Gummersbach - Das Netzwerk gegen Rechts im Oberbergischen Kreis und die Volkshochschule Gummersbach zeigen am 22. Januar um 17:45 den Dokumentarfilm „Wir sind Juden aus Breslau“ im Kino SEVEN.
Die Doku aus dem Jahr 2016 stellt 14 Zeitzeugen in den Mittelpunkt, die in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, aufwuchsen und nach 1933 von den Nazis verfolgt wurden. Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Jens Künstler, Leiter der Koordinierungsstelle des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis erläutert: „Mit der Veranstaltung möchten wir anlässlich des Holocaust-Gedenktages an das Schicksal der Verfolgten erinnern, gerade auch in Zeiten, in denen Antisemitismus Konjunktur hat.
Auch bei uns im Oberbergischen werden antisemitische Straftaten begangen.“ VHS-Leiter Dominik Clemens ergänzt: „Der Film lässt Überlebende zu Wort kommen – ein wichtiger Beitrag für eine demokratische Erinnerungskultur, zumal immer weniger Zeitzeugen berichten können. Wir freuen uns, dass Filmemacher Dirk Szuzies unseren Teilnehmer/innen als Gesprächspartner zur Verfügung steht.“ Der Eintritt zur Veranstaltung am Mittwoch, 22. Januar um 17.45 Uhr im SEVEN – Kinocenter Gummersbach ist frei. Karten (max. 2/Person) sind ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse des Kinos erhältlich.
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