Lindlar – Beim FVM-Pokalspiel zwischen Eintracht Hohkeppel und Viktoria Köln wird eine Rekordkulisse erwartet – Verein bietet Shuttleservice für Zuschauer an.

Das größte Spiel in der Vereinsgeschichte des SV Eintracht Hohkeppel rückt immer näher. Am kommenden Mittwoch um 19 Uhr gastiert der Drittligist Viktoria Köln anlässlich des FVM-Pokal-Halbfinals im Achim-Lammers-Waldstadion und die Vorfreude steigt von Tag zu Tag. Es ist eine Rekordkulisse zu erwarten: Der Anteil der Tickets, die im Vorverkauf angeboten wurden, war binnen 24 Stunden vergriffen. „Das ging schneller als erwartet“, sagt der sportliche Leiter Kevin Theisen. Ein gewisses Kontingent an Eintrittskarten wird an der Abendkasse erhältlich sein.

 

Im Vorfeld gibt es jede Menge zu organisieren. Bekanntlich ist die Parkplatzsituation rund um das Klubgelände alles andere als optimal. Um ein Verkehrschaos zu verhindern, wird die schmale Straße zwischen Schönenborn und Köttingen, die am Sportplatz vorbeiführt, an dem Abend komplett gesperrt.

 

Die Zuschauer sollen den Parkplatz am Freilichtmuseum in Lindlar nutzen. Von dort pendelt ab 17 Uhr ein Bus-Shuttle hin und her. Ansonsten wird empfohlen, in Schmitzhöhe zu parken und den Rest des Weges zu Fuß zu absolvieren. Am Platz selbst werden zwei Eingänge eingerichtet, um Warteschlangen zu vermeiden. Polizei Ordnungsamt und ein Ordnerdienst sind ebenfalls vor Ort.

 

„Wir müssen schon einen höheren Aufwand betreiben, damit das Spiel in einem anständigen Rahmen ablaufen kann“, so Theisen, der etwa 1.000 Besucher erwartet. An die Kölner gingen im Vorverkauf 100 Karten. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Gäste sei harmonisch gewesen. Theisen: „Planung, Ticketverkauf, Organisation – das war alles sehr entspannt.“

 

Rein sportlich befinden sich die Hohkeppeler in der Außenseiterrolle, ein ungewohntes Gefühl für den ambitionierten Mittelrheinligisten. „Wir sind der Underdog und wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir einen Sahnetag erwischen und die Viktoria einen schlechten“, erklärt Theisen.

 

In diesem Fall rechne man sich durchaus etwas aus. „Im Fußball ist alles möglich. Unser Vorteil ist, dass wir zuhause antreten. Der Gegner ist es nicht gewohnt, auf so einem kleinen Platz und unter diesen Rahmenbedingungen zu spielen“, meint der Hohkeppeler Sportchef und ergänzt: „Wir sind maximal motiviert und werden alles investieren und versuchen, um eine Überraschung zu schaffen.“