​​​​​​​Lindlar – Nach der enttäuschenden Niederlage in Porz wollen die Mittelrheinligafußballer von Eintracht Hohkeppel gegen Teutonia Weiden wieder leidenschaftlicher verteidigen.

Von Thomas Giesen

 

Eintracht Hohkeppel – Teutonia Weiden (Sonntag, 15:30 Uhr).

 

Es fehlen: Hendrik Strobl.

 

Zum Spiel: Die Hohkeppeler haben am vergangenen Sonntag eine Chance verpasst. Statt sich mit einem Sieg beim Underdog aus Porz in die Spitzengruppe der Tabelle zu schießen, dümpelt der Regionalligaabsteiger weiter im Mittelfeld der Tabelle herum. Sowohl der Tabellenführer aus Vichttal, der in Merten verlor, und der Verfolger SV Bergisch Gladbach, der sich 2:2 vom 1. FC Düren trennte, ließen Federn. Mit einem Sieg wären die Hohkeppeler bis auf einen Zähler Abstand auf Platz zwei herangerückt. Doch in Porz blieb die Eintracht weit hinter den Erwartungen zurück.

 

„Das Spiel hat uns alle enttäuscht. Wir haben es ehrlich analysiert und werden in der Woche genau hinschauen, wer es begriffen hat. Wir müssen leidenschaftlich verteidigen und die Basics wieder auf den Platz bringen. Am fußballerischen lag es nicht. Aber jeder Gegner kommt einmal vors Tor. Und da haben wir das, was wir in den vergangenen Wochen überragend gemacht haben, nicht getan und nicht konsequent verteidigt und die letzten Meter nicht gemacht“, prangert Hohkeppels Trainer Abdullah Keseroglu die Einstellung seiner Mannschaft beim 2:4 in Köln an.

 

Im Heimspiel gegen Weiden hat die Eintracht nun die Chance, eine Reaktion zu zeigen. Und angesichts der eigenen Ambitionen, nämlich die Rückkehr in die Regionalliga, ist ein Sieg gegen die Teutonia Pflicht. Keseroglu sieht jedoch keinen Grund, die Partie als Selbstläufer zu betrachten. „Weiden hat bisher besser gepunktet, als ich dachte. Sie haben eine komplett neue Mannschaft. Die Ergebnisse sind sehr schwankend“, ist sich der Coach unsicher, was er zu erwarten hat. Gegen den bislang starken TuS Königsdorf spielten die neuformierten Weidener ebenso unentschieden wie zuvor gegen den Aufsteiger aus Bornheim, verloren aber zuvor mit 0:7 gegen Siegburg. Im Gegensatz zur Eintracht entführten die Teutonen aus Porz derweil alle drei Punkte.

 

Die personelle Lage ist jedenfalls kein Grund zur Sorge. Firat Tuncer ist wieder zurück im Kader. Rudolf Gonzalez stand bereits in Porz wieder im Aufgebot, wurde aber nach seiner Muskelverletzung noch geschont. Hendrik Strobl, der sich im Spiel gegen die SpVg. Frechen 20 am Knie verletzte, fällt wegen eines Innenbandrisses vier bis sechs Wochen aus.