​​​​​​​Lindlar – Eintracht Hohkeppel will im letzten Mittelrheinligaspiel vor der Winterpause den fünften Sieg in Folge einfahren – Der Gast aus Pesch ist eine Pflichtaufgabe.

Von Thomas Giesen

 

Eintracht Hohkeppel – FC Pesch (Sonntag, 15:30 Uhr).

 

Es fehlen: Cenk Durgun, Alexander Guiddir, Hendrik Strobl.

 

Die Eintracht steht vor der derzeit offenbar leichtesten Aufgabe. Das Ligaschlusslicht aus Pesch hat bislang erst fünf Punkte auf dem Konto und ist in der Tabelle schon ziemlich abgeschlagen. Der, der aufseiten der Hohkeppler den nächsten Gegner wohl am besten kennt, ist Eintrachts Trainer Abdullah Keseroglu. Zu Beginn der Saison stand der Coach nämlich noch in Diensten der Kölner, ehe das Angebot aus Hohkeppel kam und er die Seiten wechselte. Zwei Spiele bestritt Keseroglu noch mit dem FC Pesch und ging jeweils als Verlierer vom Platz.

 

„Ich hatte zwei erfolgreiche Jahre dort. Wir sind in die Mittelrheinliga aufgestiegen und haben den Kreispokal geholt. Warum es jetzt so schlecht bei denen läuft, weiß ich nicht“, wundert sich Keseroglu über den aktuellen Stand. „Ich glaube, dass sie unter ihren Möglichkeiten spielen. Im Kader stehen viele erfahrene, gestandene Mittelrheinligaspieler. Die Mannschaft müsste nicht auf dem letzten Platz stehen. Da steckt viel mehr drin.“ Schon das erste Saisonspiel gegen Fortuna Köln hätte man gewinnen müssen, kassierte jedoch kurz vor Ultimo das entscheidende 0:1. Auch beim anschließenden 1:3 beim Regionalligaabsteiger 1. FC Düren habe man ausreichend Chancen gehabt, zumindest ein Unentschieden herauszuholen. Für Keseroglu Warnung genug, die Punkte gedanklich nicht schon auf der Habenseite zu verbuchen.

 

„Klar ist das eine Pflichtaufgabe für uns. Das ist unser Anspruch, wie wir an die Aufgabe herangehen. Aber wir müssen auch vor solchen Klubs Respekt haben. Man darf nicht vergessen, dass es in solchen Spielen auch nach hinten losgehen kann. Die Pescher werden hochmotiviert sein und sie haben gegen uns nichts zu verlieren. Ich bin davon überzeugt, dass wir das Spiel sehr ernst nehmen müssen“, mahnt er. Vier Siege in Folge feierten die Hohkeppeler jüngst und erzielten dabei 15 Tore.

 

Im letzten Spiel vor der Winterpause wolle man sich die Serie nicht kaputtmachen lassen. Zumal man mit einem guten Gefühl die anschließende Weihnachtsfeier genießen wolle. „Für uns gilt es, in der letzten Trainingswoche noch einmal sehr konzentriert zu arbeiten“, so Keseroglu. Die personelle Lage ist positiv. Lediglich Cenk Durgun und Toptorjäger Alexander Guiddir haben bereits Winterpause. Hendrik Strobl hat nach längerer Verletzungspause noch zu großen Trainingsrückstand.