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Oberberg – Das Trainerduo des SSV Jan Wellem Bergisch Gladbach, Maciek Gawlik und Sebastian Schauer, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten – Wolfgang Martens als Nachfolger vorgestellt.
Paukenschlag beim Kreisliga A-Spitzenreiter SSV Jan Wellem Bergisch Gladbach: Laut einer Vereinsmitteilung haben die beiden Trainer Maciek Gawlik und Sebastian Schauer ihre Ämter mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt. Der Nachfolger steht bereits fest: Wolfgang Martens, der kurz vor der Saison seine Brocken beim Landesligisten FV Wiehl hingeschmissen hatte, übernimmt den Posten des Chefcoachs und feiert am Sonntag im Duell gegen den TuS Immekeppel seine Premiere an der Seitenlinie.
[Foto: Michael Kleinjung --- Wolfgang Martens trainiert jetzt in Bergisch Gadbach.]
Während der Klub zu den Gründen für den Rücktritt keine Angaben macht, wird Gawlik auf OA-Nachfrage deutlich. "Wir sind beide absolut enttäuscht, aber nach massiven Differenzen mit dem Vorstand blieb uns keine andere Wahl", sagte der 33-Jährige. "Es gab keinerlei Basis mehr für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Für die Mannschaft tut es mir sehr leid. Ihr wünsche ich alles Gute", hätte sich Gawlik ein solches Szenario vergangene Woche noch nicht vorstellen können.
„Wir bedanken uns bei unseren Trainern für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft viel Erfolg“, wird Jan Wellems Sportvorstand Michael Eckhardt in der Mitteilung zitiert. Der 61-jährige Martens hat in der Vergangenheit vielerorts erfolgreich gearbeitet, unter anderem bei der SG Mendig, der SpVgg Wittlich/Lüxem, dem SSV Bergneustadt, dem SV Lohmar und dem TuS Moitzfeld.
„Ich freue mich auf diese herausfordernde Aufgabe und werde alles dafür tun, damit der Verein seine hochgesteckten Ziele erreicht. Gleichzeitig bedanke ich mich beim Klub für das mir entgegengebrachte Vertrauen“, so Martens. „Wir sind von Wolfgang Martens und seiner Art, wie er das Traineramt ausüben möchte, komplett überzeugt. In unseren Gesprächen haben wir festgestellt, wie sehr er für die Mannschaft brennt“, erklärte Präsident Michael Schenker.
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