GUMMERSBACH
Gute Nachrichten aus der MS-Forschung verkündet
Gummersbach – Prof. Dr. Franz Blaes informierte beim Patiententag im Kreiskrankenhaus über die Multiple-Sklerose-Erkrankung.
Prof. Dr. Franz Blaes, Chefarzt der Neurologie am Kreiskrankenhaus Gummersbach, entließ die rund 100 Besucher des MS-Tages mit den aktuellen Fortschritten in der Multiple-Sklerose-Forschung (MS). „Wir kommen der Entstehung der Krankheit näher“, teilte der Neurologe mit, der zum neunten Mal mit seinem Team und externen Spezialisten ein Vortragsprogramm zusammenstellte. In den vergangenen Monaten fand man heraus, dass die Kombination bestimmter Virusinfektionen eine mögliche Ursache für die Entstehung einer MS-Erkrankung sei. Diese Erkenntnis könne langfristig zu verbesserten Therapien oder sogar zur Verhinderung von MS führen, so Blaes.
Für die Betroffenen hatte Dr. Marcus Müller einen Überblick mit den Medikamenten für die schubförmig verlaufende MS zusammengestellt. Dabei stellte der Leiter der MS-Ambulanz an der Uniklinik Bonn Wirkungen und Nebenwirkungen der Präparate dar. Anschließend informierte Dr. Christine Bindler, Oberärztin der Neurologie am Kreiskrankenhaus Gummersbach, über die neuen Immuntherapien. Außerdem wurden die Rehabilitationsmaßnahmen von Dr. Andreas Sackmann von der Celenus-Klinik Hilchenbach vorgestellt und zeigte, wie man besser mit MS umgehen kann. Denksportaufgaben und Bewegungsübungen brachte Sabine Vogel, Diplom-Pflegewirtin am Universitätsklinikum Gießen mit. Anschließend informierte Blaes über Impfungen bei MS.
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