GUMMERSBACH
NRW-Finanzminister zu Gast in Gummersbach
Gummersbach - Dr. Marcus Optendrenk besuchte das hiesige Finanzamt - Austausch mit neuer Amtsleitung und Beschäftigten.
NRW-Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk hat das Finanzamt Gummersbach besucht, um sich gemeinsam mit dem neuen Finanzamtschef Dr. Jan Paszek über aktuelle Entwicklungen und Themen aus dem Arbeitsalltag der Dienststelle auszutauschen. Weitere Themen im Gespräch mit Vertretern der Belegschaft waren die Nachwuchsarbeit und das Ehrenamt.
Besonders am Herzen liegt dem Finanzamt Gummersbach die Aufklärung junger Menschen über das Steuersystem. Das Bildungsteam besucht regelmäßig Schulen in der Region, um praxisnahes Wissen zu vermitteln. Stellvertretend für das Team hob Leonie Schalenbach die enge und zuverlässige Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen im Umkreis hervor: „Die Jugendlichen stellen viele Fragen zu Themen, die sie direkt betreffen – etwa zur ersten Steuererklärung oder zu Ferienjobs. Genau da unterstützen wir praxisnah.“
Insgesamt 23 Nachwuchskräfte werden derzeit im Finanzamt Gummersbach ausgebildet. Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres kommen in Kürze noch einmal voraussichtlich 14 neue Auszubildende und Studierende für den dualen Studiengang hinzu. „Da jeder irgendwann einmal mit Steuern zu tun hat, ist es wichtig, den Jugendlichen hier frühzeitig eine Orientierung zu bieten. Hier können unsere Finanzämter helfen und zum Beispiel vermitteln, warum Steuern für einen funktionierenden Staat so grundlegend sind. Wer sich dann für das spannende Thema Steuern begeistert, für den ist eine Ausbildung oder ein Studium beim hiesigen Finanzamt eine kluge Entscheidung“, ergänzt Dr. Optendrenk.
Darüber hinaus ist das Finanzamt Gummersbach ein Anlaufpunkt für ehrenamtlich Engagierte. Petra Klein beantwortet Fragen rund um Gemeinnützigkeit, Spendenbescheinigungen und Steuerfreibeträge für Ehrenamtliche. Das Beratungsangebot sei inzwischen fest etabliert, so Klein. Minister Dr. Optendrenk unterstreicht: „Wer sich in Vereinen und Initiativen engagiert, leistet einen unschätzbaren Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander. Unsere Aufgabe ist es, sie hierbei unbürokratisch zu unterstützen.“
Ein Thema des Austauschs war auch die fortschreitende Digitalisierung der Steuerverwaltung. Diskutiert wurden unter anderem die Erweiterung digitaler Schnittstellen, die Einführung neuer Anwendungen und der sichere Datenaustausch mit Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen. Schon heute werden bei der Nutzung der digitalen Steuererklärung viele Daten wie zum Bespiel Lohnsteuerbescheinigungen, Krankenversicherungsbeiträge oder Rentenbezüge automatisch bereitgestellt und brauchen nur übernommen werden. „Wir wollen die Abläufe in den Finanzämtern so gestalten, dass sie möglichst einfach und komfortabel sind – für die Beschäftigten ebenso wie für die Menschen, die mit uns in Kontakt stehen“, betonte Dr. Optendrenk.
