Lindlar - Bei der Partie gegen Viktoria Köln sind aus Sicherheitsgründen nur 600 statt 1.000 Besucher erlaubt - Verein zeigt sich enttäuscht - Kein Einlass für Personen ohne Ticket (AKTUALISIERT).

+++2. Meldung (Mittwoch, 11 Uhr)+++

 

Enttäuscht zeigen sich die Verantwortlichen des SV Eintracht Hohkeppel von der Entscheidung der Behörden, die Zuschauerzahl beim heutigen Pokalduell gegen Viktoria Köln zu limitieren. Lediglich 600 Gäste - plus insgesamt 100 Personen der beiden Vereine wie Betreuer, Helfer und Vorstandsmitglieder - sind zugelassen, um dem Halbfinale beizuwohnen. „Wir sind der Meinung, dass mehr Besucher reingepasst hätten und unser Konzept auch entsprechend zulässig ist. Dass es jetzt so gekommen ist, ist sehr schade, aber wir werden die Auflagen natürlich einhalten. Der Fußball soll im Vordergrund stehen“, so der sportliche Leiter Kevin Theisen.

 

Er weist noch einmal explizit darauf hin, dass Personen, die im Vorfeld keine Eintrittskarte erworben haben, die Fahrt Richtung Sportplatz erst gar nicht antreten brauchen. „Wir lassen nur Leute mit Ticket herein“, verdeutlicht Theisen. Kinder und Jugendliche sollten eigentlich freien Eintritt haben, doch auch dies ist nun nicht möglich. „Das ist bedauerlich, doch die Vorgaben lassen uns keine andere Möglichkeit.“  

 

Wie Ulf Engelmann vom Ordnungsamt der Gemeinde Lindlar gegenüber OA erklärte, sei der Beschluss zur Zuschauerbegrenzung im Zusammenspiel mit der Polizei, dem Straßenverkehrsamt sowie dem Sicherheitsbeauftragten des Fußballverbandes Mittelrhein getroffen worden. Dabei ging es vornehmlich um ein etwaiges Gefährdungspotenzial im Innenraum des Sportgeländes. „Die Frage war: „Wenn so viele Leute kommen, wo und wie eng aufeinander werden sie stehen“, sagt Engelmann. Eine räumliche Trennung der Fangruppen wird es ebenfalls geben.

 

Beamte der Polizei sind heute Abend vor Ort, genauso wie Mitarbeiter des Ordnungsamtes. Sie werden darauf achten, dass das Parkverbot entlang der schmalen Straße „Schönenborn“ eingehalten wird. Die Strecke bleibt in eine Richtung befahrbar – bergauf von Köttingen nach Schmitzhöhe. „Ich hoffe, dass es ein tolles Spiel wird und die Fans am Ende sagen können: ‚Das war eine runde Sache‘“, so Engelmann abschließend.      

 

+++1. Meldung (Dienstag, 22:40 Uhr)+++

 

Das FVM-Pokal-Halbfinale zwischen Eintracht Hohkeppel und Viktoria Köln muss vor einer kleineren Kulisse als ursprünglich erwartet stattfinden. Das Ordnungsamt der Gemeinde Lindlar teilte am späten Dienstagabend mit: „Die Anzahl der Zuschauer wurde durch die Behörden in Abstimmung mit dem Sicherheitsbeauftragten des Fußballverbandes Mittelrhein auf 600 Zuschauer unter Berücksichtigung der ausreichenden Sicherheit begrenzt.“

 

Der SVE hatte eigentlich mit etwa 1.000 Besuchern kalkuliert. Nun die ernüchternde Nachricht aus dem Rathaus einen Tag vor dem größten Spiel der Vereinsgeschichte. Der sportliche Leiter des Mittelrheinligisten, Kevin Theisen, bestätigte die Informationen gegenüber OA.

 

600 Tickets sind bereits im Vorfeld der Partie abgesetzt worden, daher werden an der Abendkasse keine Eintrittskarten verkauft. Personen ohne Tickets brauchen sich morgen also erst gar nicht auf den Weg zu machen.  

 

Entgegen der bisherigen Planung, die schmale Straße, die direkt am Sportgelände vorbeiführt, komplett zu sperren, wird diese zur Einbahnstraße umfunktioniert und kann von Köttingen aus Richtung Schmitzhöhe befahren werden. Allerdings herrscht auf beiden Seiten ein Parkverbot.

 

Zuschauer sollten am Freilichtmuseum in Lindlar parken und den angebotenen Shuttleservice Richtung Sportplatz nutzen (Fahrzeit knapp fünf Minuten). Der Bus pendelt ununterbrochen zwischen 17 und 24 Uhr. Alternativ gibt es Parkmöglichkeiten in Schmitzhöhe. Von dort können die Fans zu Fuß zum Achim-Lammers-Waldstadion gehen.