GUMMERSBACH

Engagement für Pfarr- und Zivilgemeinde: 100 Jahre Kolpingfamilie

Red; 21.04.2024, 17:01 Uhr
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Fotos: Ute Sommer --- Der Vorsitzende der Kolpingfamilie Dieringhausen, Joachim Tump (re.), und Diözesanpräses Peter Jansen mit der Urkunde des Apostolischen Segens zum 100. Jubiläum.
GUMMERSBACH

Engagement für Pfarr- und Zivilgemeinde: 100 Jahre Kolpingfamilie

Red; 21.04.2024, 17:01 Uhr
Gummersbach - Mit Festhochamt und anschließendem Empfang beging die Kolpingfamilie der Pfarrei „Herz Jesu“ in Dieringhausen heute ihr 100. Gründungsjubiläum.

Von Ute Sommer

 

Der Einladung der Kolpingfamilie Dieringhausen zur Feier des 100. Geburtstages waren heute viele Mitglieder, Freunde, kirchliche und weltliche Verantwortungsträger ins Aggertal gefolgt. Zwar wurde die heilige Messe unter Leitung von Diözesanpräses Peter Jansen und musikalischer Mitgestaltung des Bielsteiner Männerchores wegen der defekten Heizungsanlage in der Kirche bei recht kühlen Temperaturen gefeiert, doch geriet diese Tatsache auf Grund des außerordentlichen Anlasses (siehe Bericht) zur Nebensache. An der sich anschließenden Feier im Gemeindehaus nahmen Diözesanpräses Jansen, die Vertreter der befreundeten Kolpingfamilien aus dem Oberbergischen, des Bezirks Olpe/Sauerland, Ahrweiler, des Gemeinnützigen Vereins Dieringhausen/Vollmerhausen, der Feuerwehr Gummersbach/Löschzug Dieringhausen, sowie eine Abordnung der Aggertaler Schützengilde teil.

 

Zusätzlichen Grund zur Freude erhielt das Kolping-Jubiläum durch den heutigen 61. Geburtstag von Vereins-Multitasker Joachim Tump, der „seiner“ Kolpingfamilie seit 27 Jahren als Vorsitzender vorsteht. In seinem Grußwort unterstrich Tump die Werte „Glauben, Schaffenskraft, festem Zusammenhalt und sozialem Engagement“, die die Kolpingfamilie durch das vergangene Jahrhundert getragen hätten und auch die Grundlage der künftigen Arbeit bildeten.

 

[Zur Feier des 100. Geburtstages der Dieringhausener Kolpingfamilie waren jede Menge Gäste aus Nah und Fern angereist.]

 

Die Glückwünsche der Stadt Gummersbach überbrachte Bürgermeister Frank Helmenstein, der in Begleitung des Kämmerers Raoul Halding-Hoppenheit gekommen war. „Als geborener Dieringhausener sage ich Dank im Namen meines Heimatstadtteils und der großen weiten Welt“, lobte der Rathauschef das vielfältige ehrenamtliche Wirken Tumps, der seine Gaben und Ressourcen als Mitglied im Stadtrat, der Feuerwehr, der Schützengilde, im Verschönerungsverein und natürlich in „seiner“ Kolpingfamilie investiert.

 

Als Beispiele für deren Arbeit zum Wohl in Pfarr- und Zivilgemeinde nannte Helmenstein den Dieringhausener Martinszug, bekannt als einen der größten Umzüge der Region, die „Suppenküche“ als Treffpunkt für alleinlebende Menschen, die Zeltlager für Kommunionkinder, Spendenaufrufe für den globalen Süden oder die Organisation von Bildungsfahrten und Vorträgen. In seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach überreichte er einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro und sagte die Unterstützung künftiger Projekte zu.

 

Für den Diözesanverband gratulierte Präses Peter Jansen zum Vereinsjubiläum und würdigte das langjährige Wirken Tumps als Leiter der Kolpingfamilie mit dem Silbernen Kolping-Ehrenzeichen des Diözesanverbandes. Als Bezirksvorsitzender der Kolpingfamilie Oberberg Süd gratulierte Heinz-Gerd Remerscheidt, indem er Werden und Wachsen der Organisatin Revue passieren ließ. Für 65 Jahre Kolping Mitgliedschaft wurde Herbert Stahlhacke, für 60 Jahre Hans Gerd Linder, für 50 Jahre Otto Döbbeler und Alois Schmitz mit Urkunden und graviertem Kolping-Quarzblock geehrt.

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