Lindlar – Sascha Jonen hat sein Trainerengagement beim B-Ligisten aus privaten Gründen beendet – Verein findet interne Nachfolgeregelung.

Trainerwechsel beim B-Ligisten SSV Süng: Sascha Jonen hat sein Amt aus privaten Gründen zur Verfügung gestellt. Sergej Zimmerling, der bereits im vergangenen Sommer zum Trainerteam gestoßen war, übernimmt ab sofort das Ruder in alleiniger Verantwortung. Der sportliche Leiter Florian Scharf fungiert weiterhin als Assistenzcoach.

 

Jonen war zur Saison 2021/2022, als Nachfolger von Sven Reuber, in die Rolle des Spielertrainers beim damaligen A-Ligisten geschlüpft. „Sascha ist ein toller Mensch und ein sehr guter Trainer. Deshalb ist es sehr schmerzhaft für uns, dass er zurückgetreten ist“, bedauert Scharf Jonens Entschluss, den er aber respektiert. „Wir gehen im Guten auseinander“, so der sportliche Leiter.

 

Das bestätigt auch Jonen selbst. „Ich habe in Süng einige Freunde gefunden und hatte dort eine gute Zeit.“ Private und berufliche Faktoren hätten jedoch zu der Entscheidung geführt, den Job an den Nagel zu hängen. „Der Aufwand ist einfach zu groß geworden.“

 

Völlig auf Fußball verzichten will der 40-Jährige nicht. Daher hat sich Jonen bei seinem Ex-Klub BSV Bielstein - er wohnt in unmittelbarer Nähe zum Sportplatz - angemeldet, um dort zum Beispiel bei den Alten Herren zu kicken, wenn es die Zeit erlaubt.

 

Neben Jonen haben auch Torwart Pascal Görg (TV Klaswipper) und Max Weber (Ziel unbekannt) den SSV verlassen. Als Neuzugang vermeldete Scharf Abwehrspieler Nico Klein von der Reservemannschaft des TuS Lindlar (Kreisliga A).