FUSSBALL

TV Klaswipper: Wesenberg macht im Sommer Schluss

jlo; 24.03.2024, 16:45 Uhr
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TV Klaswipper: Wesenberg macht im Sommer Schluss

jlo; 24.03.2024, 16:45 Uhr
Wipperfürth - A-Ligist muss sich einen neuen Trainer suchen - Joachim Wesenberg hört am Saisonende auf.

Nach zwei Jahren ist Schluss. Trainer Joachim Wesenberg stellt sein Amt beim TV Klaswipper am Saisonende zur Verfügung. Wesenberg hatte seinerzeit die Nachfolge von Christoph Liehn angetreten, der zum Ligakonkurrenten SV Frielingsdorf gewechselt war, und mit Klaswipper den Sprung ins bergische Oberhaus geschafft. Derzeit belegt der TVK den vorletzten Tabellenplatz und befindet sich in höchster Abstiegsgefahr.

 

[Foto: Michael Kleinjung --- Joachim Wesenberg hört in Klaswipper auf.]

 

Mit der angespannten sportlichen Situation hänge seine Entscheidung jedoch nicht zusammen, betont Wesenberg. „Es hat überhaupt nichts mit dem Verein oder der Mannschaft zu tun. Ich komme nicht mehr runter und bin aktuell etwas fußballmüde geworden“, genüge er seinen eigenen Ansprüchen nicht mehr. „Ich will jetzt auch keinen auf Jürgen Klopp machen. Aber der Verein und die Mannschaft haben es verdient, dass ich denen 100 Prozent gebe“, wolle er daher nach der laufenden Spielzeit die Reißleine ziehen. Bis dahin gilt der Fokus ganz klar dem TVK und dem Ligaverbleib, der dank einer bislang ordentlichen Rückrunde absolut im Bereich des Möglichen ist.

 

Die Spieler wurden bereits am Donnerstag informiert. An die Öffentlichkeit gelangen sollte die Nachricht eigentlich erst einen Tag nach dem heutigen Derby gegen den VfR Wipperfürth. „Aber da ist wohl jemandem etwas rausgerutscht“, so Klaswippers sportlicher Leiter Christian Strombach auf OA-Nachfrage. „Wir haben bis zuletzt auf einen Verbleib von ‚Wesi‘ gehofft“, betont Strombach, der den Trainer nicht einfach nur als Trainer sieht. „Er ist und bleibt ein Familienmitglied“, gehe man zu 100 Prozent im Guten auseinander. Der Klassenerhalt ist nach wie vor das große Ziel des Vereins. „Und das wollen wir noch gemeinsam erreichen“, muss sich Strombach allerdings jetzt auf die Suche nach einem Nachfolger für Wesenberg machen.

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