Lindlar – Eintracht will nach Pokalsieg auch in der Liga zurück in die Spur – Fortuna Kölns Reserve ist im Aufwind.

Von Thomas Giesen

Eintracht Hohkeppel – SC Fortuna Köln II (Sonntag, 15:30 Uhr).

Es fehlt: Til Bauman.

Zum Spiel: Zum vierten Mal in Folge holten sich die Fußballer von Eintracht Hohkeppel am vergangenen Dienstag den Kreispokaltitel – es könnte der vorerst letzte für das Team aus Lindlar sein. Sollte alles nach Plan laufen, dann würden die Hohkeppeler nämlich in der nächsten Saison in der Regionalliga auflaufen und sich den Umweg in Richtung Mittelrheinpokal sparen können. „Wir hoffen, dass das so sein wird. Gerade die Kreispokalspiele in der Vorbereitung bergen für uns ein Risiko, wenn wir gegen die unterklassigen Teams antreten müssen. Wir haben es diesmal bei Sven Wurm gesehen, der sich gleich im ersten Spiel verletzt hat und dann sechs Wochen ausgefallen ist“, erklärt Eintracht-Trainer Mahmut Temür.

Die Fortuna feierte Siege gegen den FC Hennef und den Bonner SC

Wenn es mit dem Regionalligaaufstieg klappen soll, dann sind weitere Patzer wie der jüngste gegen die SpVg. Porz allerdings tabu. Beim 2:3 gegen den Aufsteiger zeigten sich die Hohkeppeler zwar überlegen, ließen aber zahlreiche Chancen aus und erlaubten dem Gegner erfolgreich Konter zu fahren. Mit der Zweitvertretung der Fortuna liegt nun der nächste Stolperstein im Weg. Die Kölner Südstädter sind nach etwas holprigem Start in die neue Spielzeit ins Rollen gekommen und besiegten jüngst den Mittelrheinmeister FC Hennef mit 2:1 und zuvor den Mitkonkurrenten der Eintracht um den Regionalligaeinzug, Bonner SC, auswärts mit 4:2.

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„Der Gegner hat sich in den letzten Spielen ordentlich präsentiert. Die Mannschaft ist im Hoch. Aber wir müssen an unsere Stärken glauben, dann werden wir erfolgreich sein“, so Temür. Im Vorbeigehen dürften die Domstädter jedenfalls nicht zu bezwingen sein. Der Kader ist gespickt mit hochkarätigem Personal. Dreh- und Angelpunkt ist Gjorgii Antoski, 31 Jahre alt, der bereits für den Bonner SC und den TV Herkenrath in der Regionalliga spielte und im Aufstiegsjahr des 1.FC Düren in der Saison 2021/22 für seinen Klub zehn Tore und 23 Assists erzielte. Hamdi Dahmani (35) spielte bereits für Alemannia Aachen in der Regionalliga, Robin Schmidt (30), vor der Saison vom Meister FC Hennef gekommen, sowie Offensivkollege Daniel Sopo bringen ebenfalls reichhaltig Viertligaerfahrung mit.

Die weiteren Neuzugänge Yasa Eyrice und Nicolas Westerhoff schnupperten ebenfalls schon Regionalligaluft, Anil Aydin kann sogar auf zwei Drittligaspiele für den 1. FC Kaiserslautern verweisen. „Die Fortuna hat einen guten Spielaufbau über Antoski und versucht schnell hinter die Kette des Gegners zu kommen. Vor dem Tor machen sie dann kurzen Prozess“, mahnt Temür, den Gast möglichst nicht in Abschlussposition zu bringen.

Tabelle und Ergebnisse Mittelrheinliga