Oberberg – Der Kölner Landesligist absolviert am ersten August-Wochenende ein Trainingslager in Brüchermühle.

Ob sich schon Kiebitze angekündigt haben, ist nicht bekannt, aber der Ligakonkurrent der oberbergischen Landesligisten, SC Borussia Lindenthal-Hohenlind, absolviert vom 6. bis 8. August ein Trainingslager in Reichshof. Genauer gesagt auf der Platzanlage der Sportfreunde Asbachtal in Brüchermühle, wo mehrere Einheiten und am Freitagabend ein Testspiel gegen das Gastgeberteam auf dem Programm stehen. Als Unterkunft dient der Denklinger Hof im benachbarten Denklingen.

 

Den Kontakt hatte Roland Gabriel (ehemals Golombeck) hergestellt, der früher in der Region unter anderem als Trainer des SV Hermesdorf, des SV Frömmersbach und des TuS Eckenhagen gearbeitet hat und später auch bei höherklassigen Vereinen im Westfälischen tätig war. Vor einigen Jahren ist er nach Köln gezogen und inzwischen in der sportlichen Leitung der Lindenthaler aktiv.

 

Die Verbindung zu den Sportfreunden kam über deren Geschäftsführer Michael Kuhn zustande, den Gabriel schon lange kennt. Die beiden spielten Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre zusammen beim Vorgängerklub TuS Brüchermühle, bei dem Gabriel auch seine Trainerlaufbahn startete. Für ihn es ist also eine Rückkehr zu den sportlichen Wurzeln.

 

Lindenthal-Hohenlind war in der jüngeren Vergangenheit zumeist im Abstiegskampf verstrickt. In der nächsten Saison möchte der Klub aus dem Kölner Westen unter dem neuen Coach David Gsella aber nach Möglichkeit etwas höher hinaus. „Wir haben einige gute Spieler dazubekommen“, sagt Gabriel. Wie es der Zufall will, treffen die Borussen am ersten Spieltag in drei Wochen zu Hause auf den FV Wiehl.