GUMMERSBACH

„Sag ja“ zur individuellen und romantischen Hochzeit

ad; 29.09.2025, 08:48 Uhr
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Fotos: Michael Kleinjung --- Der „Bridemaker“ brachte mit seinen Kleiderkreationen so manche Braut ihrem Traum ein wenig näher.
GUMMERSBACH

„Sag ja“ zur individuellen und romantischen Hochzeit

ad; 29.09.2025, 08:48 Uhr
Gummersbach – Zum zweiten Mal fand in der SCHWALBE arena eine Hochzeitmesse statt – 50 Aussteller präsentierten sich den Besuchern.

Von Astrid Deckers

 

Die zweite „Sag ja“-Hochzeitsmesse in der SCHWALBE arena präsentierte den Besuchern am Sonntag Highlights, Trends und alles, was den schönsten Tag im Leben prägen kann.  Individualität war der Begriff, den die meisten Aussteller im Fokus hatten und der auf lebhaftes Interesse bei den angehenden Brautpaaren stieß. Johanna und Dustin Brach von der Köln-Düsseldorfer „Hobby Goldschmiede Oliver Kargus“ zeigten die einzigartige Anfertigung von Eheringen. Nicht durch einen der beiden Goldschmiede, sondern durch das Brautpaar selbst.

 

Nach einem knapp einstündigen Vorgespräch fertigt die Braut den Ring des Bräutigams und umgekehrt in einem sechsstündigen Workshop und mit Unterstützung von den beiden Brachs an. Steine, Material usw. alles ist frei wähl- und gestaltbar. Eine original handschriftliche Gravur in den Ringen ist ebenfalls möglich und so besitzen die Brautpaare im Anschluss absolute Ringunikate, was sich zunehmender Beliebtheit erfreut.

 

[Johanna Brach im Beratungsgespräch mit angehenden „Brautringdesignern“.]

 

Aus Wermelskirchen war der „Bridemaker“ vom „Hochzeitsstraße“-Brautladen angereist. Bekannt aus der Serie „Zwischen Tüll und Tränen“ auf VOX, zeigte er auch in Gummersbach, wie heiß und innig er seinen Beruf liebt. Nach der Beratung bei der Auswahl des Kleides und nach dem ersten Anziehen beriet er die angehenden Bräute empathisch und nachvollziehbar, unter Beachtung der Kundenwünsche zu Veränderungen an den Kleidern. Ein höheres Dekolleté? Andere Träger am Traumkleid? Kein Problem für den Bridemaker. So entsteht aus jedem Kleid wiederum ein Einzelstück, das sich den Wünschen und dem Typ der Braut anpasst. Erstmalig sei der, in den vergangenen Jahren die Brautmode prägende, Hype zu Vintage Kleidern zurückgegangen und seit diesem Jahr stehen wieder weit ausgestellte Kleider, die aus jeder Braut eine kleine Prinzessin machen, hoch im Kurs. Aber auch florale, gestickte, bunte Motive auf weißen Brautkleidern sind nach Aussage des Bridemakers in diesem Jahr auf dem Vormarsch.

 

[Viktoria Klaus von „Viktorias Big Flower Decor“ fertigt überdimensionale, wasserfeste Blumen und Schleifen, die zum Eyecatcher einer jeden Hochzeitsdekoration werden und stilvolles Ambiente unterstreichen.]

 

Fotobox und Gästebuch am Tag der Hochzeit sind mittlerweile in die Jahre gekommen. David Pfau zeigte mit seiner „Mein Videogästebuch“-Kamera, wie ein modernes und individuelles Gästebuch heutzutage aussehen kann. Ein Gestell mit Kamera und Mikro ausgestattet, bietet jedem Hochzeitsgast die Möglichkeit, eine Minute lang zu sprechen, zu tanzen, zu singen und seine Grüße dem Brautpaar im Film für die Ewigkeit festzuhalten. Bereits am nächsten Tag erhält das Brautpaar einen Gästebuchfilm in hochauflösender Qualität und kann entscheiden, ob und wem von den Gästen es den Zugriff darauf ebenfalls erlaubt. Aktuell gibt es diese Möglichkeit nur zweimal in ganz Deutschland und der oberbergische Kreis ist einer der Orte.

 

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Mit Jörg Bukowski war ein bekanntes Gesicht ebenfalls auf der Hochzeitsmesse vertreten. Nach Ablauf seiner Amtszeit als Bürgermeister von Morsbach möchte Bukowski ab dem 1. November als freier Redner Hochzeit und Trauerfeiern mitgestalten. Mit seinem Unternehmen „Stimme des Moments“ ist es ihm wichtig, individuelle und emotionale Worte für die Brautpaare zu finden. Gespräche mit Familien, Freunden, Bekannten und dem Brautpaar selbst sollen es ihm ermöglichen, ein ganzheitliches Bild vom Brautpaar zu übermitteln, dass aus vielen einzelnen Puzzleteilen entstanden ist. Die Brautgesellschaft soll sich von ihm mitgenommen fühlen, hierzu benötigt er für Gespräche, Schreiben und Vortrag um die zwanzig Stunden pro Hochzeit.

 

[Jörg Bukowski mit Frau Jasmin und Tochter Liya, die den Besuchern das kernsanierte Gertrudisheim in Morsbach als stilvolle Hochzeit Location vorstellten.]

 

Bei freien, aber auch kirchlichen Trauungen bleibt ein Trend der vergangenen Jahre aktuell und wird zunehmend öfters gebucht. Individuelle Songauswahl durch Hochzeitssängerinnen. Agathe Penger aus Bergisch Gladbach ist eine von Ihnen. Sie stellte sich musikalisch und in Gesprächen auf der Messe vor. Auf Nachfrage erzählte sie, dass die gewünschten Lieder, die sie mit Playback Unterstützung vortrage, sich nicht großartig geändert hätten. Neben romantischen Disney Liedern und Werken aus der klassischen Musik, gäbe es jedoch einen Klassiker schlechthin, der immer wieder verlangt würde. Und wer nun an Whitney Houstons „I will allways love you“ denkt, liegt voll daneben. Es handelt sich um Leonhard Cohens „Halleluja“, das Glückstränen und Gänsehautatmosphäre erzeugt.

 

Organisator der „Sag ja“-Hochzeitsmesse ist wie im vergangenen Jahr Dirk Westerheide mit seiner Partnerin Christina Polancec. Auch wenn es, wirtschaftlich betrachtet, derzeit schwierige Zeiten für die Hochzeitsbranche sind und die Kunden zunehmend am „Luxus“ sparen müssten, habe der große Erfolg der Messe im vergangenen Jahr gezeigt, dass durchaus ein großes Interesse bei Brautleuten vorhanden sei, den besonderen Tag auch mit besonderen Inhalten zu füllen und zu gestalten. Westerheide zeigte sich zuversichtlich, die größte Hochzeitsmesse im Bergischen Land auch im kommenden Jahr in der Gummersbacher Arena abzuhalten. Die von Veranstalterseite stattfindende Selektion der knapp 50 Aussteller anhand der Kriterien Vielfalt und Qualität habe sich bewährt.

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