Oberberg - A-Verband: Wiehl mit Remis - B-Verband: Koch-Equipe punktet dreifach - B-Bezirk: Pleiten für Nümbrecht/Bröltal und Wiehl - C-Bezirk: FV gewinnt in Schlebusch, Nümbrecht/Bröltal verliert - U14-Bezirk: Spielabbruch in Wiehl, Lindlar klar unterlegen - 'ONI-Wärmetrafo GmbH' präsentiert den Jugendfußball (AKTUALISIERT).

A-Junioren Mittelrheinliga

 

Blau-Weiß Königsdorf - FV Wiehl 1:1 (1:0).

 

Mit dem Remis in Königsdorf konnte Trainer Ingo Kippels leben. „Wir hatten heute sicherlich keinen Sahnetag und dort ist es immer schwer zu spielen“, erklärte der Coach. Im Vorjahr hatten sich die Teams an selber Stelle ebenfalls mit einem 1:1 getrennt. Erschwert wurde die Angelegenheit durch den starken Wind, womit die Wiehler speziell in Durchgang eins überhaupt nicht zurechtkamen. Zudem verzeichneten die Gäste ungewöhnlich viele Stockfehler. Keeper Julian Schoepe vereitelte die erste Großchance der Hausherren (13.), die wenig später das Gehäuse knapp verfehlten (23.). Nach einem Ballverlust kassierte Wiehl das 0:1, bevor Schoepe mit einer weiteren Glanztat Schlimmeres verhinderte (34.). Die erste und einzige FV-Gelegenheit vor der Pause vergab Jan Krieger.

 

In der Pause nahm Kippels einige Änderungen vor, wodurch sich eine Besserung einstellte. Über die Stationen Tristan Arndt und Felix Sievers gelangte der Ball zu Krieger, der mit seinem sechsten Saisontreffer den Ausgleich herstellte. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mert Akbas schloss freistehend überhastet ab (75.), auf der Gegenseite kratzte Nils Ackermann das Spielgerät von der eigenen Linie. Felix Sievers, der im letzten Moment gestoppt wurde (90.), und Kilian Lauff (90.+3/über das Tor) blieb der Lucky Punch verwehrt. „Das Unentschieden geht in Ordnung, zumal es uns in der ersten Halbzeit noch ärger hätte erwischen können. In der Endabrechnung wird uns der Punkt weiterhelfen“, so Kippels.       

 

Tore

1:0 (29.), 1:1 Jan Krieger (59. Felix Sievers).

 

 

B-Junioren Mittelrheinliga

 

FV Wiehl – FC Pesch 1:0 (0:0).

 

[Gabriel Werner erzielte das goldene Tor.]

 

Am fünften Spieltag haben die B-Junioren des FV Wiehl den Bann gebrochen und den ersten Dreier eingefahren. Trainer Thomas Koch war die Erleichterung anzumerken: „Es war ein dreckiger Sieg, aber dafür gibt es auch drei Punkte.“ Die Gastgeber begannen druckvoll und besaßen in der Anfangsphase vier Gelegenheiten zum 1:0, doch Niklas Walter (zweimal), Gabriel Werner und Michel Schneider vergaben jeweils knapp. Im Anschluss verflachte die Partie, weil Wiehl kein Rezept mehr fand, sich gegen die sehr tief postierten Pescher durchzusetzen. In Halbzeit zwei zog der FV das Tempo wieder an. Nachdem Walter eine Möglichkeit ausgelassen hatte (41.), stocherte Werner den Ball nach einem Freistoß von Nico Allerdings über die Linie.

 

Der Gast wurde in der Folgezeit offensiver, wodurch Räume für die Wiehler entstanden. „Unsere zahlreichen Konterchancen haben wir leider nicht gut ausgespielt“, schilderte Koch. Allerdings und der eingewechselte Felix Krüger verpassten das 2:0, was sich beinahe gerächt hätte. In der letzten Szene der Begegnung köpfte ein FCP-Akteur das Leder um wenige Zentimeter am Kasten vorbei.     

 

Tore

1:0 Gabriel Werner (47.).

 

B-Junioren Bezirksliga

 

Sportfreunde Troisdorf – SG Nümbrecht/Bröltal 5:0 (1:0).

 

Bei den aufstiegsambitionierten Troisdorfern, die bislang alle Spiele gewonnen haben, gab’s für den Aufsteiger nichts zu holen. „Wir hatten wirklich keine Chance. Der Gegner war uns total überlegen“, räumte Coach Niklas Becher ein. In der ersten Hälfte verteidigte Nümbrecht/Bröltal noch manierlich, so dass Keeper Eike Cescotti lediglich einmal hinter sich greifen musste. Nach dem Kabinengang trat der Leistungsunterschied jedoch immer deutlich zutage. Die Gäste leisteten sich viele individuelle Patzer, was von den Sportfreunden schonungslos bestraft wurde. „Wir haben besonders in der zweiten Halbzeit nicht unsere beste Leistung gezeigt, aber im Nachholspiel gegen Siebengebirge am 17. Oktober wollen wir wieder voll angreifen“, betonte Becher.    

 

Tore

1:0 (25.), 2:0 (47.), 3:0 (58.), 4:0 (69.), 5:0 (75.).

 

 

SV Bergisch Gladbach 09 U16 – FV Wiehl U16 4:1 (0:1).

 

Das bergische Duell zwischen den beiden U16-Teams aus Bergisch Gladbach und Wiehl war am Ende eine klare Sache für den SV 09. Die Gäste konnten lediglich in der ersten Halbzeit überzeugen und den Gladbachern mit ihrer kompakten Ausrichtung die Stirn bieten. „Das hat die Mannschaft sehr gut gemacht“, erklärte Trainer Michael Poschner, der nach der frühen Führung durch Nils Boratynski lange Zeit von etwas Zählbarem träumen durfte. Doch die 09er erzielten unmittelbar nach Wiederbeginn das 1:1 – und fortan war es um Wiehl geschehen. „Die Gladbacher sind in den Flow gekommen und bei uns wurden die Beine schwer. Der eine oder andere Fehler schlich sich auch noch ein“, schilderte Poschner. Letztlich sei die Niederlage verdient gewesen.

 

Tore

0:1 Nils Boratynski (4.), 1:1 (42.), 2:1 (57.), 3:1 (66.), 4:1 (78.).    

 

 

C-Junioren Bezirksliga

 

SV Schlebusch – FV Wiehl 1:2 (1:1).

 

„Das war ein dreckiger Sieg bei beschissenem Wetter“, sagte Coach Peter Schaubode nach dem hart erkämpften Dreier im Schlebuscher Dauerregen. Die Wiehler machten sich das Leben selbst schwer, weil sie im ersten Durchgang aus ihrem deutlichen Chancenplus zu wenig Kapital schlugen. Die Führung resultierte aus einem Elfmeter, nachdem Luke Janzen im Strafraum gelegt worden war. „Danach hätten wir das 0:2 und 0:3 machen müssen“, so Schaubode. Doch ein Ballverlust und ein langer Ball der Hausherren mündeten im Ausgleich, kurz vor der Pause hatten die Gäste Riesendusel bei zwei Aluminiumtreffern.

 

Das Siegtor fiel nach einer Ecke von Andreas Marian: Janzen schraubte sich hoch und nickte die Kugel ein. „Die Mannschaft kann mehr, als sie heute gezeigt hat. Dass wir das Spiel noch umgebogen haben, spricht aber für die Jungs“, meinte Schaubode. In der nächsten Woche hat die FV-U15 ein volles Programm: Am Dienstag steigt das Nachholspiel gegen Troisdorf, am Donnerstag findet im Kreispokal-Viertelfinale das vorweggenommene Endspiel beim SV Bergisch Gladbach 09 statt.       

 

Tore

0:1 Luan Melzig (19. Foulelfmeter), 1:1 (25.), 1:2 Luke Janzen (60. Andreas Marian).

 

 

SG Nümbrecht/Bröltal – Sportfreunde Troisdorf 0:6 (0:2).

 

Nach der zweiwöchigen Corona-Zwangspause verkaufte der Aufsteiger seine Haut so teuer wie möglich, die physischen Defizite waren allerdings erneut unübersehbar. „Wir sind nun einmal körperlich unterlegen. So fallen dann auch die Tore“, erklärte Trainer Alexander Gehrmann, der mit dem Auftritt trotzdem zufrieden war. „Die Jungs haben eine gute Reaktion auf das 0:10 gegen Bonn gezeigt.“ In den eigentlich spielfreien Herbstferien müssen die Nümbrechter zu ihren Nachholpartien antreten: Am 17. Oktober im Derby gegen Wiehl, acht Tage später gegen Deutz.    

 

Tore

0:1 (4.), 0:2 (16.), 0:3 (50.), 0:4 (53.), 0:5 (62.), 0:6 (66.).

 

 

U14-Junioren Bezirksliga

 

FV Wiehl – SC Leverkusen abgebrochen.

 

Die Begegnung nahm in der Halbzeitpause ein unrühmliches Ende. Die Unparteiische fühlte sich offenbar durch die Trainer und die Zuschauer der Gäste bedroht und brach das Spiel beim Stande von 3:3 ab. FV-Coach Daniel Minnerup hatte den Auslöser nicht mitbekommen, weil er seine Mannschaft auf die zweite Hälfte einstellte. „Die Schiedsrichterin ist dann auf uns zugekommen und hat gesagt, dass sie nicht wieder anpfeifen möchte“, so Minnerup. Wiehls B-Jugendtrainer Thomas Koch, der selbst als Referee tätig ist, war vor Ort und hatte seine junge Kollegin nach der verbalen Attacke in die Schirikabine begleitet. Sie sei in Tränen aufgelöst gewesen. „Es war unglaublich, welchen Druck die gegnerischen Trainer auf das Mädchen ausgeübt haben. Da muss sich niemand wundern, wenn wir irgendwann keine Schiedsrichter mehr haben“, sagte er. Der Vorfall wird ein Nachspiel vor dem Sportgericht haben.      

 

 

TuS Lindlar – Sportfreunde Troisdorf 0:6 (0:2). 

 

Mehrere Faktoren führten zur klaren Heimpleite des Aufsteigers. Trainer Arlind Oseku musste kurzfristig auf beide Kapitäne verzichten, zudem mangelte es seiner Elf an der nötigen Einstellung. „Das war einfach zu wenig gegen diesen Gegner“, monierte er. Bereits nach sieben Minuten führte der Gast durch einen Doppelschlag binnen 60 Sekunden mit 0:2, erst danach wirkten die Lindlarer präsenter, ohne am Zwischenstand rütteln zu können. Auch zu Beginn von Durchgang zwei profitierte Troisdorf von den Unzulänglichkeiten des TuS und markierte die Treffer drei und vier. Damit war die Partie gelaufen. „Wir hatten zwar auch unsere Chancen und die Niederlage ist etwas zu hoch ausgefallen, aber über die gesamte Spieldauer fehlte uns der Zugriff“, so Oseku.

 

Tore

0:1 (7.), 0:2 (7.), 0:3 (36.), 0:4 (43.), 0:5 (50.), 0:6 (65.).    

 

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