HANDBALL

Oberwiehls Zweite möchte den nächsten Schritt machen

thg, pn; 01.02.2024, 12:00 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Oberwiehls Reserve will den nächsten Schritt machen und hofft auf einen Sieg in Euskirchen.
HANDBALL

Oberwiehls Zweite möchte den nächsten Schritt machen

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thg, pn; 01.02.2024, 12:00 Uhr
Oberberg - Verbandsliga: HC-Reserve will ein Zeichen setzen - Oberwiehl muss zum Spitzenreiter - Nümbrecht II mal wieder mit Personalsorgen - Landesliga: Oberwiehl II hofft auf einen Sieg in Euskirchen.

Vorschau Verbandsliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach II – HSG Rösrath/Forsbach (Samstag, 16:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 20:30.

 

Es fehlen: Konrad Toelstede (Auslandsaufenthalt), Marvin Scholz (privat verhindert), Leon Hagen (Aufbautraining).

 

Nach der 24:36-Niederlage im Kreispokal-Viertelfinale gegen die HBD Löwen Oberberg am Mittwochabend wartet auf die Handballer des HC Gelpe/Strombach II nun auch in der Liga ein unangenehmer Gegner. Die HSG Rösrath/Forsbach gehört bislang nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der Oberberger. Die Bilanz ist dürftig: Zwei klare Niederlagen am Halfenhof und ein glückliches Remis in der Eugen-Haas-Halle in der Vorsaison. „Gerade deshalb wollen wir jetzt auch einmal für uns ein Zeichen setzen“, meint HC-Trainer Daniel Rodriguez, dessen Team nach der knappen 32:34-Niederlage im Spitzenspiel bei Fortuna Köln wieder aus den Aufstiegsrängen auf Platz sechs herausgerutscht ist.

 

Vor den Gästen hat er durchaus Respekt: „Rösrath hat Qualität in der Mannschaft und schon einige gute Gegner geärgert.“ Vor allem aus dem Rückraum sei die HSG brandgefährlich. Die beiden Halben Jan Rossbach und Aron Dordic werden immer wieder gut in Szene gesetzt. Dazu verfügt die Spielgemeinschaft auch über ein starkes Umschaltspiel, das sie aber vor allem in eigener Halle noch einmal ein Tick besser aufs Parkett bekommt. Zwölf seiner 15 Punkte holte das Team von Gregor Pohl am Halfenhof. Rodriguez ist jedenfalls optimistisch, in der Eugen-Haas-Halle ein Zeichen setzen zu können: „Wir wollen den Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht abreißen lassen. Die Jungs haben diese Woche super trainiert und das wollen wir auch in der Liga zeigen.“ (pn)

 

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1. FC Köln – CVJM Oberwiehl (Samstag, 16:45 Uhr).

 

Hinspiel: 28:21.

 

Es fehlen: Andre Rischikov (Muskelverletzung), Lennart Last (Rückenprobleme), Frederik Schneider (Verletzung).

 

Woche der Gegensätze bei den Handballern des CVJM Oberwiehl. Erwies sich der 42:13-Heimsieg über Ligaschlusslicht Stolberg am vergangenen Samstag noch als der erwartete Spaziergang, bekommen es die Oberberger am kommenden Samstag mit dem krassen Gegenteil zu tun. In das Auswärtsmatch beim 1. FC Köln gehen die Gäste als klarer Außenseiter. Die Geißbock-Handballer schwächelten zuletzt zwar ein wenig, noch ist der Aufsteiger dank einer überragenden Hinrunde aber Tabellenführer. Die Dominanz bröckelt allerdings: In den Spitzenspielen gegen MTV Köln II und bei Fortuna Köln gab es knappe Niederlagen, auch die 32:33-Sensation des SSV Nümbrecht II dürften die Domstädter nicht eingeplant haben.

 

Kein Wunder, dass man auch in Oberwiehl zumindest ein wenig vom nächsten Coup träumt. „Ein Sieg wäre zwar eine absolute Überraschung, aber natürlich hoffen wir darauf, dass wir vielleicht auf einen nicht ganz so konzentrierten Gegner treffen“, meint Dirk Heppe. Gleichzeitig stellt der CVJM-Trainer aber klar: „Der FC und Fortuna spielen den besten Handball der Liga und werden die Meisterschaft am Ende unter sich ausmachen.“ Schon im Hinspiel hatten die CVJM-Handballer zumindest 45 Minuten lang gut mithalten können, mussten die physische Überlegenheit des Gegners letztlich aber anerkennen. Wie man die Kölner knacken könnte, glaubt Heppe jedenfalls zu wissen: „Im Positionsspiel wird es gegen sie schwierig, daher werden wir viele Tore aus dem Umschaltspiel benötigen. Der Schlüssel zu Punkten wird deshalb eine gute Deckung mit starken Torhütern sein.“ (pn)

 

 

TV Jahn Köln-Wahn – SSV Nümbrecht II (Samstag, 18:30 Uhr).

 

Hinspiel: 30:38.

 

Es fehlen: Philip Donath, Robin Donath, Moritz Menger, Markus Bitzer, Marcus Schwemke, Niklas Witthaut (alle Verletzung), Mario Jatzke, Paul Robach (beide privat verhindert), Christoph Bitzer (Aufbautraining),

 

Einsatz fraglich: Joshua Pottgießer, Alexander Seinsche (beide A-Jugend), Bastian Schneider (beruflich verhindert).

 

Täglich grüßt das Murmeltier heißt es bei den Handballern des SSV Nümbrecht II. Nachdem Trainer Mario Jatzke am vergangenen Wochenende erstmals seit Wochen wieder die Wahl der Qual bei der Besetzung seines Kaders hatte, sind die Südkreisler am Samstag erneut zum Improvisieren gezwungen. Nicht nur Jatzke wird fehlen, auch eine Vielzahl an Ausfällen sorgt dafür, dass die Nümbrechter nach aktuellem Stand nur mit neun Spielern für das Auswärtsspiel am Kölner Flughafen planen können. Auch das Training gestaltete sich diese Woche eher kompliziert: Mit Kevin Schieferdecker und Patrick Martel fehlten gleich zwei wichtige Stützen.

 

Trotzdem verliert SSV-Coach Jatzke nicht seinen Optimismus: „Wir haben fünf der letzten sechs Spiele gewonnen und wollen dieses gute Gefühl auch in Köln weiter verfestigen.“ Die knappe Niederlage gegen Bonn sieht er dabei nicht als Rückfall in alte Zeiten. „Offensiv passt es bei uns derzeit. Defensiv fehlte gegen Bonn nur etwas die Disziplin“, blickt Jatzke noch einmal auf das Match zurück und glaubt, dass sein Team auch in Köln ein ausgeglichenes Spiel erwartet. Das Hinspiel gewannen die Oberberger überraschend deutlich – das 38:30 gegen den Tabellenzehnten war allerdings auch einer der wenigen Lichtblicke der Hinrunde. Die Domstädter kommen laut Jatzke vor allem über ihr Kollektiv und sind für ihn ein echtes Überraschungsei: „Sie sind zu Spitzenleistungen fähig, aber auch für das Gegenteil gut. Von uns erwarte ich einfach nur, dass wir erneut ein gutes Spiel machen und dann sehen, was dabei herauskommt.“ (pn)

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

HSG Euskirchen – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 31:22.

 

Der Blick zurück ist kein angenehmer. Gegen die bis dato punktlose HSG sollte es im vergangenen September endlich mit dem ersten Saisonsieg klappen, doch die Oberwiehler kamen schwer unter die Räder. „Da haben wir ein sehr schlechtes Spiel gemacht. Wir hatten eine Phase, in der wir extrem viele Fehler gemacht haben“, erinnert sich CVJM-Interimstrainer Florian König. „Inzwischen sind wir spielerisch weiter. Fehler machen wir immer noch, aber wir schaffen es, die Phasen kurz zu halten“, gibt er sich zuversichtlich, dass es nun mit einem Erfolg klappen könnte.

 

Aber auch beim Gastgeber hat sich mittlerweile einiges getan. Dem Sieg gegen Oberwiehls Reserve folgten vier weitere. Mittlerweile hat sich der Vorjahresdritte auf Platz zehn des Tableaus vorgeschoben. „In den letzten Spielen haben wir durchaus gezeigt, dass wir ein Spiel offen gestalten können. Jetzt geht es darum, den nächsten Schritt zu machen und solche Spiele auch zu gewinnen“, bleibt König optimistisch und nennt exemplarisch den jüngsten Auftritt gegen den Verbandsligaabsteiger SG Ollheim-Straßfeld: „Das war ein Spiel, was auf Messers Schneide stand und wir hatten die Chance, es zu unseren Gunsten zu drehen.“ (thg)

 

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