FUSSBALL

Michael Mechtenberg legt Traineramt in Hochwald nieder

lo; 13.12.2025, 14:25 Uhr
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Michael Mechtenberg legt Traineramt in Hochwald nieder

lo; 13.12.2025, 14:25 Uhr
Waldbröl - Der Kreisliga B-Aufsteiger muss sich einen neuen Coach suchen - Mechtenberg hört schweren Herzens auf - Klub hat mit der Suche nach einem Nachfolger begonnen.

Nach anderthalb Jahren hat Michael Mechtenberg sein Traineramt beim SSV Hochwald niederlegt. Unter der Woche informierte er den Vorstand über seine Entscheidung, die ihm eigenen Angaben zufolge sehr schwergefallen sei. Die Hochwalder waren im Sommer als Vizemeister der Kreisliga C Staffel 6 nach 20 Jahren Abstinenz in die Kreisliga B zurückkehrt, hatten aber im Verlauf der Hinrunde mit erheblichen Personalsorgen zu kämpfen, zahlten häufig Lehrgeld und rangieren zur Winterpause mit sieben Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz.   

 

„Möglicherweise habe ich vor der Saison zu viel Zuversicht ausgestrahlt, dass man die neue Klasse halten kann. Denn die Jungs haben in der abgelaufenen Saison große Lernbereitschaft und Leidenschaft an den Tag gelegt. Leider haben Führungsspieler die Schuhe an den Nagel gehängt, andere Leistungsträger kommen verletzungsbedingt erst in der Rückrunde wieder dazu“, beschreibt Mechtenberg die Hauptprobleme.

 

Zudem seien vonseiten der Mannschaft Wünsche geäußert worden, die er zwar verstehen könne, „mir aber zutiefst widerstreben. Daher glaube ich, dass jetzt ein sauberer Schnitt für alle das Beste ist und man nicht erst im März feststellt, dass es Handlungsbedarf gibt“, erklärt Mechtenberg und ergänzt: „Mir bleibt die Zeit in bester Erinnerung. Der Verein bietet ein tolles Umfeld. Der Vorstand ist loyal, die Zuschauer sind immer da. Beste Voraussetzungen, um mit frischem Wind neue Motivation in die Gruppe zu bringen.“

 

Der 1. Vorsitzende Marco Baetzner bedauert den Rücktritt des Trainers. „Wir gehen nicht im Bösen auseinander und sind ihm sehr, sehr dankbar, was er für den Verein geleistet hat. Er hat einen großen Anteil daran, dass wir nach 20 Jahren noch einmal aufgestiegen sind.“ Baetzner glaubt ebenfalls, dass der Schritt zum jetzigen Zeitpunkt für beide Seiten am sinnvollsten ist. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt hat der SSV noch nicht aufgegeben, zumal das rettende Ufer trotz der geringen Punktausbeute noch in Sichtweite ist. Wer künftig für das Team als Trainer verantwortlich sein wird, steht noch nicht fest. Die Verantwortlichen arbeiten bereits an einer Nachfolgelösung.     

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