Lindlar – Die Eintracht besiegt den Verfolger VfL Vichttal und profitiert auch vom Punktverlust von Frechen 20 bei Borussia Freialdenhoven (AKTUALISIERT).

Von Thomas Giesen

Eintracht Hohkeppel – VfL Vichttal 3:0 (1:0).

Es war ein guter Spieltag für die Hohkeppeler. Auf der einen Seite besiegte man den Verfolger VfL Vichttal, der ebenfalls kürzlich den Lizenzantrag für die Regionalliga stellte. Auf der anderen Seite leistete sich Frechen 20, ebenfalls ein Konkurrent im Kampf um den Klassenwechsel, einen Punktverlust bei Borussia Freialdenhoven, hatte dabei allerdings noch Glück, dass Liga-Torschützenkönig Patrick Friesdorf in der letzten Sekunde noch den Ausgleich erzielte. Eintrachts Trainer Mutlu Demir nahm das Ergebnis lediglich zur Kenntnis: „Für und ändert das nichts. Wir müssen weiterhin die maximale Punktausbeute holen, damit wir die Spannung hochhalten“, erklärte der Coach.

[Firat Tuncer (rechts) war Teil der stabilen Hohkeppeler Abwehr.]

Dass es mit der Spannung derzeit keine Probleme gibt, demonstrierten die Hohkeppeler im Top-Duell gegen die Vichttaler, die in der ersten Halbzeit nicht den Hauch von Gefahr versprühten. Die Hausherren hatten gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und kontrollierten das Geschehen auf dem Platz. Der erste Aufreger war eine strittige Szene in Vichttals Strafraum. Eintrachts Dino Bisanovic und VfL-Spieler Canel Cetin prallten zusammen, doch der Elfmeterpfiff blieb aus (13.). Mike Owusu versuchte es später mit einem 18-Meter-Schuss, der zur leichten Beute für Vichttals Torwart Niklas Herceg wurde (22.). Nils Teixeira setzte einen Schuss aus dem Rückraum nur knapp neben den linken Torwinkel (34.).

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Auf der Gegenseite war offensiv nicht mehr als ein zu lang geratener Steilpass, den Hohkeppels Torwart Kevin Jackmuth locker aufnahm (9.) und ein Schuss vom Sechzehnereck, einen guten Meter neben den Torwinkel (25.), zu sehen. „Wir sind den Gegner gut angelaufen und haben ihn nicht in die Räume kommen lassen. In den Umschaltmomenten wollten wir so schnell reagieren, wie der Gegner und das ist uns auch gut gelungen, sodass es kaum Torraumszenen gab“, war Demir zufrieden. Kurz vor der Pause folgte die Belohnung: Ömer Tokac setzte sich auf der linken Seite durch und Sven Wurm zog aus rund 18 Metern zum 1:0 ab.

[Sven Wurm erzielte für Eintracht Hohkeppel den Führungstreffer.]

„Die Führung war hochverdient“, meinte Demir, dessen Elf gleich nach dem Seitenwechsel noch einen draufsetzte. Von der ersten Sekunde an pressten die Gastgeber den Gegner hoch und sorgten auch schnell für einen Patzer. Cenk Durgun eroberte den Ball, passte auf Enzo Wirtz, der eigentlich sicher selbst abschließen könnte, aber uneigennützig querlegte auf Mike Owusu, der zum 2:0 abstaubte (49.). Jannes Hoffmann sorgte mit einem 20-Meter-Schlenzer in den Torwinkel für das 3:0 und damit die Entscheidung (71.). In der Schlussphase gab es weitere Gelegenheiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Owusu wurde einschussbereit im letzten Moment noch gestoppt – Eintracht-Coach Demir hätte in dieser Szene gerne einen Elfmeterpfiff gehört – und Ömer Tokac scheiterte an VfL-Keeper Herceg. Sami Akremi verzeichnete ebenfalls noch einen Abschluss.

Tore

1:0 Sven Wurm (43.), 2:0 Mike Owusu (49.), 3:0 Jannes Hoffmann (71.).

Eintracht Hohkeppel

Kevin Jackmuth; Nils Teixeira, Sven Wurm (87. Matti Fiedler), Firat Tuncer, Janos Löbe (83. Arlind Mimini), Cenk Durgun, Dino Bisanovic (83. Felix Neuhäuser), Jannes Hoffmann (73. Ardit Mimini), Mike Owusu (71. Sami Akremi), Ömer Tokac, Enzo Wirtz.

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