GUMMERSBACH
„Damit Barrieren fallen“
Gummersbach - Seit 2013 gibt es das Charity-Turnier des Golfclubs Gimborner Land für die Hospizstiftung - Dabei wurden insgesamt 46.000 Euro gesammelt.
„Sie alle sind Siegerinnen und Sieger, denn mit ihrem Engagement haben sie sich einen festen Platz im Herzen der Hospizbewegung erspielt“, betonte Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung zum Abschluss des Charity-Turniers des Golfclubs Gimborner Land. Auf der Golfanlage in Gummersbach-Berghausen waren zuvor insgesamt 30 Teilnehmende bei dem Turnier zugunsten der Hospizstiftung aufs Grün gegangen. Seit 2013 veranstaltet der Golfclub die Turniere für die Hospizarbeit. In diesem Jahr bedankten sich die Ehrenamtlichen Michael Adomaitis von der Stiftung und Waltraud Ruland vom Ambulanten Malteser-Hospizdienst für einen Spendenscheck in Höhe von 4.000 Euro. Insgesamt hat der Verein in den vergangenen Jahren damit nun 46.000 Euro an die Hospizarbeit übergeben.
„Viele Projekte und auch einzelne Menschen haben wir davon unterstützen können“, berichtete Adomaitis in Berghausen. So habe die Stiftung an der Finanzierung des neu eingerichteten Tageshospizes der Johanniter in Wiehl mitgewirkt oder die Ausbildung der Ehrenamtlichen der Malteser-Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterstützt. Außerdem habe es Einzelförderungen gegeben: „Dabei wurde zum Beispiel den Familien mit einem schwer erkankten Angehörigen ein Urlaub ermöglicht oder ein behindertengerechtes Fahrzeug mitfinanziert.“
Die Hospizarbeit sei dem Verein und seinen Mitgliedern eine Herzensangelegenheit, betonte Giovanni Carbotta, Präsident des Golfclubs. „Mit unseren Turnieren wollen wir daher gerne Flagge zeigen, damit Barrieren fallen und die Themen rund um Sterben und Trauern weiterhin enttabuisiert werden.“
Für das Charity-Turnier hatte sich viele Jahre lang Vereinsmitglied Reinhard Bursch engagiert. Nach seinem Tod im Jahr 2024 benennt der Verein daher die Wettbewerbe zugunsten der Hospizarbeit als „Reinhard Bursch-Gedächtnisturnier“.
