fünf Tore sind nicht viel. Wir wussten, dass Ahlen in der zweiten Halbzeit mit viel Druck kommen wird. Aber wir hatten das Gefühl, dass wir in der ersten Halbzeit gut gespielt haben“, war Miranda vom Selbstvertrauen seiner Equipe offenbar überzeugt.

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Und die Gastgeber ließen auch nach dem Seitenwechsel nichts anbrennen. Weiterhin stabil in der Abwehr konnten die Gummersbacher ihr Tempospiel aufziehen, zogen auf 20:13 (35.) davon und wackelten nur kurz, als der Gast drei Tore in Folge warf und auf 16:20 verkürzte (37.). Über 27:19 (45.) war spätestens beim 33:23 (52.) die Messe gelesen. „Wir waren auch in der zweiten Halbzeit sehr stark in der Abwehr, waren sehr schnell und haben viele Tore über die erste und zweite Welle gemacht“, freute sich Miranda. „Wenn wir so weitermachen und uns weiterentwickeln, dann sind wir eine sehr gefährliche Mannschaft“, so der portugiesische Coach.

Die Nachwuchsspieler im Aufgebot lobte er ausdrücklich: „Wir waren am Ende zehn Tore vorne und ich habe ihnen Zeit gegeben. Sie haben es gut gemacht. Noch einige Fehler, aber sie müssen lernen, in der dritten Liga zu spielen. Ich bin sehr zufrieden“, erklärte der Coach.

VfL Gummersbach: Paul Ohl (10/3), Philip Würtz, Akos Csaba (je 5), Benedikt Israel, Moritz Köster (je 4), Giacomo Hrovatin, Mykola Protsiuk, Luca Kostorz (je 2), Julius Hein, Kevin Suiters (je 1).

Ergebnisse und Tabelle