FUSSBALL

Nur ein Sieg hilft weiter

lo; 05.03.2024, 14:45 Uhr
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Nur ein Sieg hilft weiter

lo; 05.03.2024, 14:45 Uhr
Waldbröl – Der SV Schönenbach steht nach dem Fehlstart ins neue Fußballjahr unter Druck und muss die Nachholpartie gegen den FC Rheinsüd Köln gewinnen, um die Tabellenspitze im Blick zu behalten.

SV Schönenbach – FC Rheinsüd Köln (Donnerstag, 19:30 Uhr/vom 16. Spieltag).

 

Hinspiel: 2:1.

 

Es fehlt: Shervin Parvanehpour.

 

Zum Spiel: Durch die unnötige 0:2-Niederlage gegen den SC West Köln am vergangenen Sonntag ist der SV Schönenbach im Titelrennen weiter ins Hintertreffen geraten, Spitzenreiter TuS Marialinden hat jetzt zehn Punkte mehr auf dem Konto. Ob der zweite Platz in diesem Jahr zum Aufstieg reicht, ist ungewiss. Aktuell würde es der Vizemeister der Staffel 1 nicht über die Quotientenwertung schaffen (siehe Bericht). Die schlechten Nachrichten reißen also nicht ab, nachdem der SVS schon in den ersten beiden Partien nach der Rückrunde lediglich einen Zähler verbucht hatte.

 

Nicht nur gegen den SC West kristallisierte sich die Chancenverwertung als Hauptmanko heraus. Selbst einen Elfmeter vermochten die Hausherren nicht zu nutzen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Kölner ihre einzigen klaren Möglichkeiten bereits in Zählbares umgemünzt. „Es lag nicht an der Einstellung“, sagt der sportliche Leiter Matthias Siebertz. „Aber es ist scheinbar so, dass uns Gegner, die mitspielen, besser liegen.“ Tatsächlich ist eine Art Muster zu erkennen: Während Schönenbach gegen die Top-5-Teams im bisherigen Saisonverlauf bloß eine Niederlage einstecken musste, gerät man gegen die Widersacher uns der unteren Tabellenhälfte in unschöner Regelmäßigkeit ins Wanken.

 

Das bedeutet für das Nachholspiel gegen den FC Rheinsüd Köln am Donnerstag - das Match war Anfang Dezember wegen des Wintereinbruchs abgesagt worden - vor heimischer Kulisse nichts Gutes. Die Gäste sind nach zuletzt vier Pleiten am Stück auf den zwölften Rang abgerutscht, der Vorsprung auf den einzigen Abstiegsplatz beträgt vier Punkte. Nach dem Gesetz der Serie scheint die Gefahr für einen weiteren Ausrutscher des SVS ziemlich groß zu sein.

 

Siebertz hofft, dass bei der die Abteilung Attacke, die in der laufenden Spielzeit angesichts einer Ausbeute von mageren 24 Treffern definitiv noch nicht ins Rollen gekommen ist, endlich der Knoten platzt – und der FC Rheinsüd kein Beton anrührt. „Gegen Mannschaften, die hinten drinstehen, tun wir uns schwer“, konstatiert der sportliche Leiter.

 

Derweil hat sich Shervin Parvanehpour offenbar doch keinen Kreuzbandriss zugezogen, wie zuerst befürchtet worden war. Ein Bluterguss im Knie zwingt aber dennoch zu einer mehrwöchigen Pause.

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